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Thema: E-Book Reader

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ein hauptproblem bei den Ereader sehe ich darin, dass die Ebooks zu leicht verbreiten kann. Zwar bediene ich mich auch solcher Seiten, aber nur weil ich die gebundene Bücher nicht abnutzen will :3. Doch wenn man jetzt wieder mit einem Kopierschutz kommt, schädigt es wieder mehr den legalen Käufer als die Pirates. Zweitschneidriges Schwert.

  2. #2
    Verlage labern ja auch gerne das eBooks in der Erstellung ach so teuer seien. Komisch nur das 99% aller Romane heute eh am PC geschrieben werden und man am Ende nur noch konvertieren muss.

    Nehmen wir einfach mal Perry Rhodan. Kauft man die eBooks im 50er Pack zahlt man pro Band 1,25 € - also 70 Cent billiger als beim gedruckten Band. Nach "Ach so teuer in der Erstellung" klingt das nicht ...

  3. #3
    Ich habe jetzt endlich meinen Pocketbook Touch <3
    Und war wohl eine gute Wahl, all die Dinge die mir wichtig waren funktionieren ziemlich gut. (PDF, Wlan mit Zertifikaten, Viele Einstellungen zum Schriftbild, gute Haptik); lediglich einige der Touchelemete sind für meine wenig feinmotorischen Finger etwas zu klein geraten^^

  4. #4
    Zitat Zitat von Loxagon Beitrag anzeigen
    Verlage labern ja auch gerne das eBooks in der Erstellung ach so teuer seien. Komisch nur das 99% aller Romane heute eh am PC geschrieben werden und man am Ende nur noch konvertieren muss.
    Das ist doch sowieso Quatsch, mit dem richtigen Programm kann sich jeder ein Buch einscannen und in PDF oder andere Formate umwandeln, auch mit Schrifterkennung.

    Mal ganz davon abgesehen, dass das Buch ja nur einmal konvertiert werden muss und man die Daten hat.
    Die von dir genannten Beschwerden der Verlage klingt irgendwie so, als wollten die einem verkaufen, dass jedes eBook, was man kauft, vorher aufwändig umgewandelt werden müsste.
    Halten die die Leute wirklich für so blöd?>.<

  5. #5
    Naja, da fließen schon noch ein paar Stunden Arbeit pro Buch rein, um die Fehler des OCRs auszubessern, das Buch zu formatieren (Überschriften, richtige Absätze, entfernen der Seitenzahlen usw). - nicht unglaublich viel (hey, wenn jemand State of the Art OCR hat, dann doch wohl Buchverlage? ), und ist auch nix, dass man nicht 'nem Hilfsarbeiter nicht in 1-2h zeigen könnte, aber dennoch.

    Aber das ist ja auch völlig egal: Der Preis bemisst sich nicht daran. Es geht ja um den Inhalt und die Lizenz. Die Druck&Lagerkosten von Papierbüchern dürfte da gar nicht den Großteil des Preises ausmachen.

  6. #6

    Flox Gast
    Meiner Erfahrung nach sind E-Books immer günstiger als gedruckte Bücher. Allerdings vergleiche ich immer nur die Preise auf Amazon und nicht zusätzlich noch die im normalen Buchhandel. Amazon wird natürlich darauf achten, seinen Kunden die eigenen E-Books schmackhaft zu machen und hat daher kein großes Interesse daran, die gedruckten Bücher billiger als nötig zu verkaufen, nehme ich an.

