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Thema: Kyrien III - Die Ankunft

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Holmes entspannte sich in seiner Wanne, während Watson draußen ihre Koffer auspackte. Alistair hatte ihm zwar angeboten zuerst ein Bad zu nehmen, aber Karl hatte dankend abgelehnt. Hach, was war er doch für ein netter Freund. Holmes hatte davon nie viele gehabt und wurde auch oft als Dummkopft bezeichnet, aber wie man sieht hat er es seitdem ganz schön weit gebracht. Sein Name mochte zwar noch nicht überall bekannt sein, aber das würde sich schon noch ändern. Irgendwann würde man auch über ihn Bücher schreiben!

    Einige Zeit später begab er sich mit Watson wieder in die Eingangshalle. Scheinbar bereitete Otto gerade ihr Essen vor, denn ein verführerischer Duft lag in der Luft.
    "Kommen sie, Watson. Lassen sie uns diesem Duft folgen und nachsehen, was Otto uns leckeres zubereitet!"
    Damit begaben sie sich auf die Suche nach dem Esszimmer.

  2. #2
    Otto stand summend am Herd. Auf dem Grill drehten Pinguine ihre Runden und im Ofen wurde einige Baguettes erwärmt. Otto bereitete eine leckere Soße zu und goss sie in mehrere kleine Kännchen. Dann stellte er die gegrillten Pinguine auf den Tisch und schlug einen Gong!

    "ESSEN IST FERTIG!"

    Pinguine, Baguettes und Schinken standen auf dem Tisch.

  3. #3
    Lin hatte sich an den Esstisch gesetzt und betrachtete das Essen. Sie nahm sich nur eines der Baguettes und stellte es auf ihren Teller. Würde sie davon wirklich satt werden? Die Reise hatte sie auch hungrig gemacht und bei ihrem schmalen Körper wäre es besser, wenn sie sich nicht nur mit einem Baguette zufrieden stellen würde ...
    "Ich esse kein Fleisch."
    Mit diesem Satz biss sie in das Baguette. Es dauerte einige Zeit, bis sie fertig gekaut hatte und wieder sprach.
    "Sollten wir nicht eher die Verstorbene ehren? Ich habe oft davon gelesen das man Tote bei einer Beerdigung in einen Sarg tut, aber vielleicht war das nur erfunden."
    "Außerdem glaube ich es wäre besser wenn wir uns alle vorstellen. Es scheint mir, als dauert der Aufenthalt länger als nur ein paar Tage."

    Ihr Blick wanderte zu dem Mann, der das Essen gebracht hatte. Sie wartete wohl darauf, dass er den Anfang machte.

  4. #4
    Domini hatte sich schon sehr auf das Essen gefreut, konnte es fast schon nicht mehr abwarten. Jetzt, da er sah, was es gab, wich dem Hunger eine ernüchternde Appetitlosigkeit.
    "Kann mir jemand bitte etwas Brot reichen, ich glaube ich faste diesmal."

  5. #5
    Mittlerweile hatten sich auch Holmes und Watson eingefunden. Bei dem Anblick der gebratenen Pinguine hatten sie zuerst gestutzt, aber vermutlich war das in dieser Gegend ein ganz normales Gericht. Vielleicht schmecken die ja wie Hühnchen. Alistair schnappte sich eine Keule und biss herzhaft hinein.
    "Hm...naja, etwas gewöhnungsbedürftig, aber durchaus nicht schlecht. Könnte noch etwas Wein zum runterspülen vertragen."
    Nach ein paar weiteren Bissen wandte er sich an Lin.
    "Aber wir sind hier doch nicht bei einer Beerdigung. Die Verstorbene dürfte schon längst unter der Erde liegen. Wir sind nur wegen ihrem Erbe hier, auch wenn ich nicht verstehe, warum diese Angelegenheit ausgerechnet in solch einer Gegend geklärt werden muss.
    Ich bin jedenfalls Alistair Holmes, Meisterdetektiv. Und das hier ist mein Kollege Watson.
    Und sie sind doch das Mädchen aus der Sänfte, nicht? Darf ich fragen, was es damit auf sich hat? Ihre Träger werden mich sicherlich nicht umsonst davon abgehalten haben draußen mit ihnen zu reden.
    "

