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Thema: [Werwölfe IV] Tag 9

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Isabella blickte auf das hübsche Pferd und zündete ihre Pfeife an. Auch wenn sie sich ein wenig ärgerte wegen einem Pferd den ganzen Weg gelaufen zu sein... vor dem roten Sonnenuntergang war es ein sehr hübscher Anblick.

    "Ney, mir ist nach den letzten Tagen nicht mehr nach Scherzen zumute, Laurenz. Also ich werde euch nicht in euer Lager folgen, sondern ebenfalls in mein Lager zurückkehren und dort noch einige Dinge vorbereiten. Also dann, auf dem Dorfplatz. Bis später."

    Dann tippte sie sich an die Hutkrempe und lief in Richtung des leuchtenden Horizonts direkt auf das abgebaute Hexenjägerlager zu.

    Nach einiger Entfernung fluchte sie leise, weil ihr Bein wieder zu schmerzen begonnen hatte. "Ich werde alt...", flüsterte sie leise.

    Dann strich sie vorsichtig über die drei Pistolen die unter ihrem Mantel verborgen waren, sicherte ihre wieder und hängte sie ebenfalls in den Gurt. Es tat gut die vier Waffen, die zusammengehörten auch zusammen zu sehen. Und das Avery Nicolos Waffen hatte bedeutete für sie Hoffnung - das es immer Menschen geben würde, die die Unschuldigen bewahrten und das Weiß dieser Welt bewahrten.

  2. #2

    Examinierter Senfautomat
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    Die Würfel waren gefallen: Laurenz sollte diesen Abend am Galgen enden. Eine schicksalhafte Entscheidung, wie sich für das Dorf herausstellen sollte.

  3. #3
    Laurenz ging zum letzten mal den Weg zu seinem Lager. So nah war er seinem Ziel gekommen, und jetzt sollte es vorbei sein. (All die getroffenen Vorkehrungen, sind sie am Ende gar nicht nötig gewesen…?) Er baute die auf dem Weg gelegten Fallen ab, durchtrennte die Netze und Fallstricke, auf dass sich keine wilden Tiere in ihnen verfangen könnten, bis er sich zu seiner Schlafstätte vorgearbeitet hatte. (Wenn ich auf dieser Mission schon mein Leben lassen müsste), dachte er sich, (warum dann nicht hier? Im Kampf?) Und wahrlich, er wäre auf eine solche Schlacht vorbereitet gewesen. Selbst, wenn er aus ihr vielleicht nicht siegreich hervorgegangen wäre. Nun aber blieb ihm nichts, als seine Sachen zusammen zu räumen. Die wichtigsten davon lud er seinem Pferd auf, während er den Rest auf einer Lichtung verbrennen würde.
    Nach getaner Arbeit ritt Laurenz auf Kampfers Rücken zum Dorfplatz.

    Die Reihen hatten sich gelichtet. Vier Männer waren am vorigen Tag gestorben. Jetzt blieben nur noch Isabella, Roland und Avery. Und er selbst, Laurenz. Auch die anderen Dorfbewohner hatten sich weitgehend zurückgezogen. Einige ahnten vielleicht, was der heutige Abend für sie bedeuten würde.

    Laurenz stieg von Kampfer ab und ging die letzten Schritte zum Dorfplatz.
    "'Schlachtplatz' solltet Ihr diesen Ort nennen, so viel Blut wie hier unnötig vergossen worden ist…"
    Vorwurfsvoll blickte er auf die Verbliebenen.

