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Thema: Respekt im Umgang mit Spielideen – unser aller Kapital - Offener Brief von R. Staupe

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  1. #1
    Naja, er verdient offenbar genug. Zumal dieser Verzicht auch alles ist, was seinen Brief von einem wütenden Rant unterscheidet.

    Letztendlich glaube ich aber, dass der Übergang zwischen Inspiration und Kopie in der Brettspielindustrie sehr fließend ist. Worin ich nicht mal ein Problem sehe, denn meiner Meinung nach mangelt es dem Medium absolut nicht an Motivationen. Was da jedes Jahr auf den Markt geschmissen wird (auch an neuen Konzepten), kann niemand spielen. Klar sind allzu deutliche Plagiate peinlich und sollten vermieden werden, aber manche Sachen werden sehr konstruktiv kopiert - ich sage nur kooperative Spiele oder Deckspiele, um mal zwei Trends zu nennen. Ich denke, das liegt auch an der angesprochenen "Familiarität" der Industrie. Letztendlich gibts nen Haufen kluger Köpfe, und im Gegensatz zu Filmen oder Videospielen existiert kaum eine Zurückhaltung, was neue Konzepte angeht. Selbst das Spiel des Jahres (das durchaus wirtschaftliche Bedeutung hat) ist nicht selten was wirklich besonderes. Heißt, Kopieren ist im Gegensatz zu anderen Medien nicht unbedingt ein ungemein einfacherer und sicherer Weg.
    Der hier angesprochene Fall ist zwar deutliche ne Kopie, aber andernseits... ist ein Bischen, wie Memory zu kopieren. Letztendlich ist das System so simpel und generell, dass es der ein oder andere gewiss als "Allgemeingut" verstehen würde. Memory ist übrigens auch geschützt.

    Geändert von La Cipolla (26.11.2010 um 08:00 Uhr)

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