aber wo ist der sinn darin, wenn letztlich nur darum geht möglichst oft zu sterben und bestimmte stellen ewig oft zu wiederholen? klar, so kann man ein spiel in die länge ziehen und es mag ja sicherlich angenehm sein, wenn mans dann doch irgendwann schafft, aber der weg dahin besteht doch aus purem frust und dafür spiel ich kein videospiel. ich mein es sei wirklich jedem vergönnt, der spaß daran hat, aber ich kanns persönlich absolut nicht nachvollziehen...
Der Unterschied zu anderen Spielen ist nunmal, dass man für Fehler bestraft wird - die Bestrafung endet meist mit dem Tod des Charakters und soll dem Spieler den Denkanstoß geben, dass man etwas falsch gemacht hat. Wenn man kontinuierlich an einer Stelle hängen bleibt, hat man entweder nicht aus seinen Fehlern gelernt, nicht nach alternativen Routen gesucht oder ist schlicht zu ungeduldig.
Wenn ich mir manchmal aus Langeweile Playthroughs von Dark Souls ansehe, wie andere Leute spielen, dann bin ich selbst erstaunt, was es noch für Wege gibt, voran zu kommen, an die ich selbst nicht gedacht habe.
Von daher ist es zu Recht das RPG of the Year.![]()
~Death's vastness holds no peace. I come at the end of the long road - neither human, nor devil. All bends to my will~
~What do you intend to accomplish by avoiding... God's justice? Where will you go...?~
da gibts andere wege? ich war ja nicht weit gekommen, nur etwas weiter als zu diesem einen eber da, der von skeletten umgeben auf dich zurennt, wenn du ihm zu nahe kommst, aber da war wenig mit alternativwegen und wenns doch mal einen gab, war da ein gegner der dich mit einem hieb tötet. ich bin auch nie dauernd an einer stelle hängen geblieben, sondern immer wieder mal woanders verreckt, meistens auf dem weg zu meinen hinterlassenen seelen irgendwo. und wenn ich da 20 minuten ohne speicherpunkt zock, verreck und dann alles nochmal machen muss, hat das für mich nix mit motivation o.ä. zu tun, ich finds einfach nur frustrierend. noch schlimmer ists, wenn ich deswegen sterb, weil die kameraführung oder die steuerung streikt, was mir beides ein paar mal passiert ist...
Dark Souls ist Spielen in Reinkultur.
Der eigentliche Sinn eines Videospiels, alles was ein richtiges Videospiel ausmacht und wieso man überhaupt Videospiele spielt, manifestiert sich in Dark Souls.
Dark Souls ist nicht das einzige Spiel, wo das so ist, aber es ist eines der SEHR wenigen.
Naja, es gibt einige Leute, die haben nicht die Zeit sich sowas wie Dark Souls zu geben. Ich finde auch dass Spiele generell nicht zu einfach sein sollten, aber das was DaS da abliefert ist schon "krank".Gott sei Dank ist nicht jedes Spiel so, sonst würde man gefühlte 0,2 Spiele pro Jahr durchspielen. Und der Schwierigkeitsgrad deffiniert noch lange nicht ein Videospiel, also ehrlich. xD
naja, wie gesagt: mir hat das zocken eben keinen spaß gemacht. sonst hätte ich mich von der dauernden sterberei auch ner abhalten lassen. aber jedem das seine.
Ich hab selber vielleicht 2h pro Tag für mich und komm trotzdem auf meine 130h. Das ist mehr eine Frage der Geduld und wie sehr dich Videospiele an sich interessieren.Zitat
Also wären Demon´s Souls und Dark Souls immer noch die gleichen Spiele, wenn sie nur halb so schwer wären?Zitat
Nachdem ich nunmehr ca. 13 Stunden in der Welt von Dark Souls verbracht habe, denke ich, dass ich auch schon mal ein paar Ersteindrücke hier hineinschreiben kann.
Vorweg: Ich habe schon etwas länger mit dem Spiel geliebäugelt, mich aber bisher noch nicht dazu durchringen können, es mir zu kaufen. (Man könnte auch sagen, ich hab mich nicht getraut). Demon's Souls habe ich auch nie gespielt, demnach wusste ich auch nicht, was mich in Dark Souls so ungefähr erwartet und wie hart es wirklich ist.
Dann habe ich es zu Weihnachten geschenkt bekommen, womit jede Ausredemöglichkeit im Prinzip zerschmettert wurde. Bisher bin ich absolut positiv überrascht, ich würde gar "begeistert" sagen.
Einerseits wäre da die grandiose optische Gestaltung. Ein derart grandioses Dark Fantasy-Design hätte ich einem japanischen Entwicklerstudio heutzutage fast schon gar nicht mehr zugetraut. Das Gegnerdesign reicht von bodenständigen Skeletten und Ghoulen bis absolut grotesk wirkenden Bossen (Gaping Dragon als Beispiel), denen man den japanischen Einschlag zwar anmerkt, er den düsteren Stil des Spiels aber in keiner Weise bricht oder zu over-the-top wirkt. Auch die Locations sind mit ihren geschickt eingesetzten Nebel- und Lichteffekten atmosphärisch derart dicht, wie ich es zuletzt höchstens bei Skyrim erlebt habe.
Ein anderer Pluspunkt ist eben die konstante Gefahr bzw. die Gefährlichkeit dieser Welt und ihrer Bewohner. