Zum Thema "Globale Lebensmittelverschwendung" gabs in der ARD-Mediathek ein Video: Update 27.11.: Video nicht mehr da.
Was denkt ihr dazu? Muss soviel Abfall wirklich sein?
Zum Thema "Globale Lebensmittelverschwendung" gabs in der ARD-Mediathek ein Video: Update 27.11.: Video nicht mehr da.
Was denkt ihr dazu? Muss soviel Abfall wirklich sein?
Geändert von Auratus (27.11.2010 um 14:58 Uhr)
Ist Ergebnis der Produktions-, Fördermittelvergabe- und Verteilungsprozesse. Muss nicht sein.
از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون
Hatten sie dort überhaupt eine nennenswerte Landwirtschaft, die großartig über subsistence farming hinaus ging? Ich dachte eigentlich, dass wir eher das Potential der einheimischen Textilindustrie kaputt machen.
Eine Reihe von afrikanischen Ländern waren vor den 80ern Exporteure von Lebensmitteln. In nur einem kann man die Schuld auf Mugabe schieben.
Es ist davon auszugehen, dass Afrika heute ohne den westlichen Einfluss besser dastände. Ein großer Teil der Bauern oder anderweitigen, selbstständigen Lebensmittelerzeuger in bestimmten Regionen verdankt seine absolut miese Lebensgrundlage der Billigproduktion, ein anderer großer Teil darf sich von der Etablierung nicht funktionierender Gesellschaftssysteme gescholten fühlen. Es ist nicht so, dass die da unten nichts zu essen hätten, weil sie angeblich in der Wüste oder auf karger Steppe leben.
Nur, um das zu balancieren: Mit moderiertem westlichen Einfluss, ginge es ihnen dann immer noch um einiges besser, als ohne solchen. So wie es jetzt aussieht, gibt es einen Überfluss an westlichem Einfluss, der eine Unterversorgung in den meisten gesellschaftlichen und humanen Grundbedürfnissen schafft.
از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون
Hab den Film meinem Philosophieprof für die Vorlesung "Weltarmut und Ethik" vorgeschlagen - er war begeistert. Schon irre, da will man glatt zum Mülltaucher werden.
Danke für den Hinweis!
Was soll man mit dem Abfall sonst mache? Es wird immer Abfall geben. Das Problem ist weniger die Menge, als die Entsorgung und das unzureichende Recycling.
Abfallvermeidung ist da so ein Stichwort. Macht auch ziemlich viel Sinn, weil Überproduktion und so. Es ist nicht sonderlich solide-ökonomisch, wenn man die Hälfte von dem, was man produziert, später wegkippt. Ist ein bisschen so, als würdest du jeden Tag zwei neue Stück Butter anbrechen, weil du sie gern frisch und sowohl den Geschmack der Irischen als auch der Deutschen haben willst, weil's sonst langweilig wird. Und diesen Frische-Luxus und diese Auswahl bezahlst du jetzt jedes Mal mit, selbst wenn du deine Butter brav alle machst, alles, was du an der übelste reichhaltigen und stetig erneuerten Auswahl nämlich nicht aus dem Regal kaufst, landet irgendwann in der Verbrennungsanlage. Wenn wir ganz großes Glück haben, bekommt's aber die Tafel, die prinzipiell ziemlich gute Arbeit leistet - also das nur, damit jetzt niemand den REWE leer kauft.
Mal ganz abstrakt gesehen. Oder so ähnlich.
Geändert von Mordechaj (22.10.2010 um 23:11 Uhr)
از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون
Das Dilemma sind aber die Kunden selbst. Mein Bruder ist Filialleiter eines Supermarktes und was er öfters von Kunden zu hören bekommt, ist zum Haareraufen. Da beschweren sich tatsächlich Kunden, wenn sie an einem Samstag um 20 Uhr kein frisches Hackfleisch mehr bekommen oder wenns zum Herbst/Winter keine frischen, deutschen Erdbeeren gibt. Der Kunde will volle Regale haben. Auch kurz vor Ladenschluss. Ansonsten fangen sie an zu meckern.
Bio-Obst ist auch so ein Fall. Die meisten wollen heute Bio aber es darf keine Stellen haben. (Wobei zwischen Bio- und Konventionellen Anbau kaum noch ein Unterschied besteht)
Es meckern zwar viele über das Ostern-/Weihnachtssortiment, weil es zu früh verkauft wird aber komischerweise verkauft sich das immer, wie warme Semmeln.
Die Ware will nachher auch keiner mehr haben. Hilfsorganisationen wollen sie nicht. Es bleibt den Supermärkten nichts anderes übrig, als ein Überangebot anzubieten und dann die Ware wegzuschmeißen.
Mein Bruder wollte mal einigen Kindergärten ein gefallen tun und wollte die, vom Weihnachtsgeschäft übriggebliebene Schokolade verschenken. Die Kindergärten haben das Angebot abgelehnt. Mit der Begründung, dass die Kinder verwirrt seien, wenn der Weihnachtsmann so schnell hintereinander kommen würde O_o
Er selbst findet es auch nicht schön, die Ware wegzuwerfen aber wie gesagt, die Kunden wollen es so.
Müllvermeidung ist besser als Müllverwertung.
Auch beim Recycling wird nur ein Bruchteil dessen eingespart, was auf der Produktionsseite an Bedarf besteht. Außerdem braucht eine Effizienzsteigerung dort einiges an technischem Fortschritt, während eine Reduzierung des Müllaufkommens "nur" ein paar Verhaltensänderungen beim Verbraucher und in der Wirtschaft voraussetzt.
Außerdem ist bei Lebensmittelabfällen kein echtes Recycling drin. Hauptsächlich werden sie entweder verbrannt, kompostiert oder zu Tierfutter verarbeitet. Aber auf dem Weg des eigentlichen Produkts bis dorthin wird halt einiges an unnötigem Aufwand aufgebracht.