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Ritter
Genau das, was Eisbaer über die Ultras gesagt hat, musste ich letzte Woche bei 'nem Geburtstag erleben. Macht wenig Spaß, 4 Leuten in "Pyrotechnik legalisieren"-, "Gegen den modernen Fußball"- und "Freiheit für die Kurve"-Shirts zu erklären, warum der Neuer-Transfer Sinn macht. Diese Diskussionen laufen dann auch immer darauf hinaus, das Hoeneß eigentlich auch ein Arschloch ist und ab da muss ich dann immer aufhören zu reden, weil mein Blutdruck das sonst nicht mitmacht. Im Ernst, 90% aller Ultras haben, was ihren Verein angeht, eindeutig zu viele Bengalos im Arsch stecken.
Für solche Aktionen der Schickeria wie die gegen Manuel Neuer muss man sich als Fan echt schämen. Und als Folge ist man dann "kein echter Fan, Erfolgsfan und ein Hoeneß-Arschkriecher".
@dukey: Das Problem für Neuer ist halt im Moment die Gratwanderung, die er irgendwie schaffen muss. Einerseits wird ihm wohl nicht viel daran liegen, alle Schalke-Fans zu vergraulen (u.a. auch aufgrund seiner Rolle als Nationaltorwart), andererseits muss er es immer noch schaffen, so viele Bayern-Fans wie möglich von sich zu überzeugen. Solche Aussagen wie ein Karriere-Ende bei den Bayern machen halt die Anhänger des FCB froh und stolz. Immerhin ist er einer der besten Torhüter der Welt.
Ich finde außerdem, dass Neuer in der Öffentlichkeit sehr gut mit dieser schweren Situation umgeht. Die Aussagen über die Bayern nehme ich ihm jedenfalls ab. Die Lage als Profi ist ja eine ganz andere, als die eines Fans. Wenn er sich bei den Bayern wohlfühlt, wie er sagt, meint er ja nicht, dass er Fan von diesem Verein geworden ist, sondern dass ihm sein Arbeitsplatz gefällt.
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