Zitat Zitat von Zen Beitrag anzeigen
würd ich aber auch nicht zu viele erwartungen hinein stecken....anders als bei FFX-2 wo alle charakter modelle und level designs recycled wurden...ist das bei FFXIII ja schlecht möglich...
Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
Das wäre tatsächlich nett, aber die Frage ist natürlich, ob sie sich die Mühe machen würden, NUN eine große Darstellung der Welt zu machen. FFX-2 hatte ja den Vorteil, dass tatsächlich viele Settings der Welt (im Groben) genutzt werden konnten und sie darauf aufbauend eben etwas gestalten konnten. Die Entwicklungszeit und -kosten hielten sich somit wohl einigermaßen in Grenzen.

Bei den Gebieten von XIII sehe ich (bis auf Pulse, aber auch nur eingeschränkt) nicht viel in der Form Wiederverwertbares, da man bei fast allen Gebieten mehr Dimensionen (nämlich überhaupt mal eine zweite *g*) einbauen müsste. Also egal ob Prequel oder Sequel - wenn es freifräumiger werden soll, wäre wohl ein nicht zu verachtender Arbeitsaufwand nötig. Natürlich könnten sie den auf sich nehmen - aber drauf wetten würde ich nicht.
Schon, aber auch da gibts Möglichkeiten. Selbst wenn sie von der Umgebung viel komplett neu machen müssten, wäre es doch schonmal viel Wert, wenn die Gameplay-Grundlagen mit Kampfsystem usw. einfach übernommen werden. Da, wo X-2 viel Spielwelt recyclete und dafür das System umkrempelte, könnte XIII-2 doch theoretisch die Spielwelt umkrempeln, aber das System (mit entsprechenden Verbesserungen) recyclen. Naja. Je nach dem, was sie sich für die Story ausdenken, glaub ich schon, dass man einiges aus der Welt von XIII wiederverwenden könnte. Zum Beispiel Abenteuer im kristallisierten Cocoon ^^

Mir geht es auch gar nicht so sehr darum, dass sie die Darstellung von Pulse/Cocoon komplett verändern. Mein Hauptkritikpunkt an XIII war, dass man die meiste Zeit über nur per Zwischensequenz vom einen Ort zum anderen gelangt, und dieser Ortswechsel ständig permanent war (keine Rückkehr möglich). Wegwerf-Dungeons eben, sodass das ganze für meinen Geschmack viel zu sehr an einen interaktiven Film erinnert. Hätten sie ihre Konzept-Idee konsequent umgesetzt, dass die erste Spielhälfte in Cocoon wie ein Filmerlebnis ist und sich das auf Pulse in der zweiten Hälfte dann komplett dreht und man eine große, offene Welt erkunden kann, wär ich damit noch recht gut klargekommen (auch wenn ich das für eine seltsame Design-Entscheidung halte: Besser aber entwicklungstechnisch natürlich auch anspruchsvoller wäre, durchgängig die richtige Balance zu halten). Nur haben sie das nicht. Pulse ist nur unwesentlich offener als der Kram, der davor kam, und daran ändert auch eine einzige übertrieben große Steppe nichts.
Ähem, worauf ich eigentlich hinaus wollte ... diesen Problemen könnte man ohne großen technischen Aufwand entgegenwirken, indem man sich kreativere und für das Gameplay sinnvollere Übergänge zwischen den einzelnen Locations ausdenkt, wie es in dem Genre seit jeher gang und gäbe ist.
Bestenfalls dürfte man so von A nach B nach C gehen, und auch von C über B nach A zurück (und dann lässt sich noch ne Abkürzung zwischen A und C finden), das alles ohne ständiges Teleportieren. Aber auch wenn es wenigstens die Möglichkeit zum Teleport gäbe, mit dem man einen Großteil der bisherigen Welt wieder betreten kann, selbst wenn es nur gegen Ende eingebaut wird, so wäre das gegenüber einem FFXIII schon ein enormer Fortschritt, denn dort galt dies nur für das letzte kleine Stückchen auf Pulse, während alles, was davor auf Cocoon abging, zu einer vagen Erinnerung verschwimmt.
Zitat Zitat
Vermutlich wäre mir sogar ein Prequel lieber: Pulse zu erkunden, wie es belebt war, wäre vermutlich deutlich interessanter als alles, was XIII bietet. Oder, wenn man träumen darf: Pulse und Cocoon erkunden zu können. Und deutlich mehr (das heißt: überhaupt etwas relevantes) über Ragnarok und die Götter zu erfahren.
Ich denke es wäre schwer, das Pulse von vor tausend (?) Jahren glaubwürdig umzusetzen. Klar, das wär schon toll. Aber ich wär auch schon mit einem Pulse zufrieden, das wieder belebt ist, wenigstens ein bisschen, so wie es das Ende von XIII ja auch irgendwo andeutet.
Zitat Zitat von Tonkra Beitrag anzeigen
Wieso hero gedöns?

ich fand seine figur doch größtenteils sehr glaubhaft. er als waisenkind aufgewachsen, will er seine liebe an andere weiter geben, andere beschützen.
er hat ein ganz großes defizit, was er durch taten bei anderen besser machen will.

ich kenn so eine person im realen leben ^ und snow hat ne harte schale aber einen verletzten kern.
ich versteh nicht wie unsensibel man sein kann, um sowas nicht zu "blicken"....
natürlich ist er iwo bescheuert, weil er denkt er hat es drauf und macht vieles aber auch schlimmer dadurch, vor allem zu anfang der story.
Harte Schale, weicher Kern ist eine Sache, und Snow ist für sich genommen nochmal eine ganz andere. Ich hasse kaum etwas mehr, wenn mich Videospiel-Figuren andauernd darüber zutexten, wie großartig sie doch selbst sind, ihr tatsächliches Verhalten aber das genaue Gegenteil wiederspiegelt (wenns nur dem Comic-Relief dient, geht das in Ordnung, aber Snow war von den FFXIII-Machern durch und durch ernst gemeint). In seltenen Fällen mag es solche Leute auch in der Realität geben, und diese Persönlichkeiten halte ich für absolut hassenswert. Snow hält sich für den Größten, und lässt bei jeder noch so unpassenden Gelegenheit raushängen, was für ein toller Hecht er ist. Währenddessen denk ich mir als Spieler aber ständig nur "Wovon redet der große Affe da bitte?"
So jemand wie Balthier aus XII, der tatsächlich cool ist, hat irgendwo auch das Recht ab und zu mal zu sagen, er sei die Hauptperson der Geschichte. Dann ist das lustig und unterstreicht augenzwinkernd seinen Anspruch. Aber es gibt nichts Erbärmlicheres als eine Figur, die so etwas in ausufernd übertriebenem Maße von sich behauptet, dabei in Wirklichkeit aber nur ein arrogantes, überhebliches, von sich selbst eingenommenes, pseudo-cooles Großmaul ist, das andauernd mit dem Kopf durch die Wand will und grundsätzlich handelt, bevor es nachdenkt.