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Thema: "Also, ich verstehe nicht, warum du diesen Film GUT findest..."

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  1. #1

    "Also, ich verstehe nicht, warum du diesen Film GUT findest..."

    Jupp, es ist der Konterpart zu diesem Thread hier. Denn es ist ein völlig anderes Thema, dementsprechend: Gib ihm, neuer Thread.

    Man kennt das: Gemütlicher Filme-Abend mit ein paar Kumpels. Es ist solange gemütlich bis dieser eine Film gespielt wird, den man selbst mitgebracht hat. Man liebt diesen Film einfach. Dabei sieht ihn der Rest der Menschheit als totalen Schrott an.

    Wie ist das bei euch? Habt ihr bestimmte Filme, die ihr richtig gut findet, während der allgemeine (Medien- und Kritiker-)tenor sagt, der Film sei totale Grütze? Und es geht nicht um den "so bad it's good"-Faktor, sondern um das tatsächliche Gutfinden.

  2. #2
    Ich liebe Hitler - Aufstieg des Bösen! Ich find den Film so geil, dass ich ihn alle Vierteljahre wieder gucke.
    Geniale Schauspiele (Robert Carlyle!!!), tolle Filmmusik (Wagner-Zitate!) und die dramaturgische Inszenierung ist, obwohl, oder vielleicht auch gerade weil es um reale Begebenheiten geht, besser als bei den meisten Filmen, die nur eine fiktive Handlung erzählen.
    Dabei ist mir auch völlig egal, dass Carlyle nicht aussieht wie Hitler oder das die Hälfte des Films ziemlich frei mit der historischen Vorlage umgeht.
    Der Film hat einfach alles, was imho ein guter Film braucht: einen psychisch labilen, pädophilen und verklemmten Protagonisten, ganz viel Pathos, Politik und noch mehr Rhetorik. Und gute Filmmusik.

    Außerdem Matrix Reloaded und Matrix Revolutions. Mit dem originalen Matrix Film kann ich nichts anfangen. Zu plump, vorhersehbar und inhaltslos.
    Die Nachfolger allerdings punkten mit genialen Action-Szenen (insbesondere die Duelle) und pseudphilosophischem Script, welches eigentlich gar nicht so pseudo ist, beschäftigt man sich erstmal richtig mit den Filmen.

  3. #3
    Mir fallen zu diesem Thema zwei Bruce Willis Filme ein.
    Zum ersten Armageddon: Wird von Kritikern häufig schlechter geredet als er ist. Als ich den Film das erste Mal gesehen habe, erwartete ich einen spassigen, nicht realistischen und selbstverständlich sehr patriotischen Film, mit knallharter Männer Action wie man sie von Bruce Willis gewohnt ist. Der Film wartete zudem mit, für damalige Verhältnisse, recht guten Special Effects auf. Für mich Popcorn Kino der Extra Klasse mit dem üblichen Hollywood Lineup.

    Übrigens im gleichen Jahr erschienen und ebenfalls für gut befunden: Godzilla von Roland Emmerich. Natürlich nichts im Vergleich zu den originalen Trash Filmen (beliebigen Godzilla Titel einfügen), aber ebenfalls ein recht unterhaltsamer Film den man sich alle paar Jahre mal anschauen kann.

    Der zweite Willis Titel wäre der Schakal. Ein für mich sehr gelungener Thriller mit zwei meiner Lieblingsschauspielern (Gere gegen Willis, mit Gere in einer für ihn untypischen Rolle des maskulinen Antihelden mit Dreitagebart und Willis in der für ihn noch untypischeren Rolle des titelgebenden Bösewichts). Der Film muss sich als Remake selbstverständlich am Original messen lassen (welches ich zugegebenermaßen nicht gesehen habe) jedoch finde ich den Film für sich genommen als sehr gelungen. Man sollte jedoch die deutsche TV Version meiden, die ist auf derart unverschämte Art und Weise geschnitten, dass der FIlm wirklich teilweise keinen Sinn mehr macht und wirklich JEDER Tod teilweise entschärft oder ganz geschnitten ist, was ich nicht verstehe, da der Film zwar nicht zimperlich ist, jedoch teilweise deutlich brutalere Action Filme nicht so drastisch gekürzt werden. Hier sind dadurch manche Handlungsstränge überhaupt nichtmehr nachzuvollziehen (Stichwort: Verhältnis Gere-russische Polizistin, Verfolgung mit den drei Autodieben, Ableben des Waffenhändlers, etc.).

