Die Arbeitsstelle meines Liebsten wurde gekürzt; d.h. er verdient jetzt weniger. Viel weniger. Wir leben damit jetzt hart an der Armutsgrenze. Das für sich genommen ist nicht so schlimm. Man kann für eine Weile mit wenig auskommen, wenn man vernünftig wirtschaftet.
Allerdings reiht sich dieses Ereignis ein in diverse existenzbedrohende Krisen. Seit ca. fünf Jahren bin ich nicht mehr zur Ruhe gekommen. Und ich kann nicht mehr. Ich habe jedes bißchen Kraft aufgezehrt und bin wie gelähmt.
Mit dem Burnoutsyndrom lebe ich seit ca. 14 Jahren. Mittlerweile sind Depressionen und Ängste / Panikattacken dazugekommen. In solchen Momenten kann ich nicht mehr klar denken, und das ist gewissermaßen das Schlimmste von allem. Mein Verstand war immer mein größtes Kapital. Nicht mehr zu wissen, ob ich mich darauf noch verlassen kann, ist mehr als zermürbend.
So schlimm ist es.
Das nur in aller Kürze - wenn ich alles aufschreiben wollte, würde ein Buch daraus. Wenigstens ist es jetzt heraus, und alle Welt kann es lesen. Ich habe auch keine Lust mehr, mich zu verstecken.
@ sims:
Ich hoffe, daß es der Kleinen bald besser geht. Wir drücken hier Daumen und Pfoten!
@ BIT: Wie schön, daß das geklappt hat! Hamm ist natürlich optimal
@ Rosebud:
Schön, daß es Dir einigermaßen gut geht. Ist die Erkältung überstanden? Laß dich von den Jungs wärmen, nichts entspannt mehr als eine schnurrende katze auf dem Schoß. Wenn sie nicht gerade tretelt.![]()