Doch Godfrey wusste seine Seele bereits seit Jahren verloren und es gab nachzuholen, was er sich über die Zeit der Einsamkeit selbst entsagt hatte. Mit dem Gewicht seiner massigen Schultern wandte er sich plötzlich nach vorne, brachte die Spanierin damit zu Fall und presste mit der ganzen Kraft seiner rauhen Hände ihre Hände über ihrem Kopf auf das Laken , dabei unterbrach er den Kuss nicht, stöhnte jedoch heftig in ihren Mund, als er mit seinem Schaft ihre Weiblichkeit entlangstrich, ohne einzudringen.
Ein verzweifelt erregter Aufschrei entwich ihren Lippen, gleichsam mit seinem Stöhnen, als sie spürte das es kein zurück gab, keinen Kampf auf Augenhöhe oder die Nachsicht der Galanterie, deren Regeln Godfrey bisher durch seine Scheu und seine Bewunderung vor ihr unterworfen gewesen war. Sie hatte es seit ihrem ersten Kuss gewusst, das es diesen Mann zu unterwerfen galt.
Der Kraft ihrer Hände beraubt war es nun an ihren weichen Beinen, sich, weich wie die weiße Rosenblüte die er ihr damals geschenkt hatte als sein Werben noch aus keuscher Zurückhaltung bestand, aber auch kraftvoll, wie der beinahe schmerzhafte Griff der sie unter ihm hielt, seine Hüften an ihre zu pressen und seine Erregung an ihre pochenden Scham zu pressen.
Er sollte wissen, dads er sie niemals nehmen konnte – sondern dass sie kämpfen würden um die Oberhand zu behalten und ihren Stolz nicht zu verlieren. Ihre Nägel krallten sich in seine Hände und der Klammergriff ihrer Beine wurde von Mal zu Mal fester und süßer – doch all dies stachelte seine Lust nur weiter an, denn es galt eine unbekannte Seite an ihr zu ergründen der heilige Schönheit geschenkt worden war. Wahrhaftig, wie die Katze da unter ihm lag eröffnete sich dem Jäger erst die ganze Schönheit ihres perfekten Körpers.
Wer immer gesagt hatte, das Lust alleine einen Körper begehrenswert machte, der hatte die Spanierin Isabella noch nie in nackter Pracht gesehen, wenn die Erregung sie fast willenlos und kampfbereit zugleich machte. Es war ihr förmlich anzusehen, wie ihre Haut glühte und ihre prallen Brustwarzen über seine Brust streichen, ihn ablenkten, während ihre kräftigen Schenkel gegen seine steinharten Seiten drückten, der Blütenkelch ihrer weiblichen Lust so feucht wie von Morgentau benetzt, doch warm und verschlingend sich an ihm rieb und es kostete ihn alle Überwindung, nicht in sie zu stoßen, obschon jede Faser seines Leibes ihn anschrie, sie zu zähmen, sie zu besteigen, sie willenlos zu stoßen, bis sie sich ihm unterwerfen würde, doch Godfrey wollte den Kampf ausfechten und keuchend vor Atemnot schien er die Luft aus ihrem Munde zu trinken, während sie sich küssten, gleichsam er mit seinem Schaft weiter an ihrer Scham rieb und auch ihre Perle mit einbezog, verzweifelt im Begriffe, sie die Sklavin ihrer Lust werden zu lassen um noch den Sieg davontragen zu können.
Sie krümmte sich vor lauter unterdrückter Lust unter ihm, spielte das Spiel der Jagd mit ihm das sie so gut kannte und war sich ihres Trumpfes bewusst – sie hatte ihre Sinne jahrelang geschult und ihr Körper war für das Liebesspiel wie geschaffen. Ihre Sinne waren bis aufs feinste geschärft und so verlor sie für einen kurzen Moment die Kontrolle als er sich an ihrer reizbarsten Stelle zu schaffen machte, was ihm ein weiteres blutrotes Bissmal der Lust am Hals kostete. Ihre Schreie indessen waren nicht gespielt, zu sehr waren ihr Ehrgeiz und ihre Wut ob dieses Mannes gefordert und ihr Stolz verbot ihr sich einem Mann zu unterwerfen, der ihr vorher nicht wenigstens ein winziges Stück des Himmels zu Füßen gelegt hatte. Beide Leiber zitterten, waren von salzigen Schweißperlen bedeckt wie von feuchter Meeresgischt und die Hitze die zwischen ihnen entstand war kaum auszuhalten.
