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Thema: Storyvorstellung[Konzept] für eine eigene Spielewelt

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Vorweg: Ich bin nicht auf Details eingegangen. Ich habe dein grobes Konzept kritisiert und die darin enthaltenen Fehler oder Ungereimtheiten. Wenn etwas nicht verstanden wird, wird nachgefragt, um dein "Gerüst" besser zu verstehen. Wenn das Gerüst aber bereits wackelt und unglaubwürdig ist, kann die Ausführung nicht besser werden.
    Dass du darauf antwortest ist gut und ich bin froh, dass du dir auch darüber Gedanken machst. Dennoch sind ein paar deiner Gedankengänge merkwürdig...

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    Vielleicht sagt Dir das Wort "verrückt" etwas. Ein verrückter Zauberer der alles versucht mit "Gifttränken" die Menschen zu vergiften (warum, wird man später im Spiel erfahren soltle die Spiellust steigern eigentlich) sollte glaube ich schon "verrückt" genug sein, oder? Und dann würde es mich auch nicht wundern, dass er seine fehlgeschlagene Zauberrei selber ausprobiert.
    Ganz ganz ehrlich? Wer effektive Gifttränke zusammenbrauen kann, der kann nicht verrückt sein. Der muss nämlich die passenden Zutaten suchen (zB Pflanzen), einkaufen oder stehlen. Er muss wissen was er tut - ein klarer Verstand gehört schon dazu. Wenn er wirklich so verrückt wäre, dass er eine Selbstvergiftung in Kauf nimmt, dann könnte er sich genauso gut auch den ganzen Tag mit einem Bleistift ins Auge stechen.

    Oder ich drehe es mal anders herum: Wäre er so verrückt wie du schilderst, könnte er keine Gifte mischen. Er würde einfach alles zusammensuchen was er auf dem Fußboden findet - und das könnte dann durchaus tödlich sein, da gravierend ungesund. Und dann könnte es vielleicht wirklich so sein, dass ein Fußnägel, Moos und Spucke zufällig einen Werwolf-Trank ergeben. Auch wenn das weit hergeholt wäre, wäre es zumindest eine Erklärung :'D Aber in dem Fall bräuchte man keinen "Zauberer". Das wäre ein irrer Messi.

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    Der beißt tief rein (und Werwölfe sind nicht die schlausten) und lassen halt wieder los. Wo ist das Problem? Hunde lassen doch auch wieder los wenn sie an etwas gebissen haben. Fische auch. Gorillas auch.
    Wait wait. Der wütende Werwolf denkt also: "Oh, Menschen! Ich beiße ihn. Aber ich lasse doch wieder ab, denn er schmeckt nicht. Oh, noch ein Mensch! Ich beiße ihn". Und das macht jeder Einzelne von ihnen?

    Und Hunde sind keine Werwölfe. Und Hunde lassen eben nicht wieder los was sie haben. Wenn du einem Hund versuchst den Stock wegzunehmen, dann kannst du den Stock mitsamt Hund hochheben. Du musst schon etwas Anderes schmeißen, dann lässt er vielleicht los.

    Und, dass Fische keine Werwölfe sind muss ich dir glaube ich nicht sagen. Ich wüsste auch nicht wie mein imaginärer Goldfisch irgendwas festhalten könnte. Der saugt die Nahrung einfach ein.

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    Wieso sollten sie den wieder loslassen, wenn man eigentlich schon weist, dass derjenige durch Blutverlust seinen Leben verliert? Und dann werden sie durch ansteckbare Blutvertauschung angesteckt.
    More Wait. Hast du nicht vorhin gesagt er wäre verrückt? So verrückt, dass er sich wissentlich selbst vergiftet? Und als wütender Werwolf mit höchstwahrscheinlich noch weniger Vermögen geradeaus zu denken ist er plötzlich fähig solch logische Schlüsse zu ziehen? Nein, das ist schlichtweg unmöglich.
    Vorschlag: Bleibe bei der "Wütenden Werwolf"-Methode. Lass ihn nicht jeden und alles beißen, sondern einfach nur in blinde Rage alles angreifen (auch Krallen. Wozu hat er die? Zum Angucken ja nicht).

