Das Thema ist, dass hier zwei Welten aufeinander treffen: die Welt der Benutzer und die Welt der Administratoren.
Die Benutzer sehen am Ende des Tages das Resultat eines Updates und äußern ihre Meinung: gefällt mir oder gefällt mir nicht (in jedem möglichen Tonfall).
Die Administratoren sehen am Ende des Tages nicht nur das Resultat des Updates; sie sehen Stunden, Tage, Wochen oder auch Monate an intensiver, harter Arbeit und das massive Zusammenschrumpfen ihrer Freizeit auf ein absolutes Minimum. Und am Ende des Tages sehen sie die Früchte ihrer Arbeit und ihrer persönlichen Opfer: das System läuft und man ist zufrieden.
Und dann kommt jemand an, dem vielleicht schon die 3 Stunden Downtime zu viel waren, und schreibt nur "Da kriege ich das Kotzen, es sieht scheiße aus". Da würde mir auch die Hutschnur hochgehen und ich mir denken: "Dieser Spinner hat keine Ahnung, wie sehr ich mir den Arsch aufgerissen habe, damit das alles anständig funktioniert".

Ich - aus der Sicht eines Users gesprochen - mache keinem der Admins einen Vorwurf, wenn sie es leid sind, sich dafür zu rechtfertigen, wie sie ihre kostenlose Dienstleistung anbieten. Denn das Forum ist nichts anderes: eine Dienstleistung, für die die Administratoren jedoch kein Geld verlangen. Und aus der Sicht gesehen hat eigentlich auch niemand das Recht, sich über Desing oder Funktionalität zu beklagen - tut aber jeder. Kein Wunder, dass man sich da über die User aufregt und ebenso inhaltslose Phrasen raushaut, wie die User selbst.

Nichts gegen Kritik - aber Konstruktivität wäre schon mal ein Anfang. Wenn man nur sagt "Ist scheiße", hat das einen Wert von Null. Viel eher bringt es zu sagen, was einen nicht passt - denn auch Administratoren sind Menschen und sind vielleicht unter Umständen dazu geneigt, gewisse Dinge noch anzupassen (sofern technisch möglich).

Lange Rede, kurzer Sinn: "Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus".