Mir hat nicht die Romanze am Film missfallen (höchstens der Zucker, mit dem sie am Ende ausgespielt wurde), sondern die verkorksten Fantasy-Elemente.
Ich hatte eine Zeit lang den Eindruck, dass die "babylonische Kerze" – eine Chekhov's Gun in diesem Werk – ein simples Feuerzeug wäre, welches es in unserer Welt zuhauf gibt, in der Fantasy-Parallelwelt aber nicht. Und nur dort eine besondere Wirkung hätte. Was auch den weltlichen Namen erklären würde, den dieses Gerät dort hatte. Leider war das wohl nur eine Unaufmerksamkeit von mir, dass ich auf diese Idee gekommen bin. Aber genau das wäre für mich ein nettes Spiel mit Fantasy-Clichés gewesen, doch so war sie nur ein typischer MacGuffin.
Dabei hatte der Film so viel dämliches, über das er sich hätte lustig machen können. Wie eine 1,50 m hohe Mauer in diese "andere Welt", die an einer einzigen Stelle von einem alten Mann gewacht wird. Oh, der alte Mann ist ja ein Kung-Fu-Opa!Oh, schwule Piraten!

Es stimmt, zum Ende hin habe ich einige Verbesserungen ausmachen können, aber dummerweise hatte ich den schlechten Part da schon zweimal gesehen. Und ich lasse mich wohl lieber von einem Film mit gutem Anfang enttäuschen als im Nachhinein umstimmen. Außerdem hat mir der Schluss, gerade als ich etwas aufblicken wollte, einen Schlag in die Weichteile versetzt.
Na, immerhin etwas.




 
			
 
 

 
					
					
					
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