    "Ich will heute mit einer unschönen Tradition brechen. Zu viel wurde die letzten Tage unnütz geredet. Auch von mir. Aber besonders von Bestien in Menschengestalt, die sich nicht mit ihrem Schicksal abfinden konnten. Die sich für ihre Taten rechtfertigen wollten. Lester, Lilith, Andreas… Und ja, auch Euer Godfrey, Isabella. Am Ende waren sie nur feige Kreaturen. Verräter, die ihr wahres Gesicht hinter einer Maske versteckten."
    Gebieterisch trat er hervor.
    "Auch ich trug eine Maske!"
    Laurenz setzte seinen Helm ab und riss sich sein falsches Haar vom Kopf. Mit dem Wasser aus einer Trinkflasche wusch er sich die Schminke aus seinem Gesicht. Unter der Fassade offenbarte sich ein junger Mann mit kurzem, hellblonden Haar. Der bronzene Hautton Laurenz' war einer weit blasseren Farbe gewichen. Nein, er war nicht der Laurenz, der vor einer guten Woche ins Dorf gekommen war. Vor ihnen stand Lachesis.
    "Ich trug eine Maske, aber unter ihr blieb ich immer ein Mensch!"

    Lachesis griff in seine Gürteltasche, in der sich eine weitere Flasche befand. Jene, welche in der Kassette bei Dirans Leiche gefunden wurde.
    "Dieser Trunk stammt aus Dirans Villa. Ich war mir nicht sicher, um was es sich handelte. Klar und geruchlos, aber auch stark brennbar. Ich wollte die Wirkung an Winfried erproben, doch jemand hatte bereits ein Gift in seinen Wein geschüttet. Inzwischen weiß ich, dass es sich um ein Schlafmittel handelt. Wer ihn trinkt, fällt kurz darauf in tiefe Ohnmacht. In diesem Zustand spürt der Körper keinerlei Schmerz."
    Lachesis atmete tief ein.
    Diran muss davon getrunken haben, bevor er sein Haus anzündete. Niemand lässt freiwillig die Qualen eines Feuertods über sich ergehen."
    Lachesis öffnete die Flasche und nahm einen tiefen Schluck.
    Es braucht seine Zeit, bis die Wirkung einsetzt. Danach könntet Ihr mit mir machen, was Ihr wollt. Aber bedenkt meine Worte: Erreicht mein Körper die Stadt nicht, oder wird er von Euch geschändet, dann Gnade Euch Gott."

    Urplötzlich riss Lachesis seine Armbrust vom Rücken und zielte auf Isabellas Brust. Lauthals schrie er ihnen zu:
    "Eine letzte Botschaft von Laurenz Eibisch!"
    Er zog die Armbrust hoch und betätigte den Hebel. Der Bolzen zischte auf Isabella zu, ein Klickgeräusch, und der nächste Bolzen war schussbereit. Ein weiterer Bolzen löste sich. Und ein dritter. Innerhalb von vier Sekunden hatte Lachesis vier Bolzen verschossen, woraufhin er seine Armbrust wieder auf den Rücken schlang.
    Das erste Projektil traf Isabellas Spitzhut und hinterließ zwei weitere Löcher. Rolands Kopf wurde vom zweiten Bolzen gestriffen, und auch ihm wurde der Hut vom Kopf gerissen. Der dritte Bolzen verfing sich in einer dieser seltsamen… Haar-Antennen (?), die Averys… Frisur (?) ausmachten. Keiner von ihnen schien in diesem Augenblick zu bemerken, dass Lachesis mit einem vierten Bolzen auf die Tafel geschossen hatte, auf der die Stimmen abgegeben wurden. Mit welchen die letzten Tage jeweils ein Verdächtiger bestimmt wurde, den man dann ans Messer liefern würde.

    Dieser sackte nun in sich zusammen. Mit schwerer Stimme äußerte Lachesis das, was seine letzten Worte werden sollten.
    "Die Wirkung scheint einzusetzen… Hoffentlich… werde ich Euch bald… wiedersehen… Aisa… meine A… isa"
    Um Lachesis herum wurde es schwarz. Er war nicht länger Herr seiner Sinne.

    ~*~

    Um den Bolzen, der sich in der Abstimmtafel verfangen hatte, war ein Zettel aufgewickelt:

  4. #4
    Sie warf Roland den Zettel zu, der um den Bolzen gewickelt war und als dieser ihn vorgelesen hatte, trat sie auf Lachesis zu, der mit halb geschlossenen Augen auf dem Lichtfuchs schwankte.

