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Thema: "Also, ich verstehe nicht, warum du diesen Film schlecht findest..."

  1. #61
    Ich finde es spricht für mich, dass ich diese ominösen Pornos nicht kenne Jedenfalls werden die Fluch der Karibik Filme im Englischen meistens so abgekürzt ^^'


    Was Death Proof angeht: Im Grunde genommen muss ich euch zustimmen, super langweilig und ewig langes aber belangloses Gelaber von ein paar uninteressanten Tussis. Von denen die erste Fuhre dann noch in der Mitte des Films entsorgt und ersetzt wird, sodass man sich fragt, was das Ganze eigentlich sollte. ABER das plötzliche Ende kommt dafür umso geiler Gerade weil davor alles so unnötig gestreckt wurde, hatte ich mit sowas überhaupt nicht gerechnet. Und das hätte auf eine andere Weise wohl niemals funktioniert! Musste an der Stelle laut lachen, auch wenn es leider der einzige Lacher des Films war.
    Planet Terror hingegen war richtig geil.

  2. #62
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Star Trek (2009). Ich hasse diesen Reboot-Film von Herzen. Zieht alles was davor kam in den Dreck und macht viel mehr kaputt als dass es der Franchise neuen Schwung verleihen würde. Gegen dieses scheußliche und hirnlose Machwerk wirkt selbst Nemesis oscarverdächtig. Dabei liegt der Fehler nichtmal im Detail, sondern in dem gesamten Konzept, alleine die Idee dieses Drehbuchs widerstrebt zutiefst allem, was ich mir für die Zukunft von Star Trek gewünscht hätte. Und aus irgendeinem mir völlig schleierhaften Grund liebt bis auf wenige Ausnahmen ein jeder diesen Film!
    Hatters gonna hat. Ich fand es lustig, dass der eine einen total unerklärlichen Vaterkomplex hatte und der andere anscheinend von Inzestgedanken geleitet wurde. Und die Inszenierung war endlich mal ein bischen moderner als sonst.

    Zitat Zitat
    Lost in Translation. Der Film hat keine Handlung. Es passiert nichts. 102 Minuten totale Langeweile. Warum bekommt so ein Müll gute Kritiken? Wenn ich etwas über die japanische Gesellschaft erfahren möchte, lese ich Bücher oder schaue mir ggf. Dokus an. Sowas ist ein schönes Setting für eine Handlung, tja, wenn es denn eine gäbe. Irgendwer hat mir mal versucht zu erklären, der Film wolle mehr ein bestimmtes Gefühl vermitteln. Okay, wenn Sofia Coppola dafür über anderthalb Stunden braucht, hat sie definitiv den falschen Beruf ergriffen. Meine Meinung.
    Rambo Der Film hat keine Handlung. Es passiert nichts. 102 Minuten totale Langeweile. Warum bekommt so ein Müll gute Kritiken? Wenn ich etwas über die amerikanische Gesellschaft erfahren möchte, lese ich Bücher oder schaue mir ggf. Dokus an. Sowas ist ein schönes Setting für eine Handlung, tja, wenn es denn eine gäbe. Irgendwer hat mir mal versucht zu erklären, der Film wolle mehr ein bestimmtes Gefühl vermitteln. Okay, wenn Silvester Stallone dafür über anderthalb Stunden braucht, hat sie definitiv den falschen Beruf ergriffen. Meine Meinung.

    Hint: Der Film handelt nicht von "der japanischen Gesellschaft". Derselbe Film ließe sich auch in China, Uganda oder Berlin drehen.

  3. #63
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Und die Inszenierung war endlich mal ein bischen moderner als sonst.
    Ist ja auch kein Wunder bei dem viel höheren Budget. Trotzdem wäre auch da viel mehr drin gewesen, wenn man es etwas mehr wie zuvor angegangen wäre. Soll heißen, mehr Parallelen zur Seefahrt und weniger Wackelkamera mit schnellen Schnitten. Was hab ich von Spezialeffekten, wenn man sowieso nix erkennen kann? Den Soundtrack fand ich nicht übel, das war aber auch alles (wobei ich Jerry Goldsmith nach wie vor vermisse ;_; ).
    Zitat Zitat
    Hint: Der Film handelt nicht von "der japanischen Gesellschaft". Derselbe Film ließe sich auch in China, Uganda oder Berlin drehen.
    Hab ich auch nicht behauptet - der Film handelt von gar nichts. Aber die japanische Gesellschaft mit ihren Eigenheiten als ein Beispiel für die Fremde spielt darin eine Rolle. Oder was hast du an wahnsinnig intensiven Plot-Entwicklungen darin ausgemacht?