    Zitat Zitat von bomando Beitrag anzeigen
    Ein hauptproblem bei den Ereader sehe ich darin, dass die Ebooks zu leicht verbreiten kann. Zwar bediene ich mich auch solcher Seiten, aber nur weil ich die gebundene Bücher nicht abnutzen will :3. Doch wenn man jetzt wieder mit einem Kopierschutz kommt, schädigt es wieder mehr den legalen Käufer als die Pirates. Zweitschneidriges Schwert.
    Du musst aber auch bedenken, dass E-Books für Händler extrem günstig sind. Keine Lagerkosten, keine Transportkosten, keine Druckkosten, in beliebiger Auflage verfügbar (kein Risiko, eine zu große Auflage nicht loszuwerden). Ein Händler kann selbst Special-Interest-Bücher anbieten, die nur von einer handvoll Personen gekauft werden. Wenn keiner die Bücher kauft, hat er trotzdem nichts verloren. Langfristig gesehen haben e-Books außerdem den Vorteil (für die Händler), dass sie nicht weiterverkauft werden können. Ich weiß nicht, welches Volumen der Gebrauchtmarkt für Bücher hat, aber das ist alles Geld, das den Händlern derzeit entgeht.
    Natürlich kostet die Infrastruktur auch etwas, aber 'ne Internetseite mit einem Shop-System kann heute ja eigentlich nicht mehr allzu teuer sein und das Datenvolumen von E-Books ist ja eh ein Witz.

    Als ich letztens das erste Buch der Hunger Games Trilogie gelesen habe, fiel mir auf, dass einige Stellen von bis zu 7.000 Personen markiert worden sind. Jede dieser Personen hat 5,65 EUR an Amazon bezahlt - und als Gegenleistung musste Amazon nichts anderes machen, als ihnen ein paar Kilobyte Daten zu schicken.

  7. #7
    Du vergisst jetzt natürlich, dass die Bücher nicht von Amazon geschrieben werden Da fällt auch noch Gage an die Autoren ab. Aber ja, im Wesentlichen stimmts natürlich.

  8. #8

    Flox Gast
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Du vergisst jetzt natürlich, dass die Bücher nicht von Amazon geschrieben werden Da fällt auch noch Gage an die Autoren ab. Aber ja, im Wesentlichen stimmts natürlich.
    Schon klar, dass das Geld nicht komplett an Amazon geht. Aber die Bücher werden auch nicht von Amazon verlegt. Ich nehme mal an, dass Amazon die Verlage (und damit auch die Gage der Autoren) nur dann bezahlt, wenn auch tatsächlich Bücher verkauft werden. Amazon braucht nicht erst 500 Exemplare eines Buches zu kaufen und dann zu hoffen, dass sie die auch alle loswerden. Sie tragen daher im Grunde kein Risiko - das wird durch E-Books zu den Verlagen und Autoren ausgelagert.

  9. #9
    Bezog sich vor allem auf

    Zitat Zitat von Flox Beitrag anzeigen
    Jede dieser Personen hat 5,65 EUR an Amazon bezahlt - und als Gegenleistung musste Amazon nichts anderes machen, als ihnen ein paar Kilobyte Daten zu schicken.
    Und das müssen sie schon, nämlich die Vereinbarte Lizenzgebühr an den Verlag bezahlen (der ~80% des Preises ausmachen wird.) Der Verlag legt den Preis fest. Deswegen ists auch quasi egal wie viele Kosten Amazon hat oder auch nicht, das erlaubt Amazon lediglich seine Gewinnmarge zu erhöhen und/oder die Preise zu senken um der Konkurenz davon zu laufen. AFAIK müssen die Verlage nämlich durch die Buchpreisbildung den selben Preis vom Händler verlangen für den toten Baum wie fürs eBook.

    Und dass Amazon nur als "Verkaufsinterface" für den Verlag auftritt und die Bücher einzeln bezahl glaube ich nicht. Da wirds auch Packetpreise geben, sonst könnte Amazon doch wohl nicht (zumindest im U.S. Raum) teilweise die super-günstig Buchaktionen machen. Dass sie ihre Kindles für unter Wert verkaufen mag ja noch sein, dass sie aber bei Buchverkäufen draufzahlen (wie wenn sie gut gehende Titel wie die Millenium Trilogie im September auf englisch) für 2$ verkaufen und dann mehr an den Verleger bezahlen als sie eingenommen haben glaube ich nicht. Nicht mal um potentielle Käufer weiterer eBooks anzufixen würde sich das lohnen.

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