    Ihr wurdet gewogen, gemessen und gerichtet. Stellt euch eurem Urteil, Lachesis. Euer Körper wird unversehrt bleiben. Aber ihr sagtet das das Dorf auch dann in Sicherheit wäre wenn ihr es tot, auf Kampfers Rücken verlasst. Also denke ich das ich niemanden in Gefahr bringe wenn ich euch ein weiteres Mittel verabreiche... das euch schlafen legt. Nicht als Kämpfer, sondern als abgerichteter, seidenglatter Lügner der sein Leben lang eine Maske trug.

    Sie blickte auf Avery und Roland, die schweigend neben ihr auf dem Marktplatz standen und nickte ihnen zu. „Ich möchte sichergehen das er kein Wolf ist. Wenn das nicht der Fall ist, trage ich die Verantwortung dafür nur einen Spion der mit Seelen handelte auf dem Gewissen zu haben. Damit kann ich leben.

    Dann verabreichte sie Lachesis eine Substanz aus einem giftgrünen Fläschchen, das sie die gesamten Tage über an ihrem Gürtel getragen hatte. Das Gift würde schnell wirken, das einzige was zurückbleiben würde waren schwarze Verfärbungen an der Zunge.

    Ihr hattet unrecht was Lilith und Godfrey angeht; der einzige der sich feige nicht dem Gericht stellen wollte oder um Vergebung für seine wart ihr. Und auch ihr habt uns verraten, Lachesis. In dem Moment als ihr hierher kamt um uns unseren Tod zu bestellen habt ihr euch zum Handlanger des Bösen gemacht. Dennoch bitte ich für euch in Gottes Namen um Vergebung für eure verfehlte Seele, die den falschen Zielen nacheiferte. Möget ihr Frieden finden, bei denen die ihr liebtet... und die euch liebten.

    Bis in die nächste Stadt würde es für Kampfer keine zwei Tage dauern. Dennoch tränkte und fütterte sie das Tier noch einmal ausgiebig, während Roland und Avery sich daran machten Lachesis an den Händen an den Sattelknauf, und die Oberschenkel an den Satteltaschen festzubinden. Sie hoffte das das genügen würde und das kein weiteres Unheil über dieses Dorf hereinbrechen würde.

    Dieses Dorf, dessen Hauptmann sie immer noch war.

    Sie nahm Godfreys Hut ab und strich vorsichtig über die großen Löcher, die der Bolzen hinterlassen hatte. Allein deswegen hätte sie ihn nochmal getötet. Dann erreichten ihre Finger die weiße Feder und sie lächelte sanft, was ihrem schmutzbedeckten Gesicht eine eigenartige Schönheit einflößte, die nichts mit ihren ebenmäßigen Zügen zu tun hatte. Es war der Frieden der langsam wieder in ihr Herz einkehrte und als sie Roland und Avery anblickte, die Lachesis sicher verstaut hatten streichelte sie noch einmal Kampfers Nüstern, dann flüsterte sie dem klug dreinblickenden Pferd „Auf, dein Herr sagte du weißt den Weg!“ ins Ohr und klapste ihr leicht auf die Flanke.

    Der Lichtfuchs preschte davon, im vergehenden Licht der Sonne zog er seine Mähne und seinen Schweif wie Gold hinter sich her und erst als die kleine Gestalt hinter einem Hügel verschwunden war regten sich die Drei wieder.

    Es ist vorbei und ein neuer Tag bricht an. Der Tag an dem ich kein Hexenjäger mehr sein werde.“ Sie seufzte leise und ging auf Avery zu, kniete sich vor ihn hin und strich vorsichtig über die beiden Pistolen die er im Gürtel trug. „Avery Dragonite, wenn du willig bist dich in der Kunst der Jagd ausbilden zu lassen und wenn du gewillt bist das Weiß dieser Welt zu beschützen dann möchte ich dich gerne zu meinem Kameraden machen und mit dir versuchen weiteres Übel abzuwenden. Es geht nicht nur darum Untote, Hexen oder Wölfe zur Strecke zu bringen – oftmals offenbart sich das Übel in den Menschen die einen falschen Weg einschlagen. Wie Lachesis es tat. Und man muss seine Feinde kennen um ihnen im offenen Kampf begegnen zu können.