  4. #64
    Zitat Zitat von Tiger Beitrag anzeigen
    2001 - Odyssee im Weltall
    Nachdem in den ersten zehn Minuten nur schlecht kostümierte Affenmenschen gegeneinander gekämpft haben beschloss ich, dem Film keine Chance zu geben.
    Das ist ein ziemlicher Fehler, weil der Mittelteil genial ist. Allerdings kann ich mit dem Film auch nichts mehr anfangen, wenn am Ende das Starchild auftritt. Laut Kubrick hat man den Schluss kurzfristig überarbeitet, wobei die jetzige Endsequenz herauskam. Ich will gar nicht wissen, wie schlecht der vorherige Entwurf sein sollte, wenn Kubrick meinte, dass der ihm zu unbefriedigend war.

    Allgemein kann ich Literaturverfilmungen (oder sonstige Umsetzungen) nicht leiden, die den Kanon des Ursprungswerk vergewaltigen. Bei Peter Jacksons HdR-Verfilmung ist diese Grenze zum Glück noch unterschritten worden, weil der Roman etliche Längen aufweist, die auch rausgenommen wurden. Die Begegnung zwischen Gandalf und Saruman war filmisch auch viel besser umzusetzen, weil ein Roman nicht ohne Mindfuck ständig zwischen mehreren Orten umher springen kann. Und mit dem Director's Cut gehen gar nicht allzu viele Handlungsstränge verloren, die man vermissen würde.

    Auf der anderen Seite hasse ich Blade Runner dafür, was er mit dem Roman gemacht hat. Dieser Film spart so viele Details aus, welche die Welt von Do Androids Dream of Electric Sheep? ausmachten und hinterlässt nur eine ziemlich leere Hülle. Und dass die Neuveröffentlichungen und Nachfolger des Original-Romans den Titel des Films tragen, ist ein noch größerer Schlag ins Gesicht. Aber die Romane stammen eh nicht von Philip K. Dick, weswegen ich sie getrost aus meinem Gedächtnis streichen kann.

    Achja, Matrix hatte übrigens keine Fortsetzungen!
    xkcd wäre BTW ein normalerweise ein guter Kandidat für einen "Also, ich verstehe nicht, warum du diesen Webcomic schlecht findest…"-Thread .,.

  5. #65
    Zitat Zitat
    Aber die japanische Gesellschaft mit ihren Eigenheiten als ein Beispiel für die Fremde spielt darin eine Rolle.
    ...jede fremde Gesellschaft hätte da stehen können. Ich meine, was war da groß - das Shooting für den Werbespot und der Abend, als sie mit den Japanern ausgingen. Man hätte das genauso gut Deutsche hinstellen können und der prinzipielle Inhalt des Filmes - die Isolation der beiden Charaktere - wäre genauso gut herübergekommen.


  6. #66
    so ne allgemeine Frage an die Experten, kam in letzter Zeit immer wieder auf, aber gabs in den letzten 5-10 Jahren "namhafte" Filme, denen keine Kopie vorgeworfen wurde?

  7. #67
    Weißt du, wenn man einen Vergleich konstruieren will, so ist das so gut wie immer möglich. Siehe die Vergleichswerkstätte TVTropes.

  8. #68
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Ich finde es spricht für mich, dass ich diese ominösen Pornos nicht kenne Jedenfalls werden die Fluch der Karibik Filme im Englischen meistens so abgekürzt ^^'
    Haha, ohne Scheiß: Check sie aus Nicht nur wegen der miesen CGI-EFfekte und der langweiligen Bums-Szenen, sondern vor allem wegen des beschissensten Jack Sparrow-Nachahmers unter der Sonne Glaub' mir: Es ist köstlich

    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Was Death Proof angeht: Im Grunde genommen muss ich euch zustimmen, super langweilig und ewig langes aber belangloses Gelaber von ein paar uninteressanten Tussis. Von denen die erste Fuhre dann noch in der Mitte des Films entsorgt und ersetzt wird, sodass man sich fragt, was das Ganze eigentlich sollte. ABER das plötzliche Ende kommt dafür umso geiler Gerade weil davor alles so unnötig gestreckt wurde, hatte ich mit sowas überhaupt nicht gerechnet. Und das hätte auf eine andere Weise wohl niemals funktioniert! Musste an der Stelle laut lachen, auch wenn es leider der einzige Lacher des Films war.
    Planet Terror hingegen war richtig geil.
    Death Proof war aber mit Absicht ziemlich shitty. Exploitation halt. Und außerdem war die viertelstündige finale Autoschlacht am Ende eine der geilsten Verfolgungsjagden, die jemals auf Zelluloid gebannt wurden. Klar: Das Gelaber hat tierisch genervt, aber ich konnte dem Film trotzdem die ein oder andere positive Sache nicht absprechen (u.a. besagtes Car Battle und Butterflys Lapdance zu "Down in Mexico" von den Coasters :creepy.

