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Thema: [Diskussion] Von Wölfen töten und Pflanzen sammeln...

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wolfskopf, ...häh? Mir erschliesst sich grade weder dein genauer Standpunkt noch der Zusammenhang zwischen einigen Dingen die du schreibst. Dass wir inhaltlich anscheinend völlig aneinander vorbei reden hingegen sollte nun klar sein. Hab ich Bock das zu klären? Nein.

    Anyway~ es gibt Sachen, die sich einfach nicht miteinander verheiraten lassen, jedenfalls nicht einfach und ohne weiteres.

    Ausschweifende, umfangreiche Nebenquests, möglichst viele davon,... das ist momentan ne Sache, die in der Makerszene ohne großes Hinterfragen "supergut" ist. Optionale Quests können nicht falsch sein, oder? Ich mein, sie sind optional, man muss sie ja nicht machen, also sind sie erhaben gegenüber Kritik an ihrer Existenz und nieeeee schädlich.

    Dass sich in einen 2 Min Laufweg von A nach B nicht einfach 2 oder 3 Stunden Nebenquesten und optionale Aufgaben mit Belohungen, Erfahrung etc. einstreuen lassen, ohne dass sich was am Schwierigkeitsgrad ändert ist eigentlich ein logischer Selbstgänger.

    • Geben die ganzen Nebenquests massig Exp und Items verzerrt sich der Schwierigkeitsgrad.
    • Geben die ganzen Nebenquests NICHT Exp und Items, die stärker machen fehlt die Motivation sich "abseits" umzusehen.
    • Passt man die folgenden Feinde an den Kraftgewinn durch Nebenquests an führt das zum "ich queste im stärker zu werden, aber meine Gegner werden stärker -.-" beim Spieler, das killt doch auch die Motivation genau wie keinen Kraftgewinn durch die ganzen Nebenquests zu machen.


    Gehts drum wohlklingende Features goldig zu labern oder gehst drum ein Spiel zu machen? Ein ordentliches Spiel enthält zumindest für mich im Kern immernoch ein stetiges Muster, Gerüchte besagen allerdings, dass Story, viele Nebenquests und Lichteffekte ausreichen.

    *das Krümelmonster durch den Raum tret* O_o

  2. #2
    Ich finde, dass Nebenaufgaben dazu da sind, das Spiel leichter zu machen. Der Spieler löst sie und wird dadurch stärker. Nur so sind optionale Aufgaben sinnvoll. Über das Balancing darf sich der Spieler dann nicht beklagen, er hat die Aufgaben ja gerade deswegen gemacht, damit er stärker und das Spiel leichter wird. Ist bei kommerziellen Spielen ja genauso und so ist es auch richtig. Wenn ich bei Shadow Hearts 2 alle Bonusaufgaben am Ende gemacht habe, ziehe ich dem Endgegner mit einem einzigen Combo ca. ein Drittel der HP ab. Hab ich mir bei FFVII Ritter der Runde geholt, kann Seppel vielleicht ein paar Mal zuschlagen und ist platt. Die Solaris-Waffen von FFX sind noch stärker.

    Das Spiel sollte nie verlangen, dass der Spieler die Bonusaufgaben macht. Es muss also ohne Bonusaufgaben einen normalen Schwierigkeitsgrad haben. Löst man alle Bonusaufgaben, muss das Spiel also zwangsläufig kinderleicht werden. Sonst machen die Bonusaufgaben wie gesagt keinen Sinn.

    Ich bin sowieso der Meinung, dass es keine zu leichten Spiele gibt. Selbst wenn die Spiele leicht sind, hab ich als Spieler immer noch das Erfolgserlebnis und kann mir etwas darauf einbilden, die Gegner locker weggefegt zu haben. Das hab ich bei zu schweren Spielen nicht.

  3. #3
    Ich finde Quests müssen erstmal zur Story, zum Genre und zur Zeitebene (nur bei Spielen, die sich an der realen Zeit orientieren) passen.

    Was sind gute, interessante Quests für euch?
    Allgemein die, die eine kleine Nebengeschichten erzählen, vllt. etwas mehr Hintergrundwissen über die Welt vermitteln, sich mit anderen Quests überschneiden und länger sind als nur "Jage 10 Wildschweine und Schluss". Dann doch lieber sowas wie "Der Jäger Jakobo muss für seine Familie Fleisch besorgen, damit sie über den Winter kommen, er hat aber kein Geld welches zu kaufen und jagen gehen kann er auch nicht, denn sein linkes Bein ist von einem Wolfsangriff schwer verletzt. Man kann jetzt Fleisch kaufen oder Wildschweine jagen gehen, wobei man im Magen eines des Wildschweine einen Ring findet auf dem ein Name eingraviert ist, der einem zu einer weiteren Quest verhilft." Gleichzeitig aber "Der Fleischverkäufer Eberhard, der der Sohn von Jakobo ist, will, dass du Jakobo vergiftetes Fleisch bringst, damit Eberhard das Land seines Vaters erbt." Also Quests die auch manche NPCs näher vorstellen und nicht unbedingt etwas mit Kämpfen zu tun haben.

    Mögt ihr die Standart Quests trotzdem? (Pflanzen suchen etc.)
    Ja, sofern sie zum Genre/zur Zeitebene passen und eine kleine Geschichte erzählen. Sie müssen nur etwas erzählen und nicht einfach nur hingeklatscht sen, weil dem Macher einfach nichts mehr einfällt.

    Habt ihr gute Ideen für abwechslungsreiche Aufgaben?
    Aufklärung eines Mordes (bei Risen war das cool gemacht), Verschwörung aufdecken, Attentat in einem Hochsicherheitsgefängnis begehen ohne entdeckt zu werden, jemanden (z.B. Händler) eskortieren, Sabotage durch anbringen von Sprengsätzen oder vergiften von Heiltränken begehen, An Kampfturnieren mitmachen und Champion werden, für jemanden Informationen sammeln, eine Hausfrau vor "gefährlichen" Spinnen oder Ratten schützen, ein bestimmtes Schwert schmieden, Wettrennen, etc.
    Wieso fallen mir jetzt Quests ein? oO

    Auch wenn manches davon einiges an Aufwand bedeutet, sowas macht mir persönlich aber mehr Spaß als nur die Standard-Quests.

  4. #4
    @Mars: Na dann hoff ich, dass ich dich ein bisschen motivieren konnte.
    Aber so seh ich das auch, die Aufgaben müssen verpackt sein. Womit man wieder bei dem Punkt ist, dass ein Spiel ohne spannende Geschichte schnell langweilig wird.
    Da kann man auch 10 Wölfe töten, solang die Geschichte voran geht und spannend bleibt.

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