Ich spiele allgemein sehr wenig Videospiele. Meist kram ich mal eins raus und spiele es dann ein paar Tage lang. Die Begeisterung dafür hält aber in fast allen Fällen nicht lange an und ich lasse Spiele dann allgemein für Wochen liegen... Bei Makergames sieht's nicht viel anders aus, ich spiel mal eins an und lass es dann wieder sein, weil ich dafür nicht mehr wirklich Interesse habe. Zeit selbst würde ich momentan nicht wirklich als Grund sehen, davon habe ich, zumindest inzwischen, wieder welche und werde demnächst auch wieder genügend Zeit haben.
Der hauptsächliche Grund für meinen Unmut beim Spielen von Makergames liegt darin begraben, dass eben immer wieder mit Features geprahlt wird, die in der Vorstellung halt mit drin sind, weil man sie inzwischen für Standard hält, obwohl es beispielsweise Blödsinn ist, ein KS zu skripten, das, überzogener Animationen sei Dank, total langsam ist und keinen Spaß bereitet. Ich sehe keinen Grund darin, so was zu spielen, da kann ich meine Zeit besser investieren. Selbst der Standardkram vom Maker ist da meist besser. Im Grunde genommen, stört es mich nicht, wenn jemand keine super Posen in seinem Spiel hat, keine Lichteffekte hat oder keine eigene Technik verwendet. Mich stört eher die Umsetzung der Sachen, wenn sie denn eingesetzt werden. Viele dieser Dinge werden nur eingesetzt, um mit Eyecandy zu überzeugen, jedoch kann der Rest nicht punkten. Und damit will ich nicht den oft genannten Spruch, es kommt auf die Umsetzung der Story an, nennen. Ganz im Gegenteil, ich finde die inzwischen weniger wichtig, wichtig ist für mich, dass die Story informationstechnisch punktet. Das heißt, ich will wissen, was ich überhaupt machen muss und nicht einen WTF Moment erleben muss, weil der Ersteller einfach mal wieder der Meinung war, geh mal suchen, natürlich ohne Hinweis, was eigentlich Fakt ist, irgendwo in den nächsten 20-30 Maps findest du den Kram schon, den du brauchst, um dann noch mal alle Maps zurückzulaufen und dort einen Schlüssel zu benutzen <.<