Zitat Zitat von Kiru Beitrag anzeigen
Mir hat ff13 so die ersten 2/3 richtig gut gefallen. Gut, Schlauchlevel, aber dafür war die Story top und das Kampfsystem auch richtig spaßig. Das balancing war auch große Klasse. Aber als man dann die ganze Party zusammen hatte.. nee, da gings nich richtig los, da wurde angefangen fleißig zu strecken. Kapitel 10+11 hätte man einfach weglassen können.. und wohl auch sollen. Man hört eh nur tausend mal ein und das selbe. "We decide our fate ourselve!" Das Finale dann war auch eher.. meh und irgendwo unspektakulär. War halt vorbei. (...)
Im Prinzip hätte man das Spiel in Ch9 beenden können, wär besser gewesen.
Tatsächlich passiert danach nicht mehr viel wichtiges oder gar interessantes, aber wenn schon bei Kapitel 9 Schluss gewesen wäre, hätte ich das Spiel als noch wesentlich katastrophaler empfunden als sowieso schon! Denn es kam mir auch bei vollem Umfang ohnehin bereits ultra-kurz vor, fast wie ein Drittel der früheren Teile, bestand doch bis dahin jedes Kapitel im Prinzip nur aus einem einzigen Dungeon. Auch wenn Pulse für die Story oder die Gameplay-Mechanik nicht viel gebracht hat, und obwohl ich damit in der Form ganz und gar nicht zufrieden war, wäre es ganz ohne umso schlimmer gewesen. Die Freiheit hält sich dort nach wie vor in Grenzen, abgesehen von der Steppe bleibt es bei den Schläuchen, aber immerhin hatte man etwas Auslauf und durfte die Orte mehrfach nach Belieben wieder besuchen. Und ne optionale Monster-Jagd. Das war ein winziger Hauch von dem, was ich bis dahin die ganze Zeit im Spiel vermisst hatte. Ohne die letzten paar Kapitel hätten sie auch gleich das Spiel weglassen und nen Film draus machen können, denn so grandios dass es alleine eine Veröffentlichung rechtfertigt, war das Kampfsystem jetzt nicht.
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Der letzte Boss war auch kacke. Wenn man echt einen bestimmten Char benötigt, um da generell ne gute Chance zu haben (Hope wegen Veil), ist was falsch gelaufen.
Hum? Hatte da keine Probleme, und habe bis heute für den Kampf noch nie Hope benutzt. Wobei es teilweise schon Glückssache war, je nach dem, welche Angriffe der Boss wie schnell hintereinander verwendet. Man konnte es sich sogar ganz einfach machen und das Teil einfach vergiften - kürzt den Kampf massiv ab.
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Ich glaub, ich hab hier mal wo was als Kritik darüber gelesen, was einen fehlenden guten Antagonisten bemängelt. (oder so) Find ich persönlich unproblematisch. FF13 versucht halt mal einmal etwas mehr Sinn zu machen. Ein Antagonist, der die Chars nicht für sich nutzen will, der lässt die normal nicht einfach so leben. Vor allem in ff13, wo die Chars wirklich gar keine Verbündeten haben. Hätte es so viel mehr gebracht, wenn man ihn noch 3mal mehr bekämpft? Imo macht das alles nur unglaubwürdig. FF13 hat ja schon übertrieben. 2mal zu viel wars.
Es muss ja nicht der fiese Obermotz sein. Aber irgendwelche nennenswerten Gegner, zu denen ich eine Beziehung aufbauen kann, wären doch schon ganz schön. Dafür haben sie in dem Spiel extremst lieblos eben PSICOM-Heini und PSICOM-Tussi (und Cid) eingebaut, die alle viel zu schnell, einfach und unspektakulär verschwinden. Hier wären ein paar Konfrontationen angebracht gewesen. Ich meine damit nicht nur zusätzliche Kämpfe - es fehlten die Stellen, in denen sich die Handlung Zeit nimmt, etwas über deren Hintergründe zu berichten. So wie es ist blieben sie total blass, kaum mehr als die zahllosen austauschbaren Kanonenfutter-Soldaten. Der einzige Unterschied war, dass diese Gegenspieler in Videosequenzen auftauchten und ne winzige Sprechrolle bekamen.
Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
Vor allem: Warum schaltet man den letzten Dungeon einfach ab?
Warum schaltet man zwei Drittel des Spiels einfach ab?