    Also, was sagst du, Kamerad?


    Ihr Lächeln war echt, in ihren Augen funkelte Anerkennung und Stolz in den jungen Mann der inzwischen viele seiner Ängste besiegt hatte.

  5. #5

    Examinierter Senfautomat
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    Nebelschwaden umhüllten den knochigen Körper, der sich langsam auf dem Rücken eines schwarzen Pferdes durch den Wald begab. Auch die Robe des Fremden war in ein schlichtes Schwarz getaucht, lediglich ein Schwert vor einem Auge als Zeichen seiner Ordensangehörigkeit stachen für den geneigten Betrachter voraus. Seine Augen waren nur auf ein Ziel gerichtet, den Westen des ihm bekannten Landes. Schon bald würde er ein Schiff nehmen, um an einer gefährlichen Expedition teilzunehmen. Vielleicht würde er dann endlich die Antwort auf die quälende Frage finden, wer die Verantwortlichen für das Schicksal seiner Familie waren. Bisher wusste er nur den Namen der Organisation. Sie nannte sich „Blüte des Chaos“, aber anscheinend gab es niemanden, der ihm bei seiner Suche helfen konnte. Niemand, aber auch wirklich niemand wusste, um was es sich bei der Blüte genau handelte. Die Gestalt seufzte auf. Würde seine Suche jemals ein Ende finden? Mittlerweile zweifelte er wirklich daran.

    Plötzlich stockte sein Pferd. Es schien, als ob ein eisiger Schauer seinen gesamten Rücken hochfuhr. Die Gestalt blickte sich um. Seine Sinne und sein Instinkt verrieten ihm, dass irgendetwas hier ganz und gar nicht stimmte. Er blickte sich um. Überall um ihn herum konnten sich Spuren von langsam verrottenden Zelten finden lassen, vor denen noch schwer bewaffnete Söldner lagen. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht, zumal die Söldner eindeutige Zeichen von Bissspuren aufwiesen. Was auch immer ihnen diese Wunden zugefügt hatte, es musste definitiv über eine gewaltige Kraft verfügen, die nicht von dieser Welt war. Der Reiter erschauerte. Es war gefährlich an diesem Ort zu bleiben. Langsam fuhr seine Hand an die Klinge, die sich an seiner Seite befand. Hoffentlich würde er sie nicht benutzen müssen, aber wenn es der Fall sein sollte, so wäre er bereit.
    Schnell gab er seinem Pferd die Sporen und ritt weiter. Der Wald schien mit jedem Meter, den er voranschritt düsterer zu werden. Leichte Schauer breiteten sich jetzt auch auf dem Rücken des Reiters aus. Irgendetwas stimmte hier definitiv nicht. Während er sich noch in Gedanken befand, endete der Wald abrupt und der Reiter fand sich auf einer Art Dorfplatz wieder. So weit man dabei noch von einem Dorf sprechen konnte. Die Hütten waren zerfallen und es lag eine bedrohliche Stille über dem Ort. Nicht einmal einen Vogel konnte man hier hören. Dennoch war dieses Dorf eindeutig von Menschenhand geschaffen worden. Der Reiter setzte ab. Langsam schritt er voran und erhob seine Stimme: „Mein Name ist Thomas von Phiorus, Inquisitor und Hoher Richter. Wenn hier irgendwer leben sollte, so möge er sich jetzt melden.“ Aber Thomas sollte keine Antwort erhalten, außer der Stille, die über dem Dorf lag.