  4. #4
    Zitat Zitat von N_snake Beitrag anzeigen
    Der zweite Willis Titel wäre der Schakal. Ein für mich sehr gelungener Thriller mit zwei meiner Lieblingsschauspielern (Gere gegen Willis, mit Gere in einer für ihn untypischen Rolle des maskulinen Antihelden mit Dreitagebart und Willis in der für ihn noch untypischeren Rolle des titelgebenden Bösewichts). Der Film muss sich als Remake selbstverständlich am Original messen lassen (welches ich zugegebenermaßen nicht gesehen habe) jedoch finde ich den Film für sich genommen als sehr gelungen. Man sollte jedoch die deutsche TV Version meiden, die ist auf derart unverschämte Art und Weise geschnitten, dass der FIlm wirklich teilweise keinen Sinn mehr macht und wirklich JEDER Tod teilweise entschärft oder ganz geschnitten ist, was ich nicht verstehe, da der Film zwar nicht zimperlich ist, jedoch teilweise deutlich brutalere Action Filme nicht so drastisch gekürzt werden. Hier sind dadurch manche Handlungsstränge überhaupt nichtmehr nachzuvollziehen (Stichwort: Verhältnis Gere-russische Polizistin, Verfolgung mit den drei Autodieben, Ableben des Waffenhändlers, etc.).
    Wer sagt das? Und Warum? Warum sollte sich ein Fillm von '97 an einem über 20 Jahre vorher erschienenen kackunbekannten Streifen messen lassen? Schakal mit Willis rockt!

  5. #5
    Zitat Zitat von Jericho Beitrag anzeigen
    Wer sagt das? Und Warum? Warum sollte sich ein Fillm von '97 an einem über 20 Jahre vorher erschienenen kackunbekannten Streifen messen lassen? Schakal mit Willis rockt!
    Sagen würde so etwas, noch dazu mit gutem Recht, würde ich behaupten, die Leute, die das jeweilige Original gesehen haben;
    Einfach aufgrund der Tatsache, dass es ein Remake ist, sprich eine Neuauflage eines bestimmten Films, und somit sich an etwas Bestehendem orientiert. Und da kann man zumindest als Kenner des Originals schon beide miteinander vergleichen ; etwa, inwiefern der neue Film neue Aspekte oder im Original nur am Rande erwähnte aufgreift, einführt oder anders interpretiert. Bzw. er einfach mehr Laune bereitet oder nicht.

  6. #6
    Zitat Zitat von Jericho Beitrag anzeigen
    Wer sagt das? Und Warum? Warum sollte sich ein Fillm von '97 an einem über 20 Jahre vorher erschienenen kackunbekannten Streifen messen lassen? Schakal mit Willis rockt!
    Habe das Original, wie erwähnt, nie selbst gesehen. Kann dementsprechend auch keinen Vergleich ziehen, bzw. beurteilen ob dieser angebracht ist oder nicht. Eine bekannte deutsche TV Zeitschrift kritisiert jedenfalls JEDES mal wenn die 97er Version im Fernsehen kommt, dass er nicht an das Original heranreicht. Für mich bleibt der neue Schakal so oder so ein guter Film.

  7. #7
    Warum sollte sich der knapp unbekannte Film von Willis an dem weitaus unbekannteren Film von vor über 20 Jahren messen lassen? Der Roman ist beiderlei Grundlage und somit der Maßstab. Wenn in 40 Jahren ein neuer LotR kommt ist mein Maßstab an dem sich der Film messen lassen, das Original, das Buch. So auch hier.
    Abseits davon brauchts nichtmal das. Warum muss sich dieser Film daran messen lassen? Kann man den Film nicht als das bewerten was er ist? Unterhaltung, die genieße ich, vl. auch ohne Vorwissen um den Film aus den 70ern oder den Roman, gleichermaßen. Stark unsinnig sowas, imo.

  8. #8
    Uzumaki - Die Spirale des Bösen und Guinea Pig. Ich wollte hier nochmal erwähnen, nur weil man schlimmes von einem Film gehört hat muss es gleich nicht heißen das er dann auch so wirklich ist. Guinea Pig ist voll mit win mal abgesehen von dem Gore-Teil. Außerdem finde ich einige Boll Filme geil, ist mir egal was andere meinen. Boll Filme > Hollywood.

  9. #9
    Ich finde Land of the Dead, Bad Boys 2 und alle Rocky Filme (außer 5, der existiert nicht) super - und kann sie immer nur alleine schauen

  10. #10
    Zitat Zitat von treeghost Beitrag anzeigen
    Uzumaki - Die Spirale des Bösen und Guinea Pig. Ich wollte hier nochmal erwähnen, nur weil man schlimmes von einem Film gehört hat muss es gleich nicht heißen das er dann auch so wirklich ist. Guinea Pig ist voll mit win mal abgesehen von dem Gore-Teil. Außerdem finde ich einige Boll Filme geil, ist mir egal was andere meinen. Boll Filme > Hollywood.
    Guinea Pig war der Film in dem "geprüft wird wieviel Schmerz ein Mensch aushält bevor seine Seele bricht" oder so ähnlich, eh? Und der war voll mit win? Würdest du mir das erklären?