    Und ja: Planet Terror war der Shit.

  9. #69

    Leon der Pofi Gast
    Zitat Zitat von Jericho Beitrag anzeigen
    so ne allgemeine Frage an die Experten, kam in letzter Zeit immer wieder auf, aber gabs in den letzten 5-10 Jahren "namhafte" Filme, denen keine Kopie vorgeworfen wurde?
    Du wirst bei jedem Film gewisse Inhalte entdecken, die du bereits einmal sahst oder mit Genre Vertreter verglichen werden.
    Das bedeutet jedoch nicht, dass man nicht genug Inhalte bieten kann, damit der Film als eigenes Werk dient. Und damit musst du nicht 10 Jahre zurück gehen, sondern selbst Filme vor 20-80 Jahren wurden mit Filmen und Büchern auf Inhalte verglichen. Hätte Romeo einfach öfter Masturbiert, wäre beiden Familien viel Ärger erspart geblieben. Deshalb bezeichnet man aber Drama nicht als Abklatsch.

    Geändert von Leon der Pofi (29.09.2010 um 08:28 Uhr)

  10. #70
    Zitat Zitat von Jericho Beitrag anzeigen
    so ne allgemeine Frage an die Experten, kam in letzter Zeit immer wieder auf, aber gabs in den letzten 5-10 Jahren "namhafte" Filme, denen keine Kopie vorgeworfen wurde?
    Hätte ich den Post vorher gelesen, hätte ich auch vorher drauf geantwortet

    Naja, klar gibt es Filme, denen man durchaus vorwerfen kann, dass sie Plagiate sind. Aber ich unterscheide grundsätzlich zwischen "Inhalte klauen" und "sich von Inhalten inspirieren lassen". Und mit der Welle an Sequels & Remakes, die in den letzten Jahren den Kino- und Videomarkt überschwemmt haben (und zu 90% unnötig waren, z.B. "Kampf der Titanen", "Krieg der Welten", "Butterfly Effect 2 & 3", "White Noise 2", die Sequels zum "Kaíro"-Remake "Pulse" etc.), konnte man halt gut sagen, dass die meisten Filme der letzten Jahren nicht unbedingt was Eigenes hatten. Aber ich sag' auch nicht, dass jeder Film mit 'nem schwarzen Protagonisten direkt wie "Shaft" oder "Superfly" ist Man muss halt irgendwie differenzieren, aber wie ich finde, gab es einfach nur wenige Filme, die wirklich tatsächliche Eigenprodukte ohne geklauten Scheiß waren. Und wenn sie geklauten Scheiß hatten, waren sie zwar teilweise trotzdem ziemlich geil (ich sag' nur "The Tournament", "Shoot 'em up"). Ich weiß nicht: Ist ein schwieriges Thema, das eigentlich 'nen eigenen Thread verdient hat.

  11. #71
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    ...jede fremde Gesellschaft hätte da stehen können. Ich meine, was war da groß - das Shooting für den Werbespot und der Abend, als sie mit den Japanern ausgingen. Man hätte das genauso gut Deutsche hinstellen können und der prinzipielle Inhalt des Filmes - die Isolation der beiden Charaktere - wäre genauso gut herübergekommen.
    Ja okay, ich hab mich vielleicht nicht klar ausgedrückt. Sagen wir so: Zwei überaus uninteressante Figuren treffen sich am aus ihrer Sicht Ende der Welt, stehen, liegen, sitzen oder gehen völlig plan- und ziellos in der Großstadt herum und unterhalten sich ab und zu über Pseudo/Möchtegern-Lebensweisheiten. Es gibt keinen erkennbaren Anfangs-, Mittel- oder Schlussteil, keine Struktur, keinen roten Faden. Über die gesamte Spieldauer plätschert alles nur so vor sich hin, ohne dass auch nur ansatzweise irgendetwas von Belang passiert, und am Ende ist man genauso schlau wie vorher. Alles, was der Film an angeblicher Tiefsinnigkeit beinhalten soll, hätte ein begnadeter Regisseur in eine erkennbare, mitreißende und den Zuschauer auf einer emotionalen Ebene berührenden Handlung integrieren können. Für nen Kurzfilm von 20 Minuten wär der tatsächliche Inhalt vielleicht okay gewesen, aber definitiv nicht für anderthalb Stunden zähes Angeöde.
    Zitat Zitat
    Immerhin hab ich mir den Film bis zu Ende angeschaut - vielleicht deshalb. Aber es gibt wirklich hübschere Frauen als Scarlett Johansson

