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Thema: Harry Potter 7

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Die "lange" Wartezeit bis zur zweiten Hälfte gibts bei solchen Aufteilungen doch ganz automatisch dazu! Komisch, dass man das als nervig empfinden kann, ohne das geringste gegen die eigentliche Aufteilung zu haben.
    Nein, das ist nicht komisch. Ich freue mich über die Zweiteilung, weil ich es als die einzige Chance (nicht die einzige Möglichkeit, sondern Chance) für das Buch sehe, einigermaßen originalgetreu umgesetzt zu werden. Mich ärgert aber, dass damit Dinge verbunden sind wie eine lange Wartezeit. (Das zweimal zahlen find ich jetzt nicht so heftig.)
    Was die Motivation des Produktionsstudios oder von wem auch immer ist, kann mir egal sein. Ich weiß, die machen das wegen dem Profit, aber für mich kommt dabei endlich mal wieder ein Harry Potter Film raus, mit dem ich was anfangen kann (zumindest bisher, mehr oder weniger).

    Zitat Zitat
    Mir kann niemand erzählen, dass ein begnadeter Regisseur nicht fähig wäre, aus dem einen Buch auch einen einzigen gelungenen und in sich stimmigen Film zu machen, auch wenn dabei ein paar Kleinigkeiten weggelassen werden. Wenn wir hier eine unabhängige Geschichte hätten, ohne die Vorgänger, und das ein monströs umfangreiches Epos wäre, das selbst in zwei Teilen nur schwer filmisch unterzubringen ist, dann fände ich eine Aufteilung eventuell in Ordnung. Haben wir aber nicht. Ich befürchte, dass sich das im Nachhinein sehr seltsam unvollständig anfühlen wird, und anstelle des einen großen Finales haben wir dann nur zwei kürzere Teile, mit einem fiesen, eigentlich unnötigen Cliffhanger in der Mitte. Habe ich schon erwähnt, dass ich Cliffhanger hasse?
    Nein, ein begnadeter Regisseur mit einem guten Drehbuchautor könnte da so einiges machen. Hat man beim dritten Teil gesehen, finde ich - da wurde, wenn ich mich recht entsinne, richtig viel weggelassen und umgeschrieben, aber herausgekommen ist ein stimmiger Film, der tatsächlich für sich stehen kann.
    Aber wir haben eben keinen Alfonso Cuarón bekommen, und man kann nicht davon ausgehen, dass unter den gegebenen Umständen ein Film herausgekommen wäre, mit dem ich nur ansatzweise so zufrieden gewesen wäre, wie ich es bisher mit dem siebten Teil bin. Wenn sie einen einzelnen Film gemacht hätten, dann hätten sie ihn eben nicht auf die nötige Länge gestreckt, sondern trotzdem nur 150 Minuten lang sein lassen. Denke ich.

    "Jetzt haben sie's schon seit 10 Jahren so gemacht" ist für mich überhaupt kein Argument, übrigens. Ist wohl auch Geschmackssache, aber mir ist es einfach nicht wichtig, ob die Filmreihe einem bestimmten gemeinsamen Konzept folgt.

  2. #2
    Es gibt übrigens auch Leute, die froh über die Zweiteilung sind, weil sie so länger was von ihrem Franchise haben - sie freuen sich auch, dass sie praktisch zweimal ins Kino gehen (und damit zweimal bezahlen) können. Ist alles Ansichtssache.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Wahrscheinlich nervt es mich nur, dass Hollywood jetzt eine neue Masche entdeckt hat. Nach den Prequels (Star Wars, Hannibal Rising), den oft furchtbaren Fortsetzungen alter Filmreihen nach zig Jahren Pause (Indiana Jones, John Rambo) und den unnötigen Reboots (Hulk, Spider-Man, Star Trek) kommen sie jetzt mit der Aufspaltung von Filmen daher, die eigentlich für sich alleine stehen sollten (neben HP7 z. B. auch Der kleine Hobbit oder der letzte Twilight-Teil).
    Ach, so neu ist die Idee auch nicht. Stichwort Fluch der Karibik oder Matrix (jeweils 2+3)... Das älteste Beispiel, das mir spontan einfällt, wäre Star Wars 2+3 (bzw. heute bekannt als Episode 5+6), wobei ich mir allerdings sicher bin, dass es noch ältere Beispiele gibt, auf die ich im Moment nicht komme.

  4. #4
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Ach, so neu ist die Idee auch nicht. Stichwort Fluch der Karibik oder Matrix (jeweils 2+3)... Das älteste Beispiel, das mir spontan einfällt, wäre Star Wars 2+3 (bzw. heute bekannt als Episode 5+6), wobei ich mir allerdings sicher bin, dass es noch ältere Beispiele gibt, auf die ich im Moment nicht komme.
    Ist imho in den Fällen trotzdem noch was anderes, da es dort keine Vorlage gab und die Filme trotz Cliffhanger auch für sich alleine stehen können, zumindest bei Fluch der Karibik 2 und 3 sowie Star Wars 5 und 6. Und so wurden sie ja auch verkauft. Stärkere Zusammenhänge aber thematische Eigenständigkeit. Bei Harry Potter ginge das nicht, da sind es nur sieben Bücher und fertig, ähnlich sieht es bei Twilight oder dem Hobbit aus. Ich wollte darauf hinaus, dass sie jetzt immer mehr dazu überzugehen scheinen, lukrative Franchise-Einträge auf mehrere Filme zu strecken, und zwar ganz bewusst getrennt in mehrere Einzelteile, die dann auch noch "Part 1", "Part 2" usw. heißen, obwohl das nicht sein müsste, es nicht gut zur Vorlage passt und es sich eigentlich um einen einzigen, langen Film handelt, der an einem Stück abgedreht wurde. Harry Potter Teil 7 Teil 1. Völlig bescheuert imho, insbesondere wenn es sich bereits um eine mehrteilige Serie handelt. Wo soll das dann später hinführen? Harry Potter Teil 9, Kapitel 4, Abschnitt 3?!

    Bei Matrix ist das ein Sonderfall. Da hatten sie nämlich nur genug Story für knapp eine Fortsetzung, haben den Stoff aber offensichtlich auf zwei Teile gestreckt und die verbleibende Zeit mit extremst sinnlosen Einschüben aufgefüllt. Hätten die Sequels irgendeinen Unterhaltungswert gehabt und wäre die Spieldauer damit berechtigt gewesen, hätte mich der Cliffhanger ähnlich wie bei Star Wars oder Fluch der Karibik kaum gestört.

    Von welchen Matrix-Fortsetzungen sprichst du?

  5. #5
    Zitat Zitat
    Von welchen Matrix-Fortsetzungen sprichst du?
    Jaja...

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