Tief in Gedanken versunken verließ Arranges die Taverne der Orks. Ursprünglich wollte er seinen Freund, den Mönch aus dem Kloster, im Colovianischen Hochland aufsuchen um ihn zu fragen, ob es eine Möglichkeit gibt, das Buch irgendwie aufzuspüren. Aber jetzt schien es dem Kaiserlichen dringlicher und wichtiger, seinen Gelbeitel wieder so zu füllen, dass er sich zumindest darum keine Sorgen mehr zu machen brauchte. Er war eigentlich noch leicht verärgert darüber, dass Falanu schon wieder einem wildfremden Menschen über ihn Auskunft gegeben hatte, das zweite Mal innerhalb recht kurzer Zeit! Aber er hatte jetzt wenig Lust, mit der Dunmer darüber zu reden, es half ja doch nichts.

Arranges wusste nicht recht, was er mit dem halben Tag anfangen sollte. Er schländerte planlos durch Skingrad und unterhilt sich mit zwei Wachen über die neuesten Neuigkeiten. Die Sonne begann schon zu sinken, als Arranges sich auf den Weg machte, sich mit Eryn zu treffen. Sie wollten sich mit dem Abendrot am Tor treffen. Im Nachhinein dachte Arranges, der diesen Vorschlag gemacht hatte, dass das eine mehr als dämliche Idee war. Goblins waren zwar leichte Beute und eigentlich keine Herausforderung, aber nachts spielte ihnen die Dunkelheit in die Hände, aber andererseits war es fast unmöglich tagsüber tatsächlich eines von diesen Biestern zu erwischen und der Nekromant hatte nur wenig Lust, zu weit in die Höhlen vorzudringen. Und wenn doch, dann erst nachdem sie den Großteil des Clans auf dem Feld getötet hatten, sodass sie in den Höhlen nur noch auf geringen Wiederstand treffen würden.

Arranges kam, seinen Rotfuchs an den Zügeln führend, an ihrem Treffplatz an, es war schon recht dunkel geworden. Mit kaputter Ausrüstung kämpfen... na das wird ein Spaß... Murrte er in sich hinein, währen er sich nach Eryn umsah.