Ich habe nie verstanden warum "Die Verurteilten" bei den IMDB Top Movies auf Platz 1 ist. Der Film ist nett, schönes Drama, aber mehr konnte mir der Film irgendwie nie vermitteln.
Was mir noch viel schleierhafter ist (ich hoffe jetzt packt niemand Steine aus), ist warum so viele Leute meinen Der Pate 2 sei besser als der Pate 1
Und um dann direkt mal gegen den Strom zu steuern: Ich finde, Der Soldat James Ryan ist ein lustiger Actionfilm. Kein amerikanisches Heldenepos (kann sein, dass er das sein will, aber so nehme ich ihn nicht wahr); mich unterhält der Film immer wieder aufs Neue mit seinen blöden Sprüchen, den Schießereien und der Geschichte von der Reise, die getan werden muss.
Ich glaube, der Pate ist dann auch nochmal 'nen eigenen Thread wert. Das Thema geht tiefer, als es irgendjemand in einem einzigen Beitrag behandeln könnte.
edit:
Ach ja, ich muss mich ja auch noch mit einem Ding outen, das mich komplett alleine stehen lässt: Dead Man ist sterbenslangweilig, albern und dumm.
@Steel: Ich denke kaum, dass District 9 als "Hassbotschaft" verstanden werden soll, sondern mehr darum, dass man versucht hat, das "Unbekannte" zu kontrollieren. Da interpretierst du imho zu viel hinein. ^^
@Liferipper: Was? Prinzessin Mononotonie empfand ich als äußerst langweilig.
@Trigaram: Och, ich hab mir gestern zufällig wieder Saw 1 angesehen und war nicht enttäuscht, obwohl ich ihn bereits 3 mal sah. Er ist durchaus interessant und die Charaktere wirkten auch lebendiger als in so manch anderem Film.
Die Welle fand ich auch sehr langweilig, nahezu schlecht. Durfte ihn in der Schule sehen und ich war der einzige, der die Aussage in dieser Form nicht abkaufen wollte.
Slumdog Millionaire hat mich auch mal so garnicht vom Hocker gerissen. Sicher, er ist interessant, weil man so etwas über die Zustände in anderen Ländern lernt, aber er war trotzdem verdammt unglaubwürdig inszeniert.
Der Soldat James Ryan habe ich nach vielleicht 20 Minuten aufgehört.
Es fing schon grauenhaft mit dem Friedhof an und es war mir klar, in welche Richtung der Film laufen wird, aber ich gab ihm dennoch eine Chance.
Überamerikanischer Heldenfilm - nein danke. Das gleiche gilt für Pearl Harbor.
Star Wars kann ich überhaupt nicht ab. Ich glaube, ich habe bisher jeden Star Wars Film mindestens bis zur Hälfte gesehen und kann diesen Filmen einfach nichts abgewinnen.
The Usual Suspects Hab ihn nicht komplett gesehen, aber das, was ich ausgehalten habe, hat mich schon sehr gelangweilt.
Matrix fand ich einfach nur grausam. Hab es nie länger als 30 Minuten ausgehalten. Keine Ahnung, was daran so toll sein soll.
Batman Begins konnte mich auch nicht überzeugen. Die erste halbe Stunde fühlte ich mich weniger wie in einem Batmanfilm, was wohl auch nicht negativ ist, aber ich fand die Umsetzung etwas schwach. Zumindest langweilte mich der gesamte Film, da der Ninja-Meister einfach zu unspektakulär war. Scarecrow hat mich sehr gefallen, kam aber viel zu kurz.
No Country For Old Men
Keinen Schimme, was an dem Film so super sein soll. Fand ihn sehenswert, aber nicht so toll, wie alle sagen.
Bei Kill Bill genauso. Die Dialoge waren nicht fetzig genug und auch sonst empfand ich ihn als eher durchschnittlich. Ich musste mich da echt bis zum Ende zwingen.
Edit: Ja, Werner ist scheiße. Für mich totaler Rotz, den ich nie lustig fand und nie lustig finden würde.
Geändert von Byder (27.09.2010 um 16:41 Uhr)
Ich weiß, dass das keine Hassbotschaft sein soll, sondern das Gegenteil Also den Quellen nach zu urteilen, aus denen ich Infos über dieses Stück Scheiße bezogen habe, ist der Film eine metaphorische Auseinandersetzung mit dem Apartheid-Regime und tatsächlich war er vom Regisseur und Drehbuchautor auch so konzipiert. Allerdings killt der Typ diese antirassistische Thematik alleine durch die Darstellung der bösen bösen Weißen und der dummen dummen Nigerianer. Nicht zu vergessen der hillariös behinderte Showdown am Ende, als der Pornobalken-Protagonist im Mech (samt Iron Man-HUD) sitzt, einen auf "FÜR DEN WELTFRIIIEDEEEEN!" macht und einen Haufen (natürlich weißer) Söldner in beschissen animierten CGI-Blutmatsch verwandelt.
Bullshit, Bullshit, Fuck this Movie, Bullshit. Ich habe eine dermaßene Hasskrawatte bekommen als ich den Film das erste Mal gesehen hatte, dass ich fast eine Stunde lang vorm Kino stand und mit meinen Bundeswehrkumpanen, die mich mitreingezerrt hatten, über den Scheiß diskutierte, der an diesem Film einfach voll daneben war.
Okay, Reloaded und Revolutions sind ziemlicher Müll, aber den ersten Teil fand ich noch ziemlich geil und find ihn bis heute sehr cool. Ich empfinde ihn als einen hübschen Mix aus Hongkong-Action, Dystopie-Sci-Fi und Philosophie. Aber naja, jedem Tierchen...
