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Veteran
Yeah! Nachdem ich zur Vorbereitung heute erst nochmal The Final Conclusion gehört hab (My Prison gefällt mir immer noch extrem gut!!) jetzt also die B-Seiten-Collection dazu 
Deiner Beschreibung nach wirds von den eher subtileren Sachen auf der Sammlung hier wohl nicht so viel geben, mal schauen~
Sworn to Secrecy: Mechanisches Stampfen und soundtrackartige Melodien mit viel Noise dabei. Aber was hör ich da, eine Bläsermelodielinie die dann doch wieder direkt an My Prison erinnert? Interessant, doch doch! Gutes Alternativintro
Mechanism: Rhythmisch geht es weiter. Demm-di-demm-di-demm trötet es, dann verschauft der Trommler mal für ein paar Sekunden (tun ihm etwa schon die Arme weh?). Doch direkt gehts weiter. Der Tröter trötet weiter vor sich hin, wenn es ihm gefällt, scheint am Ende aber auf ein sehr leises Keyboard zu wechseln. Nicht unbedingt besonders abwechslungsreich 
Swift: Jetz mal was neues, distorteriz0rte Lyrics. Klingt ein wenig nach einem heiseren Scooter und wie man das jetzt finden soll sei jedem selbst überlassen. Gegen Ende lustige Lärmspielereien, aber dann ists doch schon wieder fix vorüber.
hc: Der beatlastige Trend scheint sich doch deutlich durchs Album zu ziehen. Musste der Künstler sich diese Songs aus dem Kopf musizieren um die stilleren Machwerke des Hauptalbums produzieren zu können? Vielleicht. Doch da! Stille! Streicher! Venetian Snares aus der ungarischen Phase lässt grüßen, aber nur kurz. Zurück zu brachialeren Schlägen! Jetzt wird die Loop laufen gelassen während man anderen Dingen nachgeht. Wiederkehr der Streicher, sie wollen dem steten Babatz der Drums den Vorrang abnehmen. Am Ende gewinnt keiner von beiden und das Lied endet mit einem Synth-Outro.
Open Sector: Eine willkommene Verschnaufspause bietet sich am Anfang dieses Liedes mit bezaubernden Flötensounds. Die eintretenden Drums wirken ungewöhnlich aber durchaus interessant. Die strangen Flötensounds ab ca. 1:10 sind besonders cool. Doch dann ein harter Bruch, Dissonanzen als würde sich Hugman mit dem Gorilla um Bananen kloppen. Die Melodien sind jetzt weg, was bleibt ist ein Schlagzeugsolo. Langsam baut sich eine Hintergrundspannung auf, die sich in der Wiederkehr der verzerrten Flöten entlädt. Magisch!
Fragments (Demo Version): Cool cool cool. Das erinnert doch ans Hauptalbum, vielleicht weil die Non-Demo-Version davon es ja auch drauf geschafft hat. Weniger mit dem Vorschlaghammer, dafür mehr Effekt- und Synth-Experimentiere. So mag ich das. Die Taktvariationen in der zweiten Hälfte muten ein wenig seltsam an und wieder klingt es brilliant dissonant, als ob der Musiker nach dem ersten Griff daneben wenigstens konsequent bleiben wollte. Zum Ende wird es dann wieder schnell und beatlastig, was man so machen kann, aber nicht unbedingt muss. Insgesamt ein bisschen weniger noisig verzerrt als die Albumversion.
Xenocles: Benannt nach dem unglaublich bekannten griechischen Poeten scheint Xenocles die Leidensgeschichte eines Folteropfers zu erzählen. Vielleicht wurde es Xenocles' Machwerken ausgesetzt, die von seinen Zeitgenossen aufs schlimmste verrissen wurden? (Ja ich kann Wikipedia nutzen!) Anscheinend sind Franzosen beteiligt!
Come On Teach Me: Fiesester Jungle-Jamaika-HipHop-Electro-Kram! Die 17 Minuten vergehen wie im Flug. Was? Es waren nur 2? Egal, vorbei ist vorbei!
The Fiend Told Me How: Ein schönes Dröhnen eröffnet diesen Song. Und was ist das! Ein Willi-im-Wald-Zitate-Zitat schleicht sich ein! Satan eröffnet uns den Weg in die Breakbeat-Hölle. Hier geht es zur Sache. Satan. Exquisite Beats prügeln sich mit grellen Bleeps. Sehr verrückt. Sehr gut. Satan.
The Sound of a Tree: Ein sehr postrockiger Anfang mit leisen Melodien und einem Sample im Hintergrund. Es spricht/reimt der Weise (?
) Rubin Paul Singh über das Übel in der Welt. Langsam baut sich die Musik auf und die Stimme verschwindet im Hintergrund. Sehr sphärisch und ein schöner Ausklang, der das Album stimmungsvoll enden lässt und Lust auf das nächste Werk macht.
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Joa, insgesamt wird diese Compilation dem Hauptwerk wohl nicht den Rang ablaufen, aber mit Sworn to Secrecy, Open Sector, The Fiend Told Me How und The Sound of a Tree sind doch einige Stücke dabei die mir ziemlich gut gefallen.
--Oh mein Gott, ein Erdbeben, meine Knie schlackern heftig,
diese rohen Giganten sind über alle Maßen kräftig! -
Willi im Wald
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