Meiner Erfahrung nach sind E-Books immer günstiger als gedruckte Bücher. Allerdings vergleiche ich immer nur die Preise auf Amazon und nicht zusätzlich noch die im normalen Buchhandel. Amazon wird natürlich darauf achten, seinen Kunden die eigenen E-Books schmackhaft zu machen und hat daher kein großes Interesse daran, die gedruckten Bücher billiger als nötig zu verkaufen, nehme ich an.

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Ein hauptproblem bei den Ereader sehe ich darin, dass die Ebooks zu leicht verbreiten kann. Zwar bediene ich mich auch solcher Seiten, aber nur weil ich die gebundene Bücher nicht abnutzen will :3. Doch wenn man jetzt wieder mit einem Kopierschutz kommt, schädigt es wieder mehr den legalen Käufer als die Pirates. Zweitschneidriges Schwert.
Du musst aber auch bedenken, dass E-Books für Händler extrem günstig sind. Keine Lagerkosten, keine Transportkosten, keine Druckkosten, in beliebiger Auflage verfügbar (kein Risiko, eine zu große Auflage nicht loszuwerden). Ein Händler kann selbst Special-Interest-Bücher anbieten, die nur von einer handvoll Personen gekauft werden. Wenn keiner die Bücher kauft, hat er trotzdem nichts verloren. Langfristig gesehen haben e-Books außerdem den Vorteil (für die Händler), dass sie nicht weiterverkauft werden können. Ich weiß nicht, welches Volumen der Gebrauchtmarkt für Bücher hat, aber das ist alles Geld, das den Händlern derzeit entgeht.
Natürlich kostet die Infrastruktur auch etwas, aber 'ne Internetseite mit einem Shop-System kann heute ja eigentlich nicht mehr allzu teuer sein und das Datenvolumen von E-Books ist ja eh ein Witz.

Als ich letztens das erste Buch der Hunger Games Trilogie gelesen habe, fiel mir auf, dass einige Stellen von bis zu 7.000 Personen markiert worden sind. Jede dieser Personen hat 5,65 EUR an Amazon bezahlt - und als Gegenleistung musste Amazon nichts anderes machen, als ihnen ein paar Kilobyte Daten zu schicken.