Nunja, in Schemot war es nunmal ein Wunder, das Gott herbeigeführt hat, und rein von der theologischen oder wenn man so will von der philosophischen Betrachtung her ist das ja, was eigentlich zählt.
Das Problem, welches ich in solchen unüberlegten Äußerungen vor allem sehe, ist, dass sie irgendwann wirklich auf Nerven treffen, die noch reizbarer sind.
Und so harmlos das Gedankenspiel sein mag, es stellt gut drei fundamentale Inhalte des jüdischen und vermutlich auch des christlichen Glaubens infrage, sobald man es auch nur einen Schritt weiterdenkt. Mit einer derartigen Ignoranz - man verzeihe mir das Wort, das stärker konnotiert ist, als ich es meine - umfassend über Religion reden zu wollen ist relativ gefährlich.
Ich muss auch zugeben, dass all die Zitate, die Multi-Master da in seinem letzten Beitrag angebracht hat, im Endeffekt so klingen, als wären Gläubige nicht sonderlich ernstzunehmen, als bestünde alles, was man ihnen als Respekt erweisen kann, darin, sie einfach machen zu lassen, man muss sich ja mit ihnen nicht auseinandersetzen. Das setzt übrigens auch Shaw herab, der hier einfach ohne Zusammenhang zitiert wird und dessen Aussageintention völlig anders gerichtet war. Vor allem das Betrunkenen-Zitat sollte man nie aus dem Kontext setzen.