Als ich nach dem Durchspielen von SotC die ersten Eindrücke von anderen gelesen hatte waren die für mich sogar ein wenig befremdlich. Beim Spielen hatte ich nie das Gefühl, eine tolle Geschichte oder etwas derartiges zu spielen. Für mich war das Ganze der klare Fall von einem Gameplay-Spiel, bei dem die Story nur ab und an mal den Kopf herausstreckt.
Zu dem leeren Wander, auf den man sich selbst projezieren soll: OK, das ist jetzt kein Argument für SotC sondern ein allgemeines für stumme Hauptcharaktere, die keinen Background haben. In SotC habe ich dagegen noch nicht mal was, weil... naja, mit wem sollte er überhaupt reden? *g*
Aber es ist halt schon ein Problem (für mich), wenn das Spiel einem sagt "das ist Deine Bitch, Du sollst ihr helfen wollen und für sie den ganzen Scheiß tun", wenn ich sie nicht kenne. Ich nehme den Vergleich mit Mario mal zurück und würde es eigentlich, da auch vom Genre passender, eher mit Zelda vergleichen. Und selbst da haben die Entwickler in den neuesten Teilen versucht, ihr eine Persönlichkeit zu geben, damit man sich zumindest ein wenig um sie schert.
Dass die beiden Spiele zu der Zeit durchaus was Neues waren, da stimme ich vollkommen zu und das das wohl wirklich viel zum Erfolg beigetragen hat. Die dermaßen perversen Interpretationen, die echt jedes kleinste Detail zu deuten versuchen, halte ich für den klassischen Fan-Wank (übrigens auch nicht so anders als bei Zelda).
...wait
NOOOOOOOoooooooooooooOOOOOOOOOOOOOOOOO *g*Zitat von Schattenläufer