    Der Inqusitor zog sich die Kapuze aus dem Gesicht. Wenigstens sein Anlitz schien in diese unwirtliche Gegend zu passen, sah er doch mehr aus wie ein lebender Toter als wie ein menschliches Wesen. Sein Gesicht glich mehr dem eines Geiers und seine Augen waren dunkel unterlegt. Zumindest für den Laien musste dies in Verbindung mit seiner hageren Gestalt sehr erschreckend wirken und so manches Mal hatte sie ihre Wirkung nicht verfehlt. Langsam schritt Thomas voran. In diesem Dorf schien es wahrlich kein Leben mehr zu geben. Nicht ein Lebenszeichen ging von ihm aus. In Gedanken versunken schritt er voran, bis er plötzlich über einen kleinen aber harten Gegenstand stolperte. Verärgert suchte er das Objekt, dass ihn fast zu Fall gebracht hatte und entdeckte ein kleines Buch. Behutsam hob Thomas es auf. Womöglich konnte das kleine Buch ihm ja die Informationen liefern, die er über diesen Ort benötigte.
    Thomas sollte nicht enttäuscht werden. Es enthielt nämlich die Aufzeichnungen eines gewissen Nicolo de Beauvais, seines Zeichens ein Hexenjäger und Laienbrüder. Mit höchstem Interesse blätterte Thomas die Seiten durch, bis er sich ein Gesamtbild machen konnte. Mit einem Schlag wusste er, was hier vorgefallen war. Düsterwald, so der Name des kleinen Dorfes, war von einer Horde Werwölfe, einer der größten Geißeln Gottes, überrannt worden. Anscheinend hatten sich die Dorfbewohner nach allen Kräften gegen die bevorstehende Vernichtung gestellt, doch am Ende waren sie, wie es aussah, den Wölfen unterlegen gewesen. „Ein wahrlich hartes Schicksal“, entfuhr es Thomas. Doch er wusste auch, dass er an diesem Ort besser nicht länger als nötig verweilen sollte. Womöglich war die Gefahr zwar weitergezogen, vielleicht lebten die Bestien aber auch noch in dieser Gegend und warteten nur darauf, einen Leckerbissen wie ihn in die Finger zu bekommen.

    Thomas begab sich zurück zu seinem Pferd und ritt zurück in die Richtung des Waldes. Als er den Rand erreichte, stieg er noch einmal ab und blickte auf das Dorf zurück. Womöglich war die Gefahr gebannt, vielleicht bestand sie aber auch weiter. Thomas konnte kein Risiko eingehen. Er griff in die Satteltasche und holte ein Stück rote Kreide heraus. Langsam begann er damit die mächtigen Symbole seines Ordens auf den Boden zu zeichnen. Als er sein Werk vollbracht hatte, sprach er die entscheidende Formel: „Durch diese Zeichen sollst du auf alle Ewigkeit verflucht sein, Düsterwald. Kein sterblicher Fuß soll dich betreten und keine Kreatur dich je wieder verlassen.

    Es dauerte nicht lange, bis die Zeichen ihre Kraft entfalteten. Der Nebel zog auffallend in Richtung des Dorfes und verfärbte sich warnend rötlich. Thomas wusste, dass er Düsterwald der Verdammnis preisgegeben hatte, aber ihm blieb keine andere Wahl. Die Werwölfe dürften niemals wieder eine Gefahr für die Menschheit werden. Was bedeutete da schon das Schicksal eines einzelnen Dorfes, zumal es ja eh schon nur noch eine geisterhafte Erscheinung war. Noch einmal blickte sich Thomas um. Der Nebel war mittlerweile so dicht und bedrohlich, dass kein Mensch es jemals wagen würde, Düsterwald wieder zu betreten. Langsam schritt Thomas wieder zu seinem Pferd und ritt davon. Vor ihm lagen größere Aufgaben, die es nun zu erfüllen galt. Düsterwald war nicht mehr als eine Randnotiz in Anbetracht der kommenden Ereignisse.

    -Ende-

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