Ich fand ihn hervorragend, aber ich bin ein Coen-Fanboy, deshalb zählt diese Meinung nicht unbedingt als objektiv Obwohl mich an dem Film das Ende störte.
Ich find beide Teile gut. Nicht überragend, aber definitiv gut. Halt ein typischer Tarantino: Filmzitate, Blut, Dialoge, noch mehr Filmzitate, noch mehr Blut.
Zum Threadthema fiel mir übrigens noch spontan ein, dass ich Love Exposure tierisch langatmig und unansehnlich fand. Genremix schön und gut. Aber sorry, meine Aufmerksamkeitsspanne ist nicht groß genug für 4 Stunden Nonstop-Subplot-Clusterfuck.
@Phoenix: Und ich dachte ich wär der einzige, der Jim Jamusch (wie auch immer man seinen Namen schreibt) seinen Pseudo-Western doof findet
So dann wollen wir mal alle Dämme brechen und meine Meinung kundtun mit der ich offenbar recht alleine dastehe. ^^
Ich halte Pulp Fiction für extrem überbewertet, genauso wie Quentin Tarantino im Allgemeinen. Damit will ich nicht sagen das der Film nun der schlimmste Film aller Zeiten ist, allerdings ist die Handlung nichts besonderes und die Dialoge furchtbar langweilig. Ich habe ihn allerdings schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen und kann mich nicht mehr an alles erinnern. (Zum Glück ;P)
Auf die Spitze getrieben hat er es dann mit Death Proof, 90% sind ein irrelevanter behinderte Dialog unterbrochenen von einem Autocrash aus 3 Perspektiven. Der Film gehört für mich auf jedenfall in die engere Auswahl der schlechtesten Filme aller Zeiten.
Von Inglorious Bastards war ich allerdings positiv überrascht.
So nun flamed mich. ;P
Gruß Kayano
--Beschäftigt mit: Adrian Tchaikovsky - Die Kinder der Zeit, Anime Spring Season 24
Beendet: Liu Cixin - Die drei Sonnen, T.S. Orgel - Behemoth, Lunacid (PC), Forager (PC)
2023: Hiroyuki Morioka - Crest of the Stars, Lords of the Fallen (PC), Brandon Sanderson - Kinder des Nebels, Brandon Sanderson - Die Seele des Königs, Brandon Sanderson - Elantris, Vampire Survivors (PC), Ann Leckie - Das Imperium, To the Core (PC), Ann Leckie - Die Mission, Universal Paperclips (PC), Diablo 4 (PC), Ann Leckie - Die Maschinen, Stanislaw Lem - Fiasko, Monster Hunter World (PC), Yuji Kaku - Hell's Paradise: Jigokuraku (Manga)
Geändert von Kayano (27.09.2010 um 17:34 Uhr)
Und nur, weil irgendjemand schneller war, darf James Cameron das Thema jetzt nicht optisch opulent umsetzen? Es darf zu jeder Thematik durchaus mehr als einen Film geben. (Zumindest, wenn der neue mindestens so gut ist, wie der alte.)Zitat
Ach ja, zum Thema Anime ist mir auch noch Jin Roh eingefallen. *schnarch*
Ich hätte kein Problem damit, wenn Mr Cameron unter einer ansprechenden Inszenierung mehr als Augenfeuerwerk verstehen würde. Sogar Ngo Si Sui(Jackie Chan ist Nobody) hatte mehr zu bieten - und das ist ... nunja, eben ein Jackie-Chan-Film. Avatar ist einfach sowas von mittelmäßig, wenn man den Eye-Candy-Kram weglässt. Im Vergleich beispielsweise schneidet Inception bei mir um einiges besser ab, weil man sich hier neben der effektvollen Inszenierung wenigstens Gedanken über die Zuschaueransprüche gemacht hat. Desweiteren will der Film als Medium sich nicht nur visuell weiterentwickeln. Wenn ich aber in den späten 2000ern die Story-Schablone aus den späten 80ern auspacke, ist das nicht gewährleistet und es zeigt, wie einfach sich Zuschauerinteressen manipulieren lassen.
This.Zitat von These
--از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون
Geändert von Mordechaj (27.09.2010 um 18:53 Uhr)
Der arme Adam Sandler. Habt ihr mal "Reign over me" geguckt? Da ist er richtig gut!
Die Meinung über Adam Sandler kann ich teilen. Seine deutsche Synchronstimme lässt ihn übrigens noch unsympathischer erscheinen, auch wenn sie relativ gut zu Foreman aus Dr. House passt.
Punch Drunk Love ist mit Abstand der größte Schrottfilm, den ich mir jemals angeschaut hab. Ich hasse Adam Sandler!
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Ich kann persönlich auch nicht viel mit Filmen anfangen, die aus dem Hype um eine Person heraus entstanden sind.
Bestes Beispiel: Kevin James.
Bei King of Queens ist er vielleicht noch okay, aber solche Sachen wie Der Kaufhaus-Cop, Chuck und Larry oder Kindsköpfe finde ich einfach nur unnötig.
Bei Hitch - Der Date-Doktor war er in Ordnung, obwohl Will Smith den ganzen Film getragen hat und Kevin James eher Statist war.
Was lesen meine Augen da?
Da sieht man den tollen Knackarsch von Jessica Biel und der Film gefällt dir nicht? Alleine diese eine Szene rettet den ganzen Film. Die Braut ist heiß.
Ansonsten kann ich nicht verstehen, was alle so toll an Hangover finden. Der Film ist weder lustig, noch originell. Und wenn man es genau nimmt, ist er sogar nur eine schlechte Kopie von Very Bad Things (der auch nicht wirklich lustig war). Der Film ist total overrated.