Wie lang geht das noch? Ich hab bei der Hälfte meiner eBay Käufe noch Codes bekommen, leider gingen ein paar abgelaufene nicht mehr![]()
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Gab ein Update im Sterne-Katalog und man kann sich nun holen... einen Mario-Hut! Den wollte ich schon immer haben... nicht! Was zum Teufel Nintendo?
The Order: 1886 ist natürlich ein Flop. Ein wunderschön gemachter Flop, der nicht nur gut aussieht, sondern auch seine Geschichte kurzweilig und actionlastig inszeniert. Wer einen fünfstündigen Steampunk-Actionfilm sehen will, ist hier auf jeden Fall genau richtig.
Aber... warum?! Ich dachte, das würde eine Art Left 4 Dead mit Vampiren und Werwölfen werden. Das hätte ich total cool gefunden. Vier spielbare Charaktere, Co-op und viele irrwitzige Steampunk-Levels, in denen man im Alternate London auf einen Werwolf Jack the Ripper Jagd macht, Illuminaten ausschaltet und anderen Blödsinn. Wenn sie eine kurze Singleplayer-Story hätten einbauen wollen, umso besser.
Tatsächlich ist es ein reines Singleplayer-Spiel, 5 Stunden lang, voller QTEs und Cutscenes und mit fast keinem Gameplay. Man scheint außerdem mindestens die meiste Zeit (wenn nicht gar das ganze Spiel hindurch) denselben Charakter zu spielen... ich verstehe es nicht.
Das Spiel wird floppen und sie werden sich sagen "huh, die Leute scheinen Steampunk wohl nicht zu mögen".![]()
Ahaha genau so kommen solche Schlussfolgerungen zu Stande.
--Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
Ist das dein einziges Argument Schattenläufer? Es ist singleplayer und nur 5 Stunden lang?
Die wirtschaftlichen Realitäten mal beiseite gewischt, warum ist es so problematisch, wenn man etwas kurzweiliges will? Die meisten Filme oder Theaterstücke dauern keine 40 Stunden, sind dennoch teils unvergesslich, wenn es denn ein gutes Werk ist. Ob jetzt ein 60€ PS4 Spiel ohne Multiplayer valide ist, ist mir eigentlich schnuppe, aber diese Generalkritk find ich angesichts moderner populärer Geschmäcke einfach bescheuert. Repetetiv darf es ja nicht sein, aber unbedingt 20 Stunden. Absurd.
Eigentlich erstaunlich, dass überhaupt noch neue IPs, geschweige denn wirklich kreative (also The Order mal ausgenommen), für den Konsolenmarkt rauskommen. Naja, in dem Fall kriegt Sony halt ein einzigartiges Exklusivspiel, was wohl einen reinen Verkaufsflop sowieso abfangen sollte,
5 stunden sollen aber auch das Maximum sein, geübte gamer sollen es ja in 2-3 stunden schaffen. Es soll auch keinen wiederspiel wert besietzen und ich könnte mir jetzt schon auf die fresse hauen das ich das game schon vorbestellt, bezahlt und es auf dem weg hierher ist.
Da kann die story und setting noch so geil und unvergesslich sein. Nur ein Resident evil darf so kurz sein...
Dabei sind die besten REs relativ lang. Wenn ich da nur an das grandiose und abwechslungsreiche Resident Evil 4 denke, Code Veronica bot auch einiges an Spielzeit, am Original und speziell dem aktuellen HD Remaster sitz ich jetzt auch schon bedeutend länger als an anderen vermeintlich kurzen Spielen. Ich empfand nur RE2 als zu kurz (pro Charakter 3+ Stunden - ist in meinen Augen zu wenig für so ein Spiel). Das The Order für geübte Spieler aber 2-3 Stunden lang sein soll wage ich aber zu bezweifeln. Bin schließlich nicht auf der Flucht und guck mir auch mal ein paar Ecken mehr an. Ist für mich einfach keine Herausforderung durchs Spiel zu sprinten. Kommt sicher eine gute Spielzeit von mindestens 6-7 Stunden auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad zustande. Ehrlich gesagt ist mir noch nie ein Triple-A Titel untergekommen, für den ich weniger als 7 Stunden gebraucht hätte. Würde mich echt wundern, wenn diese 2-3 (oder eben 5) Stunden in Stein gemeißelt sind. Mich wundert eh immer wieder, was für Spielzeiten bei aktuellen TIteln angezeigt werden und ich sie dann mit meiner vergleiche.
Das The Order seinen Fokus auf den Singleplayer legt ist aber schon hinlänglich bekannt. Der Coop-Gedanke kam mir nach diversen Previews ehrlich gesagt nie in den Sinn und find ich auch mal ganz begrüßenswert.
Gerade das RE remake kam mir beim schreiben in die gedanken, da ich das auch erst vor ein paar wochen wieder gespielt habe auf der One. Da ich das game auswendig kenne, habe ich mit dem erfolg "Ein prachtvolles Haus" beim ersten durschpielen nur 2:24 gebraucht. Daher habe ich das geschrieben, denn es ist schon etwas heuschlerisch von mir mich über ein Kurzes game zu beschweren wenn ich ein anderes doch so sehr liebe.