  11. #11
    Zitat Zitat von Jericho Beitrag anzeigen
    Guinea Pig war der Film in dem "geprüft wird wieviel Schmerz ein Mensch aushält bevor seine Seele bricht" oder so ähnlich, eh? Und der war voll mit win? Würdest du mir das erklären?
    Pff wieso sollte ich dir es erklären wnn du dir nicht mal mühe machst Google anzuschmeißen oder mal in Youtube ein paar Clips anzusehen?
    Falls es dich beruhigt, die ersten beiden Teile fand ich auch nicht gerade umbedingt amüsant. Aber Mermaid in a Manhole ist neben dem Gore einfach zum wegschmeissen. Oder die eine Szene wo ein Zombie nach Liebe sucht. xD

  12. #12
    ah, lol. Ich hab den Film gesehen, war mir nur net mehr sicher, weil er wohl net so bedeutend war (nur Teil 1), alsdass er mir im Gedächtnis blieb. Ich wollte wissen, was du mit "win" meinst, und es macht wenig Sinn wenn du hier postest und auf Nachfrage nicht mal Erklärungen lieferst^^

  13. #13
    Ja, nun manche haben es nicht so gerne wenn man Spoilert oder sogar den Inhalt erzähl weil hier manche echt empfindlich sind bei so welchen Sachen.

    Geändert von treeghost (10.10.2010 um 19:11 Uhr) Grund: meh scheiß drauf

  14. #14
    SPACEBALLS!! =)
    Ausser meinem Bruder finden den immer alle doof und sinnlos in meinem Bekanntenkreis.
    Ich begreife einfach nicht wieso =(

  15. #15
    Passend zu meinem Beitrag im Schwesterthread zu diesem hier, muss ich sagen, dass es sich bei X-Men Origins: Wolverine und vor allem dem dritten Teil X-Men: The Last Stand genau andersherum verhält.

    Warum finden alle den dritten Teil so unheimlich misslungen und deutlich schwächer als die ersten beiden? Hat es nur damit zu tun, dass Singer lieber Superman Returns gedreht hat, als hier wieder die Regie zu übernehmen? Oder damit, dass einige wichtige Charaktere (scheinbar) das Zeitliche segnen? Ich gebe zu, The Last Stand fühlt sich etwas anders an als die beiden Vorgänger. Auch erschienen mir ein paar Figuren völlig unterentwickelt (zum Beispiel der Flügelmann ... Angel?), aber solche Charaktere ziehen sich eigentlich durch die gesamte Reihe. Dafür hat der Film bei mir jedoch diverse Pluspunkte gesammelt: Kitty Pryde bekam endlich eine nennenswerte Rolle (davor nur Cameos), und wurde auch noch von Ellen Page verkörpert! Mit Dark Phoenix gabs ne richtige und spürbare Bedrohung, und eine der (wie ich hörte) besten Geschichten der Comics wurde damit auch aufgegriffen. Besonders das Finale war cool, als Wolverine versucht, Jean Grey aufzuhalten.
    Und was ist an der Behauptung mit den ausgelöschten Charakteren und den verlorenen Kräften dran? Wer den Film bis ganz zu Ende geschaut hat, weiß, dass sie sich in Bezug auf Charles ein Hintertürchen aufgelassen haben (bis nach dem Abspann warten). Magneto scheint seine Fähigkeiten nicht völlig verloren zu haben, wie man in dem imho sehr sehr geilen "Ätsch!-Ending" mit dem Schachspiel sehen kann. Generell sind noch massig interessante Mutanten übrig, immerhin wurden ja nicht alle gezwungen, das Mittel zu nehmen, sondern sie hatten die Wahl. Cyclops scheint endgültig platt zu sein, was ich nur absolut begrüßen kann: Er war mit weitem Abstand der nervigste Charakter der Reihe! Aber wenn sie wollten gäbe es selbst da storytechnische Möglichkeiten, ihn wieder auftauchen zu lassen, immerhin war sein Abgang nicht eindeutig auf der Leinwand zu sehen.
    Ja, und der Soundtrack ist mir wie immer wichtig: John Powell, der sich auch für den genialen How to train your Dragon OST und viele weitere verantwortlich zeigt, ist ein völlig anderer Kaliber als so ein no-name-Amateur wie dieser Ottman. Und das kann sich hören lassen. Zieht euch zum Beispiel das hier mal rein. Besonders die Stelle ab 2:20 ist absolut geil - Bombast pur!
    Also zumindest von den ersten drei Teilen gefällt mir der dritte am besten. Mehr noch, er spielt imho in einer ganz anderen Liga. Weniger Langeweile, mehr Drama, neue Charaktere, geiles Finale, tolle Musik...

