Oculus Rift ist der Wahnsinn. Hätte nicht gedacht, dass ich mal beim erleben virtueller Welten jemanden bräuchte, der mich im Falle der Fälle stützen muss.

Auch sehr geil, wenn man bei etwas unangenehmeren Situationen immer jemanden zur Hand hat, der zum audiovisuellen Erlebnis noch eine physische Komponente dazu packt. So wird sogar das Krabbeln einer Spinne auf dem eigenen Arm zum absoluten Horror. Mega Geil! Ich hätte auch nie gedacht, dass die Tiefe des virtuellen Raumes so realistisch greifbar ist. So wirkte die Fahrt über einen Fluss (an den Herr der Ringe Statuen vorbei) weitaus offener und freier als der Ort, wo ich in Wirklichkeit saß. Ein anderes Mal war ich auf einer kargen Planetenoberfläche unterwegs und hab mich – bedingt durch das realistische Helm-HUD – wie ein Astronaut gefühlt. 2001-Moment inklusive. Auch die Tiefe, speziell nach unten, löste bei mir oft ein regelrechtes Unwohlsein im Magen aus. Kritikpunkte an dem ganzen sind aber vorhanden: die Schärfe war oft nicht optimal, die Auflösung könnte weitaus besser sein und eine Tastatur als Eingabemöglichkeit ist echt kacke. Egal, etwas das mal erlebt haben sollte.

Demnächst werde ich mal Alien Isolation damit ausprobieren, ich pack vorsichtshalber schon mal eine zweite Unterhose ein.