  12. #72
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Aber es gibt wirklich hübschere Frauen als Scarlett Johansson

  13. #73
    Kindsköpfe
    Jetzt mal als Beispiel. Ich höre andere darüber quatschen wie toll der war und werde auch selbst damit zugequatscht. Aber der Meinung bin ich ganz und gar nicht, ich fand den absolut schlecht. Nichts witziges, denn eine witzige Vorlage war auch gar nicht gegeben mit "lasst uns alle mit unseren Familien treffen und Spaß haben, mal schauen was lustiges passiert!".
    Vielleicht liegt es auch daran, dass ich "Doug" und Adam Sandler nicht mag. Den Rest an Schauspielern auch nicht wirklich und dabei waren das die hauptsächlichen Geldeinbringer dieser Müllproduktion.
    Oh ich seh schon die bösen Gesichter...

  14. #74
    wieviel Leute sich angesprochen fühlen, wenn ich von Experten spreche, schräg.

    aber okay, dann täuschte mein Eindruck nicht, ich persönlich bin die ewige Argumentation leid "der und der Film ist kacke weil er net originell/ne Kopie von XY ist". Aber das ist offenbar allgemeine Meinung, mit Ausnahmen.
    Davon abgesehen, auch wenn ein Film die genaue Kopie eines anderen ist, abseits von nem Sequel oder nem Remake, ists durchaus nich ausgeschlossen, dass er auch ohne Originalität immernoch besser als der Ursprung ist. Wenngleich mir grad keine Beispiele einfallen. Ah doch, Hangover und Very Bad Things

    EDIT: Ja, genau das meinte ich.

    Geändert von Jericho (29.09.2010 um 20:17 Uhr)

  15. #75
    Besser gut kopiert als schlecht selbstgemacht

  16. #76
    Zitat Zitat von Jericho Beitrag anzeigen
    wieviel Leute sich angesprochen fühlen, wenn ich von Experten spreche, schräg.
    Komisch, ne? Wir elitären Arschgeigen warten hinter jeder Ecke, um euch dummen Vollhonks immer wieder über tolle Sachen aufzuklären, die ihr nicht wisst.

    Ist Spaß, ihr seid keine Vollhonks. Ihr seid alle im Golfclub.

  17. #77
    Zitat Zitat von These Beitrag anzeigen
    Punch Drunk Love ist mit Abstand der größte Schrottfilm, den ich mir jemals angeschaut hab. Ich hasse Adam Sandler!

  18. #78
    In meinem Freundeskreis finden fast alle District 9 grottenschlecht. Ich hab ihn gestern erst gesehen und fand ihn eigentlich ganz gut. Wobei er anfangs schon etwas merkwürdig war. Aber insgesamt gesehen hat er mir ganz gut gefallen. Besonders die Effekte fand ich irgendwie authentisch ^^

    Und was Lost in Translation angeht, das ist einer meiner Lieblingsfilme!

    Geändert von Parallax (03.10.2010 um 12:54 Uhr)

  19. #79
    Zitat Zitat von Don Cuan Beitrag anzeigen
    Das ist ein ziemlicher Fehler, weil der Mittelteil genial ist. Allerdings kann ich mit dem Film auch nichts mehr anfangen, wenn am Ende das Starchild auftritt. Laut Kubrick hat man den Schluss kurzfristig überarbeitet, wobei die jetzige Endsequenz herauskam. Ich will gar nicht wissen, wie schlecht der vorherige Entwurf sein sollte, wenn Kubrick meinte, dass der ihm zu unbefriedigend war.
    Ich hab ihn mir ganz angeschaut und fand ihn trotzdem schlecht. Auch den Mittelteil o.o

    Ansonsten... Daniel Craig als James Bond. Absoluter Mist. Sin City fand ich zwar nicht wirklich schlecht, aber lang nicht so gut, wie alle behaupten. Sonst fällt mir grad spontan nichts ein.

  20. #80
    Hm, stimmt, was mir auch tierisch auf die Nerven geht sind die Pseudo-Fucked-Up-Drogenscheiß-Filme. Fear and Loathing, Requiem, Spun und wie sie alle heißen, brutal überschätzt, imo. Wie Sin City.

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