Re: Wer ist "sich selbst" ?
Zitat
Original geschrieben von Pyrus
Eine sehr beliebte Maxime unserer Kultur ist es, immer sich selbst zu bleiben und sein Handeln und Denken nicht durch äussere Einflüsse bestimmen zu lassen. Das ist ein Spruch, den sozusagen jeder junge Europäer drauf hat, wenn man ihn fragt, was für ihn ein wichtiger Grundsatz ist. Das Lied "seelensuche" von allgemeinkonkret (ich erwarte nicht, dass diese Band, die nichteinmal einen Plattenvertrag hat, irgendwem von euch bekannt vorkommt
) hat mich da aber ein wenig zum nachdenken angeregt.
Nein, ich versteh die Welt nicht mehr
nein ich weiss nicht mal wer ich bin.
Ich sehne mich nach mir so sehr
doch keiner weiss ob ich's jetzt bin.
Nachdem ich das gehört habe, ist mir aufgefallen, wie schwer es doch ist zu sagen, man wolle sich selbst bleiben, denn herauszufinden wer man nun tatsächlich ist und was zu jener Beeinflussung gehört, die anscheindend das wahre "ich" verfälscht, ist eine Sache der Unmöglichkeit.
Grundsätzlich sind wir ja ohne Wissen geboren und nehmen mit den Sinnesorganen Informationen über die Aussenwelt auf und verarbeiten sie im Gehirn. D.h., auch das Wissen über uns selbst muss von irgendwo aus der Aussenwelt kommen. Doch wie finde ich in all den äusseren Einflüssen nun jene Einflüsse, die ich zu mir selbst zähle und die das "Ich" ausmachen?
Ich hoffe, ich konnte mich einigermassen verständlich ausdrücken...
Was ich nun gerne von euch wissen will, ist einfach wie ihr das seht: Wie findet man sich selbst? Wer ist jenes ominöse "Ich"? Wie erkennt man, ob man sich mit einer Handlung vom "wahren selbst" entfernt?
CU Pyrus ...
Eine gute frage ^^
abe ricxh selbst weiß es auch nicht egal wie oft ich darüber nachdenke ....
hmm kannst du mir das lied vielleicht schicken *liebguck*