Im ersten Verspaar den Reim entwertet, beim zweiten Verspaar das Metrum gegeneinander verschoben - bzw. der Trochäus funktioniert im dritten Vers nicht. Wenn du klangliche Einheiten schaffst, achte darauf, dass du sie auch einhältst.
Grammatik erhalten, nicht jeder Vers endet mit einem Satzzeichen.Zitat
Auch hier beim zweiten Verspaar der Strophe wieder arge Probleme mit dem Metrum.
Was träumt das Leben denn?Zitat
Metrum gegeneinander verschoben, der zweite Vers ist definitiv ein Jambus, wo auch immer der mal so eben herkommt.
Grammatikalisch und idiomatisch ist das grober Stuss. Mit Heidelbeersoße. Mhmm. Yummy!Zitat
Will ja nich motzen, aber bei solchen Reimpaaren muss ich kotzen.Zitat
Ernsthaft: Wenn du nichts zu sagen hast, dann lass es auch. Gerade diese Strophe hat weder Sinn, noch Inhalt, noch irgendeine ästhetische Funktion.
Diese Strophe hat keinerlei inhärenten Sinn. Nicht mal einen, den man in Goethe'scher Manier (à la "Oh ja, 'Wandrers Nachlied' hat voll die sozialkritische Bedeutung! Die Bäume stehen bestimmt für eine soziale Gruppe!") hineinlegen könnte.Zitat
Cool, das Leben hat dir also ein Geheimnis gelüftet?Zitat
Bleibe bitte im allgemeinen Zeichenkosmos und denk dir nicht einfach was aus, was sich eben grad mal so reimt.
Die Satzstellung ist unmöglich - selbst im Deutschen.Zitat
... oder "im weißen Nebel". Wie schaut eigentlich eine dürre Heide aus? Stell ich mir putzig vor.Zitat
Und ein Merkzettel, an die Wand gepinnt:Zitat
'Muss noch die Partizipienbildung lernen
Im Deutschen und danach will ich essen.'
Doch hungrig steh ich auf der Heide, der fernen:
"Mistig, mistig. Habe beides wiedermal vergessen."
Nun sage mir, mein Dichterlein,
Meinst du denn, dass noch so fein
Ein Netz gesponnen werden kann,
wenn nicht von Hand, wovon denn dann?
What on earth?! Wo kommt der Gierzahn von Freund auf einmal her?Zitat
Gedichte entwirft man nicht nach Schema "Ich reime mal Zeug zusammen, mal sehen, was dabei rauskommt".
Das Schema soll sein: Gesamtinhalt (die Aussageintention deines Gedichtes), Verwirklichung in Einheiten (aka Strophen und Verse), Ästhetische Einbettung (aka Reime, Stilmittel)
Ob du's in der Reihenfolge machst oder nich: Der Leser muss es so lesen können, als hättest du es gemacht, weil er nämlich unabdingbar diese Schritte rückwärts geht.
And just for the record: "Der böse Tod, oh weh, oh weh." ist keine Aussageintention. Wenn's stilistisch, formalistisch oder sonst irgendwie ästhetisch was hermachen würde, gut, wär ich dabei. Das ist hier aber leider nich der Fall.
Kommt partout nich raus. Vor allem der Unvorstellbarkeitsgedanke (den ich auch für falsch halte) fehlt völlig.Zitat
Versuch dich an etwas Kürzerem, das schneller auf den Punkt kommt. Und beschäftige dich mit Gedichtformen und lies mehr Gedichte. Aus dem Stadium hier musst du schnell herauskommen.