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Thema: Die Jagd

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Leyawiin => Bravil

    Erynn erwachte, legte die Rüstung an und ging nach unten in den Schankraum. Dort fragte sie Shomara nach dem Kaiserlichen und erfuhr, daß er bereits aufgebrochen war. Ein einfaches ‚auf Wiedersehen’ wäre nett gewesen. Aber ein Magier bleibt wohl immer ein Magier. Wahrscheinlich ist seine Birne so voll mit dem Stuß, der in dem Buch steht, daß er stracks in ein Obliviontor laufen würde ohne es zu merken. Schussel.
    Sie bedankte sich für die Auskunft und verließ die Taverne. In Leyawiin hielt sie nichts mehr, und so machte sie sich auf den Weg zum Stadttor, durch das sie auf die grüne Straße gelangen würde. Beim Gedanken daran, daß sie noch einmal für zwei oder drei Tage durch die Gegend latschen müßte, verdrehte sie genervt die Augen.

    Die Elfin war überrascht, als sie Arranges am Tor erblickte. „Ich hätte nicht gedacht, daß ich Euch noch einholen würde“, begrüßte sie ihn. Der Kaiserliche musterte sie mit ausdruckslosem Gesicht. „Warum habt Ihr es dann versucht? Schließlich seid Ihr frei dorthin zu gehen, wohin es Euch beliebt.“
    Verdutzt und ein wenig verletzt starrte sie ihn an. „Verstehe“, antwortete sie kühl. „Der Khajiit hat seine Schuldigkeit getan, der Khajiit kann gehen. Wie Ihr wollt. Ich empfehle Euch unbedingt, noch ein paar Stunden hier zu warten, damit Ihr nicht Gefahr lauft, mich unterwegs einzuholen.“
    Damit wandte sie sich ab und machte sich auf den Weg, entschlossen, nicht noch einmal zurückzuschauen. Magier...
    Hinter sich hörte sie den abgrundtiefen Seufzer des Beschwörers und dann Schritte. Erynn verdrehte die Augen. Charakterkrüppel. Ich hätte es nie geglaubt, aber in Zukunft wird mir Ah-Malz wie ein richtig einfühlsamer Kerl erscheinen.

    Sie erreichten Bravil gegen Mittag des dritten Tages. Der Weg dorthin verlief weitgehend ohne böse Überraschungen, abgesehen von einem einzelnen Kobold, der es unbedingt wissen wollte. Die Episode endete mit einem verkohlten Kobold und einem sehr selbstzufrieden aussehenden Kaiserlichen.
    Die Beiden sprachen nicht viel, während sie unterwegs waren. Nachdem das Buch nun gefunden und Torrah tot war, wurde überdeutlich, wie wenig sie eigentlich gemeinsam hatten. Erynns Wut war bereits am Abend des ersten Tages verraucht, und sie ließ die Sache am Stadttor einfach auf sich beruhen.

    An den Ställen von Bravil angekommen, begrüßten die Pferde sie freudig. Sie sahen tatsächlich anständig gepflegt aus und standen gut in Futter, wie die Kriegerin prophezeit hatte. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht, während sie beobachtete, wie liebevoll der Beschwörer mit seinem Fuchs umging. Er wirkte praktisch wie ausgewechselt.
    Erynn ging und bezahlte die Besitzerin des Mietstalls. Ein neuer Bogen wird wohl noch eine Weile warten müssen. Jetzt bin ich völlig abgebrannt. Wirklich schade, daß wir das Amulett zerschlagen mußten. Es hätte eine schöne Anzahl Septime eingebracht.
    Sie ging wieder nach draußen und sattelte Falchion.
    „Arranges“, sprach sie ihren Begleiter noch einmal an. „Was auch immer Ihr jetzt vorhabt, ich für meinen Teil werde auf dem schnellsten Weg nach Skingrad zurückkehren.“ Kurz zog sie den Kaiserlichen in eine kräftige, reichlich undamenhafte Umarmung. „Für den unwahrscheinlichen Fall, daß Ihr meine Hilfe noch einmal brauchen solltet – tut mir den Gefallen und fragt einfach.“ Sie lächelte. „Lebt wohl.“
    Mit diesen Worten schwang sich Erynn auf den Rücken ihres Pferdes und lenkte es auf die Straße nach Norden. Nach Hause, dachte sie. Endlich nach Hause.
    Geändert von Glannaragh (09.02.2011 um 17:11 Uhr)

  2. #2

    Bravil -> Colovianisches Hochland -> Skingrad

    Arrangs hatte im ersten Moment die Befürchtung, dass sie ihm jetzt auch noch einen Abschiedskuss aufzwingen wollte. Aber als sie ihn schlicht herzhaft in die Arme schloss, konnte der Nekroman nicht um hin, ebenfalls kurz die Arme um sie zu legen. Allerdings blieb der leicht verständnislose Ausdruck in seinem Gesicht bestehen. Warum zum Teufel ist sie so freundlich, so nett? ... Ich habe ihr Leben innerhalb weniger Tage nicht nur einfach ein wenig zerstört, nein, ich habe mir indirekt größtmöglichste Mühe gemacht, jeden Trümmer in so kleine Brösel wie irgend möglich zu zerstückeln... Arranges blieb einige Minuten einfach stehen und blickte Erynn mit gemischten Gefühlen hinterher. Bis er den Kopf schüttelte, das Buch sicher am Sattel befestigte und seinerseits losritt.