  6. #6
    "Ich darf nicht aus der Sänfte wenn ich draußen bin, es sei denn es ist Nachts."
    Lin antwortete dem Mann, als wäre es total normal so etwas zu sagen.
    "Mit meinen Trägern habe ich nichts zu tun, deshalb kann ich ihnen nicht sagen warum sie nicht wollten das sie mit mir reden, aber dieses Gespräch scheint nicht notwendig gewesen zu sein, da ich kann Ihnen ja auch jetzt Fragen beantworten."
    "Wenn die Verstorbene schon beerdigt wurde, warum waren wir dann nicht eingeladen? Es scheint nicht so als hätte ich viel mit ihr zu tun wenn sie mich nicht eingeladen hat ... vielleicht liegt es aber auch an meiner Krankheit.. wurden Sie denn bei der Beerdigung eingeladen?"

  7. #7
    "Warum dürfen sie denn nur nachts raus? Normalerweise sollten solch junge Mädchen wie sie nachts doch erst recht nicht raus, immerhin treibt sich allerlei Gesindel herum. Gut, ich weiß nicht in was für einer Gegend sie leben, aber eigentlich ist man doch nirgends sicher.
    Jedenfalls nein, ich wurde zu keiner Beerdigung eingeladen. Wie ich den anderen schon erzählt habe kannte ich die Familie Kyrien überhaupt nicht, bis ich plötzlich hierher eingeladen wurde. Ich habe wirklich keine Ahnung wie ich mir einen Teil des Erbes verdient habe. Vielleicht habe ich mal irgendeinem entfernten Verwandten ihrer Familie geholfen oder so.
    "

    Geändert von ~Jack~ (04.12.2010 um 14:56 Uhr)

  8. #8
    "Miß Mironas Wunsch war es dann wir in freunden ihrer Gedenken."

    Otto deutete auf das Bild an der Wand, welches Mirona in jungen Jahren darstellte.



    "Und nun greifen sie alle zu. Gegrillter Pinguin ist in dieser Gegend eine Spezalität. Und wir sind deswegen hier, weil Miß Mirona hier ihre letzten Lebensjahre verbracht hatte. Und sie wurde Wunschgemäß in der Pinguinhalle beigesetzt. Und Wein? Da ich leider keinen Alkohol trinke wäre es besser wenn sie selbst eine Flasche aus dem Weinkeller holen würden, da ich nicht weiß welcher Wein zu Pinguin passend ist."

  9. #9
    Derek hatte sich mehr im Hintergrund gehalten. Er war erschöpft gewesen und hatte sich nach einer Dusche direkt ins Bett fallen gelassen. Für eine halbe Stunde war er eingenickt.
    Als er wieder zu sich kam sah er sich in seinem Zimmer um.
    Solange es wenigstens warm hier drin ist, will ich mich nicht wegen der Einrichtung beklagen.
    Der Geruch von Essen lag in der Luft. Derek lief das Wasser im Munde zusammen, also begab er sich aus seinem Zimmer und eilte ins Esszimmer.
    Einige der Erben bedienten sich bereits an...dem Pinguin...
    "Ich dachte die stehen unter Naturschutz...", murmelte er als er sich an den Tisch setzte.
    Trotzdem nahm er sich einen gebratenen Flügel und etwas von dem knusprigem Baguette.
    Er war erst mitten im Gespräch von diesem Detektiv und einem jungem Mädchen herein gekommen.
    "Ach sie rätseln noch wie wir zu unserem 'Glück' gekommen sind? Normalerweise würde ich sagen das man einem geschenktem Gaul nicht ins Maul guckt...aber ich habe auch keine Ahnung wie ich zu der Ehre gekommen bin ein Erbe zu sein."

