@Tyr:
Was ich hier von Tomb Raider sehe, braucht definitiv Kontext. Ob der Survival-Aspekt des Spiels Kontext genug ist, kann ich nicht beurteilen. Widerlich finde ich die Szene trotzdem. Die sieht einfach inszeniert und hingebogen aus, zwangsläufig voyeuristisch und nicht immersiv. Wobei, ob sie immersiv ist, kann ich auch nicht beurteilen. Alles was ich habe, ist das Gefühl Lara aus weiter Ferne beim Sterben zuschauen zu müssen. Jede spielerische Anstrengung mit entsprechendem Feedback (dem Kotaku-Review zufolge soll das ja sehr gut sein) finde ich effektiver, um mich der Spielfigur näher zu fühlen, als eine absurde Sterbesituation.
Ich mag Tomb Raider. Ich mag Crystal Dynamics. Ausufernde, deplatzierte Gewalt mag ich nicht. Wenn ökonomische Gründe im Vordergrund stehen, das Konzept die Gewalt nicht adäquat entschuldigt, ist es immer schlecht. Ansonsten ist die Frage, wie viel wirklich gezeigt wird bzw. gezeigt werden muss. Die letzte E3 hat ja genug Leute verschreckt.