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Thema: Die Jagd

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  1. #29

    Colovianisches Hochland

    Für Arranges war es so lange in Ordnung, bis Erynn ihren Kopf auf seine Schulter legte und sich leicht an ihn lehnte. Er antwortet nicht gleich auf ihre Fragen, er versuchte zunächst zu verstehen, was in ihr vorging, als sie dann endlich von ihm wegrutschte, war er innerlich gut erleichtert, ließ sich dies aber nicht anmerken. Die Elfin redete derweil weiter. Es tat Arranges in dem Moment tatsächlich leid, jemanden, einfach so in seine Welt gezogen zu haben. Nur das im Unterbewusstsein verankerte Verlangen nach der Schrift, verhinderte, dass er sie einfach gehen ließ oder sich bei ihr in irgendeiner Art entschuldigte.

    Nachdem Erynn scheinbar geendet hatte. Überlegte Arranges noch einen Moment, dann ergriff er das Wort, wobei er versuchte so ehrlich und aufmunternd wie möglich zu klingen: 'Ich würde euch ja gerne ins Gesicht lügen, dass wir mit dem Kloster das Schlimmste hinter uns haben und eigentlich wünsche ich mir das selbst, wenngleich bei mir auch aus ganz anderen Gründen... aber ich habe einen Fehler begangen, als ich mit euch die Ruinen betrat, ohne euch alles zu erzählen. Ich habe euch ja erzählt, dass es sich bei den Ruinen vor nicht all zu langer Zeit noch um das Kloster einer Bruderschaft handelte... als ich euch das sagte, hoffte ich, dass ihr darüber keine weiteren Fragen stellen würdet. Ich habe bei den Mönchen dort vor langer Zeit gelernt. Und ich bin auch der Grund für die grausamen Dinge, die jetzt dort vorgehen. Ich habe den obersten Bruder getötet... aus Rache... vielleicht habt ihr die Großfahndung mitbekommen, die für einige Zeit lief, an der sich die Klingen, die Legion und alle Stadtwachen beteiligt haben... möglicherweise habt ihr sogar einen Steckbrief in die Finger bekommen, von demjenigen, der da gesucht wurde...' Arranges stoppte... er hatte ihr schon wieder mehr anvertraut, als gut für ihn war. 'Nur noch einer aus dieser Bruderschaft ist noch am Leben und nicht etwa dem Wahnsinn verfallen, wie diese Kreaturen dort... Eigentlich bin auch ich zum großen Teil dafür verantwortlich, was euch dort wiederfahren ist.' Die Reue war deutlich zu hören, aber eine ausgesprochene Entschuldigung kam nicht über seine Lieppen. 'Das Loch, die Erinnerung, die euch vom Innenhof fehlt, werdet ihr nicht missen wollen... Um zu begreifen, um was es sich bei dem Schatten handelte, muss ich etwas weiter ausholen. Der Orden lief offiziell als Heilerorden. Der Grund, warum ich dort gelernt habe war aber der, dass die Mönche sich nebst ihrer Tätigkeit als Sanitäter und Heilpriester unter der Hand ebenfalls mit der Nekromantie beschfätigten. Der Schatten war die Reinkarnation des Bösen, die Seele des obersten Bruders, eingefangen in einer nicht statischen, geisterhaften Hülle. Er trat mir gegenüber und wollte Vergeltung dafür, dass ich ihn damals einfach hingerichtet habe, ohne, dass er die Möglichkeit hatte, sich zu wehren. Zunächst jedoch sollte ich in meinen Gedanken bluten und er zwang mich zuzusehen, wie er euch dem gleichen Verfall auslieferte, den auch die ganzen Mönche jetzt und seitdem ertragen müssen. Ich versuchte mich zu wehren, um euch zu helfen, aber ich hatte dieser Macht nichts entgegen zusetzen... das Glück überhäufte uns und nur der Tatsache, dass der Schatten keine Kontrolle über die Mönche haben kann, ja sogar zurückweichen muss, um nicht von ihrer verderbten Masse zerquetscht zu werden, ist es zu verdanken, dass wir praktisch unbehelligt flüchten konnten.' Er machte eine wegwerfende Geste. 'Um die Wahrheit zu sagen, ich weiss nicht, was uns nach diesem Erlebnis noch erwartet. Tatsächlich kann es gut sein, dass wir während der Suche nach dem Buch überhaupt keine Probleme haben werden, aber spätestens, wenn wir dem Folianten zum Greifen nahe kommen, werdet ihr euch zurück ins Kloster wünschen... Aber ersteinmal sollten wir froh sein, heil aus diesen Ruinen gekommen zu sein, auch wenn das bei mir nur der Fall war... weil... ihr mich... euch... meine Wunden versorgt habt.' Er machte eine kleine Pause und schaute ihr dabei lediglich in die Augen. Seltsam, für gewöhnlich sah er bei allen Dunmer nur die eher unschönen roten Augen, nach denen er oft den abwertenden Ausdruck Blutauge hernahm. Aber für einen kurzen Moment kamen ihm ihre Augen seltsam schön vor, auf ihre Weise faszinierend. Er wunderte sich nichteinmal darüber, schaute er bei allen Fremden oder Bekanntschaften zunächst lange auf die Augen, bevor er sich auf irgendetwas anderes konzentrierte. Daher fand er in allen Augen irgendetwas Schönes, nur bei Dunmer und Orks traf das eher selten zu, da sie in der Regel immer die selben, für ihn eher hässlichen Augen hatten. Arranges schüttelte leicht den Kopf, um diese komischen Gedanken loszuwerden und zu Erynns gestellten Fragen zurück zu finden.

