Viel Text heißt nicht gleich viel Inhalt.
Wer viel schreibt, wird Leute durch einen langen Text abschrecken und einige werden, wenn sie sich ein Bild von dem Projekt machen wollen, Probleme haben, die wichtigsten Informationen herauszufischen. Und wenn du eine 20zeilige Vorgeschichte, 30 Zeilen Story und pro Charakter eine 5zeilige Analyse vorgeklatscht bekommst, du dies allerdings auf Grund der Länge nicht lesen möchtest, hast du das Gefühl, etwas zu verpassen und lädst es dir erst Recht nicht runter.

Ich machs mal an nem Beispiel deutlich:
Du willst nen Tisch zusammenbauen und hast keine Ahnung, wie das geht. Du gehst aber erstmal in den Baumarkt und schaust nach Tischen und findest auch zwei, die dir gefallen.
Der erste Tisch, so sagt dir der Verkäufer, ist sehr leicht zusammenzubauen und schildert dir innerhalb von wenigen Sätzen, was das besondere an dem Tisch ist und gibt dir nen Zettel, wo drauf steht, wie man so nen Tisch zusammenschustert. Er meinte aber, dass du ihn auch durch ausprobieren zusammenkriegst. Beim zweiten Tisch erzählt der Typ dir nen halben Roman was das für ein Tisch sei und drückt dir ein Handbuch in die Hand, welches eine 40seitige Erklärung beinhaltet, wie du aus den Bauteilen nen Tisch baust. Auch hier sagt er dir, dass durch einfaches Rumprobieren ein ordentlicher Tisch zustande kommt.

Für welchen Tisch entscheidest du dich?
Du weißt natürlich, dass du beide Tische ohne Anleitung zusammenbauen kannst, hast aber bei beiden eine Anleitung bekommen, zur Sicherheit.
Den zweiten Tisch willst du aber nicht bauen, weil du keine Lust hast, dich durch die Anleitung durchzuwälzen, obwohl das ja nicht nötig sei. Trotzdem gibts zu dem Produkt ein dickes Handbuch und du fragst dich, ob du es tatsächlich nicht lesen musst. Der erste Tisch gibt dir aber ein sicheres Gefühl, da du dir kurz durchlesen kannst, wie du ihn zusammenzubauen hast.

Genauso ist das bei Makerspielen.