Dear Esther ist eine interaktive Kurzgeschichte. Naja, nicht wirklich interaktiv. Man bestimmt lediglich das Erzähltempo und die Pausen. Ich finde sie ganz gut geschrieben, gut gelesen, "künstlerisch ansprechender" und vor allem nicht so in-your-face emotional wie z.B. Gone Home oder To the Moon (uraks...). Hat aber null RPG Elemente und als VN würde ich das auch nicht beschreiben. Wenn du weißt woran du bist und worauf du Lust hast, kann sich das schon lohnen.
Ich empfehle unbedingt Braid (!!!). Ein Puzzle-Platformer, entspricht drei deiner Anforderungen spielend und fordert etwas Grips. Außerdem Limbo, atmospärisch großartiger, visuell sehr ansprechender Platformer (unbedingt den 3D Modus ausprobieren!). Vielleicht auch FEZ, auch ein Puzzle-Platformer, spielt imo eine Liga unter Braid, wegen dem Pacing und hat ein paar abstrusere, teilweise clevere, aber teils auch prätentiösere Rätsel. The Swapper unterstreiche ich. Sehr fein das ganze. Und wenn du es magst dich in Spiele lange Zeit reinzufuchsen und gerne Herausforderung magst, gerne auch noch Starseed Pilgrim. Ich liebe es, aber es ist definitiv nicht für jedermann. Alle sagen man sollte nicht spoilern, weil das herausfinden der Spielmechanik einen Großteil der Spielerfahrung ausmacht. Das stimmt. Wenn du trotzdem was vorher lesen magst, empfehle ich diesen Artikel.
Portal sollte klar sein. Es ist mindestens so gut wie alle sagen.
Und Dust muss echt nicht sein. Bis auf die Optik (wunderschön animiert + gezeichnet, der Stil ist geschmackssache, ich hasse ihn) ist's bestenfalls durchschnittliche Metroidvania-Schnetzelkost.