    'Ich habe es euch doch schon gesagt, ich kann mit dem Amulett an sich nichts anfangen, ich würde euch wirklich gern versuchen damit zu helfen, aber für mich ist das ein Klunker wie jeder andere auch... Ich kann euch höchstens versuchen zu erklären, wie die Magie, die vermutlich dahinter steckt, funktioniert.' Er blickte einen Moment auf das Amulett. 'Ihr müsst euch die Magie grundsätzlich so vorstellen. Ihr seid hier auf Nirn, auf der Welt, die ihr seht, schmeckt, fühlt, hört und riecht. Ein großes Kunstwerk, schön und prächtig auf einer großen Leinwand. Das ist die Welt, wie ihr sie seht, ohne Magie. Der Magiebegabte sieht allerdings mehr, er blickt hinter die Farbenpracht und sieht dort die Magie. Eine große Laterne hinter der Leinwand, welche die Magie für all jene, die sich nicht mit ihr befassen und sich dementsprechend wenig damit auskennen, nur als seltsame Erscheinungen, ein komisches Schimmern, als unnatürlich, nicht von dieser Welt, beschreiben würden. Eben ein mattes Glänzen auf der farbenfrohen Vorderseite der Leinwand, mit dem Unterschied, dass dieser Glanz nicht zum ursprünglichen Meisterwerk gehört, dieses aber dennoch auf seine Weise ersteinmal nur ergänzt, die Farben werden teilweise intensiever, die Motive eindeutiger. Der Magier bedient sich nun dieser Magie, er greift hinter die Kulisse der Welt und beansprucht die Magie für seine Zwecke und formt sie nach seinem Willen, nach seinen Gedanken und Ideen, nach seiner Gesinnung. Auf der bemalten Seite der Leinwand ist nun der schattenhafte Umriss einer Hand zu erkennen, welcher in dem Kunstwerk eigentlich nichts verloren hat und dennoch da ist, ohne, dass man es rückstandslos erklären könnte.' Er schaut ihr wieder in die Augen, kann aber nicht sagen, ob sie verstanden hatte, was er ihr versuchte zu erklären. Arranges sprach einfach weiter: 'Die Mechanik, welche ich hinter dem Amulett und dem Buch vermuten würde ist die, dass man das Amulett auf eine Weise verzaubert hat, die von dem Buch abhängig ist. Man hat sehr wahrscheinlich eine Seele dem verdienten Tod entrissen, sie zerlegt und einen Teil in das Buch gesperrt, den anderen in das Amulett... So zumindest würde ich es mir erklären... ich bin ein schlechter Mystiker müsst ihr wissen, es reicht gerade einmal für erweiterte Grundkenntnisse... Die Seele will also wieder zusammenfinden. Nun kann aber eine Seele, welche aus dem Reich des Vergessens gerufen wurde, schlecht mit uns hier auf Nirn wandelnden Wesen sprechen, selbst dann nicht, wenn sie es wollte. Jedoch kann sie andere Zeichen setzen... wie diese allerdings aussehen, oder sich äußern weiss ich nicht, ich spüre ja nichteinmal etwas, wenn ich das Amulett ansehe, bei allen anderen magischen Dingen, Zauberstäben, vom Erzmagier der geheimen Universität verzaubert, weiss ich sofort, dass hier Magie im Spiel ist, ich spüre sie, kann sie ergreifen und so teilweise sogar herausfinden, um welche Magie es sich handelt, ich sehe quasi nicht nur den Schatten auf der Leinwand, sondern auch wie er zu Stande kommt, ob der Magier für sein Schattenspiel zwei oder nur eine Hand benutzt, ob er versucht anspruchsvolle Konstruckte oder Zeichen mit seinen Fingern zu formen, oder ob er nur die offene Hand ins Licht hält, oder sie nur schlicht zur Faust ballt. Aber bei dem Schmuckstück...' Arranges schüttelte niedergeschlagen den Kopf. 'Der, der mich zu diesem Amulett als Wegweiser zum Buch gebracht hat, ist ein großer Mystiker, wie ich erwähnte, der einzige Überlebende aus dem Kloster, er könnte euch sicher erklären, wie das Amulett funktioniert...'
    Geändert von weuze (30.01.2011 um 03:03 Uhr)

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