    Nicht ganz unähnlich verhält es sich mit dem Wolverine-Film. Redundant wurde der genannt, trägt nichts zur Reihe bei usw. Ähm, nein? Endlich bekommt die Figur mal die Screentime, die sie verdient. Klar hätte man auch gleich mit anderen Geschichten um ihn anfangen können (wie etwa diese Japan-Sache, die wir demnächst in "The Wolverine" zu sehen bekommen), aber ich fand es schon nötig, die Ursprünge nochmal richtig zu beleuchten, nachdem das in X-Men 2 so lari-fari schnell abgehandelt wurde. Die Handlung hatte durchaus ein paar kleine Überraschungen zu bieten, und auch wenn sie besser hätten ausgearbeitet werden können, brachte das Auftreten solcher Fan-Favorites wie Gambit oder Deadpool einiges an Frische rein. Die Action-Szenen waren härter und abgefahrener als in den anderen Teilen. Okay, die Story zeigt am Ende ein paar eklatante Auflösungserscheinungen, aber das ändert nichts daran, dass man die meiste Zeit über gut unterhalten wird. Noch dazu spielt der Film über einen längeren Zeitraum, sowas gefällt mir immer. Hinterher war mir Wolverine noch sympathischer als vorher. Der Soundtrack von Harry Gregson-Williams war zwar nicht der Über-Hammer, aber doch immer noch deutlich besser und passender als der des zweiten Teils.
    Deadpool ist wohl ziemlich anders gewesen als in den Comics, aber auch hier lässt sich noch was dran drehn. Ein X-Men Origins: Deadpool Film könnte zum Beispiel zwischen dem Anfang und dem Ende von Wolverine spielen und sich enger an die Vorlage halten.

  16. #16
    Zitat Zitat von Tyr Beitrag anzeigen
    [...]Außerdem Matrix Reloaded und Matrix Revolutions. Mit dem originalen Matrix Film kann ich nichts anfangen. Zu plump, vorhersehbar und inhaltslos.
    Die Nachfolger allerdings punkten mit genialen Action-Szenen (insbesondere die Duelle) und pseudphilosophischem Script, welches eigentlich gar nicht so pseudo ist, beschäftigt man sich erstmal richtig mit den Filmen.
    What the...? Sehe ich aber sowas von andersherum. So verschieden sind die Geschmäcker

    Bei mir Lola rennt. Ich finde den Film sehr genial, bei einem Filmabend wurde ich dann von mehreren gefragt, wieso der Film "schon wieder" von vorne losgeht und warum da immer das Gleiche kommt o___________ô

  17. #17
    Also ich fand Lola rennt ja beschissen.
    Der Film hat mich in keinster Weise bereichert, noch konnte ich irgendetwas an dem Film sehen, was so genial sei, dass ich nicht drauf gekommen wäre.
    Selbst wenn ich mir die Cube Trilogie oder Shrek anschaue, habe ich das Gefühl, als würde sich mein Horizont etwas erweitern.

    Übrigens, Cube fand ich toll.
    Nicht nur den ersten, sondern auch Teil 2 und 3. Teil 3 war zwar weniger spannend (wo genau lag eigentlich der Spannungspunkt?), aber insgesamt mochte ich die Filme.
    Das Geheime Fenster fand ich auch sehr toll.

  18. #18
    MOON.
    Genialer Film. Wirklich extrem atmosphärisch. Klasse Musik. Genug Ruhe, um damit man die Message einsickern lassen kann, aber noch eine Prise Action, damit man was für die Adrenalindrüse hat. Ideen zwar nicht über-originell, aber cool umgesetzt. Plus Kevin Spacey als Roboter
    Leider meinen die meisten andernen Leute, die den Film gesehen haben: "Wtf, BO-RING!" Weil angeblich kaum was passiert und es doch vorhersehbar sei. Und ich dann: "STFU, go f**k yourself and get some good taste in movies!" Meistens in etwa diesem Wortlaut.

  19. #19
    Doctor Parnassus. Hat mich im Kino soo geflasht - aber inzwischen hab ich die ganze Kritik so aufgesogen, dass er das nicht mehr tut. Schade, ey. T_T

  20. #20
    Ich habe großen Spaß an Speed Racer
    Die meisten finden den ja voll abgefuckt. Isser ja auch, aber gerade das macht ihn in meinen Augen so genial... *seufz*

    Lola rennt fand ich übrigens auch ziemlich gut. Bist also nicht alleine, faucon.

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