Nur gibt es da in FF-X keinen nennenswerten Konflikt, zu der Tatsache, dass die Monster eigentlich nur reinkarnierte Verstorbene sind. Die einzige Konsequenz ist, dass Yuna ihren Tanz aufführt, wenn nicht mal wieder alles verquasselt und aus Inkompetenz vergessen wird (Dass Seymour niemanden in den Sinn kam, evt. aus dem Totenreich zurückzukommen, ist bei seinem offensichtlich schurkischen Auftreten für mich nicht ganz glaubhaft o.Ô ). Das Konzept an sich ist gut, aber FF-X ist nicht das beste Beispiel für solch eine Umsetzung.
Was ihr aber trotz allen Mutes zu "neueren" Konflikten beachten solltet: Spiele sind dazu da, zu unterhalten. Du musst den Spieler ja noch irgendwie motivieren, weiter zu spielen. Ihn permanent vor moralische Dilemmas zu werfen mag zwar tiefentechnisch interessant sein, schreckt aber mMn Spieler ab.
Ich mein, du willst ein RPG spielen und mal die Welt draußen vergessen, um abzuschalten.
Da fände ich mich mehr bedrängt und genervt, auch da noch im selben Maße mit vielschichtiger Ethik hantieren zu müssen, wie man es im Alltag sowieso schon gezwungen ist.
Wobei ich aber mal gerne Beispiele für die hier angesprochenen "0815"-Fälle hätte.
Selbst in FF-I hat Garland ne Motivation und das ist schon mit einer der Klassiker.
MfG Sorata