Zitat Zitat von Areltun Beitrag anzeigen
Das war retorisch gemeint!
Außerdem hat Stalin dem russ. Volk auh viel übel gebracht...
(ich möcht jetzt keine Diskussion über Geschichte - auch die Zeitzeugen sollen doch bitte weiterschweigen)
Ich meinte, dass die "bösen" doch letztendlich besiegt werden...
Das hat doch niemand verneint, Areltum. Aber in der Realität gilt das Prinzip (leider) nicht. Selbst Hitler wurde nicht in einem epischen Zweikampf bezwungen, sondern hat Selbstmord begangen.
Das wäre für einen RPG-Schurken reichlich... unerfreulich. ^^;
Drum ist für deine Argumentation die Fiktion besser geeignet. Da kann man z.B. Herr der Ringe bringen, wo Sauron (und vorher auch sein Meister Morgoth) am Ende auch besiegt wurde, nachdem er viel Stress gemacht hat.
Das lässt sich natürlich auch auf beliebige RPG-Schurken übertragen und ist auch ein guter Anhaltspunkt, d.h. das Schema "Gut gegen Böse".
Es sollte aber ein bisschen unvorhersehbarer für den Spieler gemacht werden. D.h. auch Wendepunkte in der Handlung gehören dazu.
Was einem Schurken trotz all seiner Taten und Ziele nicht fehlen sollte, ist eine Begründung, WARUM er das tut.
Manchmal ist es ja ein Produkt des Bösen pipapo, aber manchmal auch eine Person, die von richtig herben psychischen Problemen geplagt ist.
Aber egal, was der Grund ist: es nicht zweifelsfrei aufzuklären hilft dabei eine gewisse "Mystik" aufzubauen.
Als Beispiel: Kefka aus Final Fantasy 6. Man weiß von seiner Vergangenheit eigentlich nur, dass er Opfer diverser menschenverachtender Experimente war und zuviel von den Drogen abbekam, die man ihm dafür verabreichte. Viel erschreckender sind da seine Taten, die von verrückt bis völlig wahnsinnig reichen. Und da man nur mutmaßen kann, durch was er alles in seinem Leben gegangen ist, muss das angesichts seiner Taten derbe heftig gewesen sein, verbindet es man mit den bruchstückhaften Wissen, das man so bekommt.

Merlinoo, ich lege dir also wirklich ans Herz, fleißig RPG's und auch andere Makerspiele zu zocken und Inspirationen zu sammeln, wie man den Inhalt einer Story so gestalten könnte. Es ist zwar etwas Feinarbeit notwendig, um auch Liebhaber interessanter Charaktere zu begeistern, aber der Aufwand lohnt sich am Ende

MfG Sorata