  10. #10
    "Das kann ich ihnen sagen ...", erklang die Stimme eines uralten Männchens. Der Notar war gekommen. "Meine Mandantin hat ihre gesamte Familie gewacht ..."

    Alle sahen ihn an. "...bedacht, entschuldigen sie. Mit 88 ist man nicht mehr der Jüngste. Ich werde das Testament morgen Vormittag verlesen und dann werden wir an einer Gedankfeier in der Pinguinhalle teilnehmen."

    Er schnappte sich kurzerhand einen ganzen Pinguin und verschwand auf sein Zimmer.

  11. #11
    Deribal legte den Fisch beiseite. Ich finde es sowieso merkwürdig, wieso soll das hier stattfinden, ich sage euch da steckt mehr dahinter.

  12. #12
    "Bäh!" Auron macht ein angewidertes Gesicht. "Gegrillte Pinguine oder was? Jetzt mal im Ernst, das sollen wir essen?" Auron warf Otto einen verärgerten Blick zu. "Also beim besten Willen, das esse ich nun wirklich nicht. Doch kein Pinguine!", schimpfte er mit Otto. "Ich gehe für die Alkoholiker und trinkfreudigen Weingaumen mal einen netten Wein as de Keller holen, ehe ich mich bei diesem Anblick noch vergesse!" Mit diesen Worten schlurfte er Richtung Keller und ging die Treppe hinunter.

    Unten war es wesentlich kühler als oben im Erdgeschoss. Und um einige Ecken dunkler. Auron tastete sich eine Weile durch enen dunklen Gang, bis er einen Lichtschalter fand. Als er ihn drückte, hatte es jedoch keinerlei Effekt. "Verdammtes Drecksding!", fluchte Auron und hämmerte wie blöd gegen den Lichtschalter. Irgendwann sah er ein, dass das Ganze doch keinen Sinn hatte und tastete sich weter voran. Irgendwann fand er heraus, dass er irgendwo in einem Raum war, als er gegen etwas stieß. Das musste ein Regal oder soetwas in der Art sein. Auron fingerte blind im Regal rum und fand einige Weinflaschen. Er nahm gleich 4 mit, jeweils eine unter dem Arm und eine in der Hand.

  13. #13
    "Und Sie sind...?"
    Lin sprach den Mann der sich zu den Beiden gesellt hatte an. Der Gastgeber hatte ihre Frage nicht beantwortet, weshalb sie sich nicht weiter um ihn kümmerte.

  14. #14
    "Verzeihen sie mir. Ich habe mich heute schon einige Male vorgestellt, deshalb dachte ich die meisten Erben wüssten wer ich
    genau bin...Derek Lomorden...angehender Schriftsteller."

    Herzhaft biss er in den Pinguinschenkel und wischte sich mit einer Servirrte noch beim Kauen den Mund ab. Wirklich wert auf Manieren legte er nicht.
    Wer auch immer ihn eingeladen hat, hätte ja auch einen wesentlich besseren Ort als diesen wählen können.
    "Sie sind das Mädchen aus der Sänfte nicht wahr? Nur ihren Namen weiß ich leider nicht...

  15. #15
    Lin nickte.
    "Ja, b-..kuh..bin ich. Mein Name ist L-Lin.. ..t-t...tehehehe!"
    Plötzlich fing sie an zu kichern und hielt sich dabei die Hand vor den Mund. Sie wiederholte den Namen von Derek und verfiel erneut in Gelächter, achtete aber darauf nicht allzu laut zu lachen, da es nicht ihr Bestreben war, unfreundlich zu wirken. Normalerweise achtete sie sehr auf ihre Manieren, wobei man bedenken musste, dass sie außer ihrer Mutter nur ein paar Verwandte kannte. Auch wenn sie zu der Hauptfamilie der Kyrien gehörte, war sie nur bedingt bekannt bei anderen Familienmitgliedern.
    "Mr. Lomorden, tihihi~"