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    Deine erste Idee die du geschrieben hast, was eigentlich ein Storykonzept braucht. Ich könnte es ja auch so machen. Aber dann müsste ich die Ausbreitung verlangsamen und die Jahre müssten dann auch geändert werden.
    Dann muss das wohl so sein, denn die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist schlichtweg unglaubwürdig. Du könntest die ersten Geschehnisse auch weiter in die Vergangenheit verschieben, wodurch die Differenz zur späteren Zeit wieder passt. Wenn das ohnehin "eigene" Spielwelt ist, dann bist du auf irdische Jahreszahlen auch nicht angewiesen.

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    Mit Land meine ich ja nicht sofort ein Land was so groß ist wie Russland. Man kann sich doch schon Gedanken machen, wie klein ein Land damals in Yorka war.
    Wenn es um Stunden geht, dann sind das keine Ausmaße eines Landes, sondern die einer gewöhnlichen Stadt. Stell dir einfach mal die ersten Siedler vor, die keine Kutsche oder Ähnliches hatten, sondern zu Fuß gingen. Sie benötigten damals Wochen für einen relativ winzigen Fleck auf der Weltkarte, wenn nicht gar Monate. Und die sind "schnurgerade" einer Richtung gefolgt, nur unterbrochen durch Nahrungssuche und Schlaf.

    Was ein dummer Werwolf tun würde: Alles wahllos angreifen und zerstören, jagen wo es was zu jagen gibt, immer wieder die Richtung wechseln. Es sind Tiere, mit dem Körper eines Menschen. Wenn du sie aber anders strukturieren willst, dann sage das bitte. Ich denke wenn du solch eine Spezies einführst, dann wirst du dir auch Gedanken zu ihren Verhaltensweisen gemacht haben.

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    Über die Auslöschung! Wenn es so weit kommen würde, hätten sie gar nicht mehr die Zeit gehabt darüber zu reden. Ist das etwa nicht wichtig genug um darüber nach 650 Jahren zu bewundern?
    Also der Vergleich mit den Dinosauriern hinkt schon leicht xD
    Was wir heute über diese Viecher wissen ist schon recht viel und wir wundern uns auch nicht über sie. Anfänglich vielleicht was sie ausgelöscht hat, ja. Aber heute ist sich die Wissenschaft relativ einig.

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    Wer hat den erwähnt, dass die Stadt von niemanden mehr besucht wird? Es hat nun seinen Namen von den Menschen bekommen und so behält sie es ja auch. Wieso auch nicht?
    Ja, aber wer hat denn erwähnt, dass es eben nicht so ist? Auch niemand. Was nicht hier steht, kann auch niemand wissen
    Wenn es sein direkter Name ist, dann ist es ja in Ordnung.

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    Ihre Persönlichkeit, dass sie ruhig und zurückhaltend ist und das sie sehr wenig mit ihrer Familie zu tun hat und
    auch wenig Freunde hatte, sagt schon aus, dass sie irgendwann von ihnen ferhalten will.
    Dass sie wenig Freunde hat rührt mit Sicherheit aus ihrer Position. Sie hat nur die zu kennen, die sie auch gefälligst kennen soll. Wäre zumindest mein Gedanke.

    Wenn du noch erwähnst, dass sie willensstark ist und auch in der Lage ist sich durchzusetzen, dann passt ihr Charakter wieder. Man kann auch stark im Charakter sein und trotzdem zurückhaltend, wenn es die Situation erfordert.
    Nur wie du es beschreibst klingt es eher, als wäre sie ein stummes introvertieres Mäuschen, was überhaupt nicht zu ihrem sonstigen Verhalten passt (kämpfen lernen, den Mut finden ausziehen zu wollen). Als introvertiertes Mäuschen von allen Respekt zu ernten, wirkt auch unpassend. Sprich, ihr Charakter weist offensichtliche Lücken auf.

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    Wenn man hunrig ist, ist man sozusagen auch durstig.
    Nein. Wenn man hungrig ist, ist man hungrig.
    Gut, wenn ich richtig hungrig bin und nichts im Hause habe, trinke ich schon mal eben nen Eistee. Aber da muss man zwischen Eistee und Güllebrühe unterscheiden.

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    Würde ein Mensch, wer so richtig durst hat, auch nicht alles mögliche trinken, was ihn angeboten wird? So ist nunmal ein Mensch. Die Gedanken eines Menschen können sehr gefährlich werden.
    Ein Mensch - und erst recht als Prinzessin mit "gehobenen Erfahrungen" - würde eine unidentifizierbare Brühe, die irgendwo herumsteht, jedenfalls nicht trinken. Das tritt erst ein, wenn es um das nackte Überleben geht und wenn keine Alternativen existieren. Der fehlende Stolz der jungen Dame verblüfft mich auch etwas.

