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Klassensysteme
Klassen werden benutzt, um die Charaktererschaffung in gewisse Bahnen (oder Rollen) zu lenken. Das typischste Beispiel sind wohl "Kämpfer, Schurke, Magier, Kleriker. usw." in Dungeons & Dragons. Der Spieler wählt eine deutliche Rolle für seinen Charakter und hat damit sofort eine Schablone zur Hand - der Magier zaubert, der Schurke bricht ein und macht hinterhältige Angriffe. Die meisten modernen Rollenspiele benutzen Klassen nur als grundlegende Schablonen, die sich dann weiter verfeinern lassen; vor allem früher war es aber auch typisch, dass die meisten Entscheidungen bereits mit der Klasse gefällt wurden. Ein weiteres Beispiel wäre DSA.
Vorteile: Die Spieler haben sofort eine generelle Vorstellung von ihrem Charakter, was sehr anfängerfreundlich ist und auch chronisch Unentschlossenen hilft. Des weiteren kann es dem Charakter ein "Profil" geben, das direkt deutlich macht, was die Figur attraktiv macht.
Nachteile: Die Entscheidungen sind meist eingeschränkter als in anderen Systemen. Kaum ein Klassensystem erlaubt eine "freie" Charaktererschaffung, ganz nach den Vorstellungen des Spielers.
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