  16. #16
    Nachdem er genügend Fallen aufgestellt hatte und wieder im haus zurück war, begab e sich gleich auf sein Zimmer, welches "zufälligerweise" direkt neben Kirstys war. Er war kein Stalker, odr aus auch immer die Leute von ihm dachten, sondern sein Pflicht- und Ehrgefühl lies ihn all dies tun und er hätte es sich nie verziehen, eine Frau im Stich zu lassen. Ohne dass sie es wussten, hatte er bereits die Taschen sämtlicher anderer Gäste, außer der Frauen natürlich, durchsucht, ob er wohl etwas brauchbares finden konnte, allerdings ohne Erfolg. Mittlerweise schlug Otto zum Abendessen und so ließ Richard es sich nicht nehmen, an Kirstys Tür zu klopfen, mit der Absicht, sie nach unten zu begleiten. natürlich machte niemand auf, war auch nicht weiter verwunderlich, schließlich war der Marsch heute nicht minder anstrengend, deshalb musste Richard wohl oder übel abziehen und alleine in den mittlerweile gefüllten Speisesaal gehen. "So scheint es mir, all hätte uns der Herr eine kulinarische Delikatesse kredenzt. So lasset uns denn das Mahl genießen, wer weiß, wie oft wir so ein Miteinander noch erleben werden." Als Dieb wusste Richard, wann er sich in ein gefährliches Unterfangen begeben hatte. "Es scheint mir, als wären die Stromgeneratoren ausgefallen, allerdings muss irgendwo ja auch das warme Duschwasser hergekommen sein..."

  17. #17
    Derek wusste nicht ganz wie er auf diese Antwort reagieren sollte
    "Verzeihung...geht es ihnen nicht gut?
    Etwas unbeholfen schaute er sich um. Der Weiberheld der Derek nicht beachtet hatte war in den Speisesall gekommen.

  18. #18
    Auron wankte durch den düsteren Keller mit de 4 Weinflaschen unter den Armen. "Verdammt, ist das düster hier....", grummelte er. Vorsichtig schrit er voran. Doch anscheinend war an der rechten Seite der Wand etwas, das er übrsehen hatte. "Uaaaaahhhh....", schrie er, bevor er auf den kalten Boden aufschlug und dabei eine Weinflasche zerdepperte. "Och nein!", bemerkte er. "Der gute Wein!" frustiert schlurfte er wieder die Treppe hoch und so langsam wurde es wieder heller. Er begab sich zurück ins Esszimmer. "Für alle, die, die den Pinguin nicht ausstehen können, habe ich hier etwas mal für den Gaumen.", kündigte er an und stellte die Flaschen auf den Tisch.

  19. #19
    Als Aurons Schrei ertönte war Alistair sofort aufgesprungen und aus dem Raum gestürmt, aber da er noch keine Zeit gehabt hatte sich im Haus umzusehen verpasste er Auron und erreichte den Keller erst, als dieser wieder im Esszimmer war. Es war zwar stockfinster, aber zum Glück hatte er eine Mini-Taschenlampe einstecken.
    Langsam ließ er den Lichtkegel über die Treppenstufen wandern...jedoch konnte er nichts auffälliges entdecken. Nachdem er einige Stufen hinabgestiegen war erblickte er jedoch einen roten Fleck, der von den Stufen ausgehend um die Ecke führte und dort urplötzlich aufhörte.
    "Hierbei kann es sich doch nur um Blut handeln...hm...scheinbar wurde jemand mit einer Flasche niedergeschlagen und dann die Stufen hochgezerrt. Danach muss der Täter das Opfer wohl auf den Rücken genommen haben, sonst wären wohl draußen noch Spuren zu sehen gewesen."
    Damit begab er sich wieder ins Esszimmer und nahm sich vor die Anwesenden in nächster Zeit genauer zu beobachten. Irgendjemand von ihnen könnte ein Mörder sein.

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