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    Wo wurde es denn erwähnt, dass es 100 Meter entfernt ist?
    Das war eine aus der Luft gegriffene Zahl, die ich anhand dessen abschätzte, wie lange wohl eine eingeschüchterte Prinzessin laufen würde. Nicht seh viel weiter als ihr Vorgarten groß ist (darüber hinaus die Kutsche :P)
    Weiterhin bezeichnest du beide Städte als Nachbarstädte. Das deutet auf eine geringere Entfernung hin, die aber keinen todschwellenden Hunger/Durst auslöst.

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    Wonika läuft hilflos umher um weit weg zu sein. Lange. Bis sie anfängt hungrig/durstig zu werden. Da kann man sich doch schon auch Gedanken machen, wie WEIT das vergessene Dorf sein kann, oder?
    Also ihrem Durchhaltevermögen von mehreren Stunden und wahrscheinlich ohne Pause* in allen Ehren. Aber wenn sie so weit läuft, muss sie ja wirklich unglaublich empfindlich sein. Was war das für ein Streit!? Es ging doch nur darum, dass sie ausziehen wollte und die Eltern das nicht gut fanden. Da muss ja ernsthaft seelisch verletzt worden sein - Aber wenn das so wäre, hätten sie schon vorher keine gute Meinung von ihr, obwohl sie ja von allen respektiert wird (wie du schriebst). Alternativ könnte ihre Ehre verletzt worden sein - aber dann würde sie kein Güllewasser trinken, wenn ihr die Ehre irgendwas bedeuten würde.

    *) Hätte sie eine Pause gemacht, würde sie darüber nachdenken was sie gerade tut. Sie rennt irrsinnig lange durch die kalte Nacht, ohne zu wissen wohin und ohne Schutz oder irgendwelche anderen Sicherheiten. Zuhause hat sie ein warmes Zimmer, Diener, massig gutes Essen... Halt ihre gehobenen Erfahrungen und die regulären Ansprüche, die sie das ganze Leben über genoss.

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    Niemand von den normalen Menschen würde drauf kommen, sie dort zu suchen, niemand.
    Außer sie. Sie ist was Besonderes.
    Oh schau mal. Der ganze Satz ist Blau

    Nein, ich verstehe schon. War ein Scherz.

    Zitat Zitat
    Ja toll, ich habe nicht erwähnt, dass sie ihre Stärken als Werwolf bekommen hat oder bekommen wird. Gut ich habe geschrieben, dass sie nun Krallen hat. Aber wie soll man sofort damit umgehen? Der Trank stand 600 Jahre lang dort und könnte schon einige Wirkungen nachgelassen haben.
    Sie bekommt einfach nur Fell, eine lange Schnauze und ihre Fingernägel wachsen?
    Und ich glaube, dass ein normaler Mensch schon weiß wie er mit Krallen umzugehen hat, auch wenn er ein [nicht verrückter] Werwolf ist.
    Vielleicht sie nicht, weil sie nicht normal ist.
    .... ach mist, ich habs schon wieder gemacht.

    Zitat Zitat
    Ich erwähne es zur Übersichtlichkeit noch einmal: Es ist nur ein Konzept also sozusagen ein Gerüstbau eines Storys. Ich bin ja für Kritik offen, aber doch nicht an die Details, die man mit leichtigkeit wieder ändern kann?
    Ja und deswegen kritisiere ich doch bei Unklarheiten. Das soll doch nicht ewig ein Konzept bleiben, oder? Indem ich dir Fragen über Details stelle, frage ich auch gleichzeitig ab was du dir bei dem Konzept überhaupt gedacht hast, also welche Überlegungen dahinter stecken. Und die sind einfach wichtig.
    Wenn ich dir nur sage: "Ja, die Grundidee ist okay, wenn auch nicht vollständig ausgereift. Oh und deine Rechtschreibung ist doof", hilft dir das in keinster Weise und du bräuchtest auch diesen Thread nicht.

    Zitat Zitat
    Jo, das wars auch schon von mir.
    Bei mir auch. Ich musste meinen Text leider doppelt schreiben, weil ich dämlich bin :/
    Siehst du? Ich mache mir sogar diese Mehrarbeit. Ich will dir nur helfen. Auch wenn ich ein ganz böser Sarkast bin.

    [MG]

    Geändert von TrueMG (26.11.2010 um 05:26 Uhr)

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