Aber The Order sieht halt derzeit nach einer riesigen marketing blase aus, was momentan bei PS4 exclusiv scheinbar die regel wird. Siehe Drive Club worauf ich mich auch sehr gefreut habe und es stimmt mich traurig wenn ich an Bloodborne denke.
Hingegen kann ich nicht nachvoll ziehen warum so tolle Games wie Sunset Overdrive in der versenkung verschwinden, dieses Game hat bei mir fast schon den Game of The Year award verdient aber irgendwie zockt es keine sau.
Geändert von Fallout (18.02.2015 um 15:23 Uhr)
Wenn man ein Spiel auswendig kennt und es auf einen Speedrun anlegt ist es natürlich kein Wunder, das einem ein Spiel zu kurz vorkommt. Gerade das HD Remaster empfind ich aber als angenehm lang. Mein letzter Durchlauf dürfte 10+ Jahre her sein und ich bin alles andere als drin gewesen, als ich die Tage angefangen habe. Einige Sachen waren mir noch bewusst, aber vieles auch nicht mehr. Ich dürfte also noch ein paar Stunden beschäftigt sein. Unterm Strich werte ich die entscheidende Spielzeit aber nach einem ersten, jungfräulichen Durchlauf, nicht nach einem optimierten x-ten Anlauf. Deine 2 ½ Stunden sind mir da nicht sonderlich repräsentativ.
Das die Spielzeiten bei The Order stark auseinandergehen hab ich mittlerweile aber auch schon feststellen dürfte. Die ominösen 5 Stunden sind aber wohl die Ausnahme, als die Regel. Speziell wenn besagter Spieler es noch auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad durchgezockt haben soll. Hab schon ganz normale und erwartete Spielzeiten von 8 Stunden und aufwärts ausmachen können, speziell auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad dürfte man noch mal ein paar Zähler mehr draufpacken (am besten als erstes ausprobieren und nicht erst after effect).
Bis jetzt scheint The Order aber genau das zu bieten, was zu erwarten war. Tolle Optik, eine filmische Inszenierung, eine gute Story und dazu gewohntes Deckungsshooter-Gameplay. Das man nach längeren Zwischensequenzen (oder während dieser) auch mal eine Taste drücken soll/darf? Nunja, halb so wild. Muss halt jeder selbst entscheiden, ob einem so ein Spiel der Vollpreis wert ist, in meinen Augen wird hier aber schon maßlos übertrieben, auch was die Erwartungshaltung angeht. Das das Spiel nicht der heilige Gral werden würde, sprich eine neue Actionoffenbahrung, dürfte ja klar gewesen sein (abseits vom alternative Steampunk-London-Design vielleicht). Ein gutes, spassiges Actiontitelchen dürfte es aber allemal sein. Und das wurde ja auch so propagiert. Bei der zugehörigen Vorberichterstattung wird zumindest keine Katze im Sack verkauft. Diese ganze Diskussion um Spielzeit empfind ich sowieso etwas unnütz. Klar, es ist eine Geldfrage und viele Titel bieten reihenweise Spielzeitstrecker in weniger imposant inszenierten Levelstrukturen, sodass der „Stunden pro Euro“ Faktor nicht unerheblich sein dürfte. Dennoch: kurze Spiele sind kein Teufelswerk und nicht erst The Order im Triple-A Segment angekommen. Für Donkey Kong Country hat man seinerzeit auch 120 DM bezahlt und es war definitiv kürzer als die hier erwähnten 5 Stunden. Viele Actiontitel gleicher Bauart der vergangen Jahre waren auch nicht für ihre überraschend lange Spielzeit bekannt (Uncharted 1 oder 3, diverse God of War). Solche Titel brauchen in meinen Augen auch nicht großartig gestreckt werden, so 8-12 Stunden für ein spannendes Singleplayer-Spiel abseits von RPGs und Openworld Geschichten sind schon voll in Ordnung. In vielen Fällen bleiben solche kompakte Geschichten auch weitaus nachhaltiger im Gedächtnis als ewig laufende Sandbox Geschichten und RPG mit diversen Längen. Spielzeit ist für mich kein Ausschlusskriterium, kritisch wäre es für mich nur, wenn innerhalb einer Serie die Spielzeit stark nachlassen würde. Ein paar (erklärende) Stündchen mehr „Uncharted 3“ hätten dem Spiel sicher auch gut getan. Auf der anderen Seite gibt es auch reihenweise Spiele, die richtig kurz sind, aber auch richtig gut, z.B. Limbo, Brother, Journey etc. – wenn auch anderes Segment zu einem Bruchteil der Kosten eines Titels wie The Order bei Release.
Wird ab Freitag wahrscheinlich wieder reihenweise enttäuschte Spieler und Journalisten geben, die ob der Kürze enttäuscht sein dürften, aber da die Spielzeit anderer für mich noch niemals ein Ausschlusskriterum war bin ich eher auf die eigentlichen Eigenschaften gespannt, die mich tangieren: Spielgefühl, Inszenierung, Griffigkeit und Story/Charaktere. Wäre zumindest nicht verkehrt, wenn einer weiterer neuen Singleplayer Serie Erfolg vergönnt ist. In vielerlei Hinsicht sind solche Erstlingswerke oft Rohdiamanten, die mit dem zweiten Teil noch richtig in Form gebracht werden könnten.
Es gibt mal wieder etwas Neues im Nintendo-Sternekatalog - einen Super-Mario-Hut...![]()