Ich glaube wenn etwas kritisiert wurde war es meist das Gameplay, was im Endeffekt eher Durchschnitt ist.

Mich konnten die Charaktere durchaus fesseln und heben das Spiel dann am Ende für mich über Bioshock, was mir wiederum im Endeffekt als relativ langweilig in Erinnerung geblieben ist. In Rapture eiert man im Endeffekt ja nur durch Gänge, die immer gleich aussehen und kloppt Splicer. Sicher, das abwechslungsreichste Game ist Infinite sicherlich nicht, aber alleine mit den paar Orten, an denen man mal nicht irgendwas niederballert sondern mit den Bewohnern abhängt (auch wenn man das nicht zu lange tun sollte, weil man dann merkt, was für Puppen das eigentlich sind ^_O) fand ich ziemlich gut. Alleine Elizabeth hat bei mir für deutlich mehr Abwechslung gesorgt.

Was Infinite aber macht ist das Strecken vom Spiel mit einigen eher belanglosen Passagen. ABER (und das vergessen die Leute gerne mal): Das gleiche hat Bioshock auch gemacht, teilweise sogar noch dreister und in gewisser Weise auf Dead Space Niveau. In dem Sinne ist das nichts neues - man hätte aber erwarten können, dass sie zumindest daraus lernen.

Generell hat mir das Spiel von den Charakteren und der Story gefallen und es hat mich im Gegensatz zu Bioshock gut genug unterhalten, dass ichs relativ schnell durchgezogen habe. Leider gibts im Vergleich zu dem Vorgänger aber auch keine wirkliche Innovation im Gameplaybereich, was schade ist.


Btw. wie kommts eigentlich, dass Du Aliens: Colonial Marines eher in ein gutes Licht rückst wenn Du darüber sprichst und Bioshock Infinite jetzt eher Richtung neutral zu ziehen versuchst (ich sage mal nicht "schlecht", weil das nicht zutreffen würde)?