    Arranges lenkte sein Pferd an die Westufer des Niben hinunter und ritt entlang des Flusses nach Norden. Er hatte sich überlegt, weitere Studien ersteinmal ruhen zulassen, stattdessen machte er sich wieder auf den Weg zur Einsiedelei des Bruders. Er nahm die Ringstraße westlich der Kaiserstadt und folgte dort der Straße bis nach Chorrol. Dort ergänzte er seine Vorräte und verließ die Stadt nach Westen.

    Es war normalerweise ein Ritt von nicht ganz zwei Tagen, würde man die Einsiedelei, die mitten im Wald im Nirgendwo ohne Weg, ohne Trampelpfad lag, auch direkt finden. Arranges war gerade ein Tag unterwegs, als es zu dämmern begann und er sein Lager aufschlug. Gähnend saß der Kaiserliche vor dem Feuer, als seitlich von ihm ein großgewachsener Hüne aus der dunklen Kulisse des Waldes trat. Komplett in Schwarz gehüllt und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, setzte sich der Botschafter wie selbstverständlich ans Feuer. 'Der Meister sendet euch seine Grüße.' Arranges nickte nur schweigend. Er hasste die Botschafter, obwohl er ein paar persönlich kannte und man mit diesen eigentlich gut reden und sogar scherzen konnte. Yuphaistos war das beste Beispiel dafür, dass die Botschafter, so grässlich und stumpf sie auch wirken mochten, wenn sie ihm eine Nachricht überbrachten, ganz normale Menschen oder Mer waren. Aber jetzt war es eben wieder einmal so, dass der Botschafter ihm nur eine Nachricht übebringen sollte. Seine Stimme brannte wie Feuer in den Ohren und griff zugleich mit eisiger Hand nach der Kehle. Die große und massige Gestalt tat ihr Übriges, möglichst einschüchternd zu wirken, was nichteinmal nur Fassade war. Die Botschafter waren in gewisser Weise die Elite der Gathering.

    'Die nächsten Wochen kommt die Gathering zusammen... Wie immer steht es euch frei zu kommen oder nicht. Jedoch wäre eure Anwesenheit sehr erwünscht. Es wird ein neuer Mentor für das Land Cyrodiil bestimmt. Da ihr dafür verantwortlich seid, dass Mentorin Torrah de Llevria nicht mehr unter uns weilt, möchte die Gathering eure Meinung hören, bevor sie selbst entscheiden, wer Torrahs Platz einnehmen wird... Weiters ist vor wenigen Tagen der Großmeister aus Elsweyr von uns gegangen, derzeit wird darüber entschieden, wer seine Nachfolge antreten wird...' Die Großmeister sterben in letzter Zeit wie die Fliegen... seltsam... 'Ich danke euch, gebt die Grüße an den Meister zurück.'
    'Natürlich!' Der Riese erhob sich, richtete aber, bevor er verschwand, nochmal das Wort an Arranges: 'Ach und die Gathering wie auch der Meister, wünschen mit Nachdruck, dass ihr endlich einen Schüler annehmt!' Dann war der Hüne einfach weg. Kein Rascheln von Blättern, die verrieten, wo er durch das Unterholz lief, nichts. Der Botschafter war so plötzlich weg, wie er gekommen war.
    'Schüler... die sind nur lästig und behindern meine Arbeit... ich wüsste nichteinmal wen ich da annehmen sollte... und diese Trottel, die sich Novizen schimpfen und die Speichellecker der Meister in den Ratshallen spielen, nehme ich sicher nicht...' Arranges schlief über diesem Groll schlussendlich ein.

    Er erwachte mit der frühen Morgensonne. Aber kaum war er wach, ärgerte er sich schon wieder, als er sich die letzten Worte des Botschafters nochmal durch den Kopf gehen ließ. Er musste seinen Plan ändern... zunächst würde er das Buch bei dem Mönch abgeben, dort war es sicher und der Mönch würde wohl kaum etwas damit machen können. Der alte Bretone war viel zu mächtig, als dass er aus dem Folianten noch hätte neues Wissen ziehen können, außerdem kannte er das Buch sowieso schon. Dann brauchte der Kaiserliche noch eine verdammt gute Ausrede, wenn er bei der Gathering wieder ohne Schüler auflaufen würde. Aber von hier aus würde es ersteinmal wieder nach Skingrad gehen, um seine Tränke bei Falanu praktischerweise für um sonst aufzustocken. Gedacht, getan. Nach weiteren 4 Tagen, kam er am Abend des vierten Tages am Westtor von Skingrad an. Er gab sein Pferd bei den Stallungen ab und betrat die Stadt. Seine Schritte führten ihn direkt zur Taverne Zur Westebne, wo er sich ein Zimmer nahm. Die Tränke werde ich morgen besorgen und dann gehts einmal mehr innerhalb kürzester Zeit nach Morrowind...

  3. #3
    So, damit wäre diese Geschichte auch zu ende, ich hoffe, alle Mitleser hatten so viel Spaß wie Glann und ich beim Schreiben ^^


    Die Geschichte wird im Gruppenthread "Krisensitzung" fortgesetzt.
    Geändert von KingPaddy (06.07.2011 um 01:18 Uhr)

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