Laurenz hatte nicht zu erwarten, dass Isabella auf sein Angebot eingehen würde. Mit einem kalten Blick in den Augen schritt sie auf ihn zu und flüsterte ihm etwas zu. "…Lachesis."
Sie musterte ihn weiter mit diesem Blick, doch Laurenz zeigte sich nicht sonderlich beeindruckt.
"Ihr glaubt hinter ein großes Geheimnis gekommen zu sein, doch Ihr irrt Euch. Namen sind nicht mehr als Schall und Rauch. Entscheidend ist, weshalb wir hier sind… und was wir daraus machen. Und diese Frage geht nur euch etwas an, nicht Roland, Avery oder die anderen Dorfbewohner. Ihr tätet gut daran, sie unter meinen Bedingungen zu stellen. Die Zeit und den Ort solltet ihr bestimmen."
Isabella trug ihm auf, die anderen zu einem gemeinsamen Treffen unter der Mittagssonne aufzurufen. Laurenz willigte ein, doch auch er bestand darauf, ihr noch etas zuzuflüstern.
"Dass wir beide noch leben, kann fast nur bedeuten, dass wir im Kampf gegen die Wölfe auf der gleichen Seite stehen.
Wäre ich einer der Wölfe, hätte ich mit Sicherheit Euch zuerst das Leben genommen, nicht Nicolo, der mir am ehesten vertraute.
Und wärt Ihr einer von ihnen, hättet Ihr mich zu töten versucht, nicht Euren Gefährten. Außerdem, solltet Ihr tatsächlich mit ihnen im Bunde stehen, so stünde das Ende dieser Geschichte schon geschrieben… und jede Unterhaltung wäre nichtig."

Mit diesen Worten verbleibend, machte sich Laurenz auf den Weg zurück ins Dorf, um den anderen von dem für den Mittag vorgesehenen Treffen zu berichten.