Ihre Lippen zitterten und berührten sich in allen Facetten von schmetterlingshaft bishin zu allesverzehrenden Mahlströmen. Sie hielt es nicht mehr aus von dem was sie wollte getrennt zu sein und eine bisher unbekannte Sehnsucht, die ihrem Unterleib entströmte, schien ihr die Sinne zu rauben, aber sie würde sich nicht besiegen lassen bevor...
Ihre leuchtenden Augen glitzerten wie Jade als sie seinen Blick suchte und plötzlich seinen Küssen auswich. Körperliche Kraft würde ihr hier nichts nützen aber wenn sie geschickt genug war... Plötzlich erschlaffte ihr Griff um seine Hüften was ihn verwirrt auch den Fesselgriff an ihren Händen lockern ließ. Das nutzte sie und glitt zum höchsten Teil seiner Bettstatt wo sie sich, mit einem verwegenen Glitzern in den Augen, begann, auf einem seiner bestickten Kissen thronend, zu streicheln und ihn Einblick in ihre ganze Schönheit haben zu lassen.
Schwer atmend sah der Krieger sie an, unstillbare Gier nach ihrem Schoß flackerte in seinem Blick, seine Hände ballten sich vor schierem Verlangen, doch es war unmöglich für den Paladin des Herrn, die Spanierin unter seinem Willen zu begraben und sie in seiner Lust und unter seinem Leib zu ertränken. Dem nachzugeben, wonach seine Lenden sich verzehrten, seine Männlichkeit sachte glänzend von ihrer Lust wieder und wieder in sie zu treiben.
Doch ihr Anblick war heilig, von solcher Würde, eine Schönheit voll Stolz, ein Leib von Lust gepeinigt, doch unantastbar durch schiere Anmut. Abwartend und ungeduldig warf sich der massige Hüne nach links und rechts und er schien hin- und hergerissen zwischen der Faszination und der Lust die von diesem Moment ausging.
Sie quälte ihn, schier endlos langsam streichelte sie sich mit beiden Händen über die harten Knospen, nur um dann wieder hinabzutauchen und sich um die süße Knospe, die dort unten darauf wartete zu erblühen, zu kümmern. Ihre weichen Finger glitten erst über den glatten Kelch der sich dort unten offenbarte und liebkosten den weichen Hügel nur um dann zwei neugierigen Fingern den Weg zu den kleineren Rosenblättern zu öffnen. Während ihre Zungenspitze ihre Lippen benetzte glitten ihre Finger behände über ihren Schoß. Sie wusste das schon alleine seine Blicke die Sprache ihres Körpers entschlüsseln würden. Der Zauber von Schönheit, Wahrheit und Süße war immer schon stärker als das Böse, das Feuer und der Sturm.
Doch die entfesselte Lust brach Godfreys selbst auferlegte zurückhaltung und er konnte ihr nicht mehr bloß zuzusehen. Es stürmte heran wie ein heftiger Sturm und nur widerwillig ergab sie sich seiner heftigen Umarmung, nur um seine Schulter wieder abwechselnd mit Küssen und Bissen zu bedecken und mit einem Stöhnen das tief in seine Seele drang, als er ihr Verlangen stillte mit Berührungen die ihren Körper zum klingen brachten.
Wie herrlich es war, wieviel luststillender die Schwere seines Körpers auf ihrer linken Seite zu fühlen und gleichzeitig die erlösenden, rhytmischen Bewegungen seiner Hand dort an ihrer Knospe zu spüren die sie näher und näher an den Himmel brachten. Bevor sie jedoch vollends erlöst wurde glimmte in dem Antlitz des Jägers der Mann auf, den sie bereits verloren geglaubt hatte und er nahm sich alles was sie zu geben hatte, nun da sie gezähmt und von ihrer eigenen Leidenschaft willenlos gemacht war. Es schienen in Scharen Sterne vom Himmel auf ihren nackten Körper hinab zu regnen und der Körper der Schönen zuckte mit jeder raschen Bewegung des Kriegers und es traf augenscheinlich Sturm auf Sturm.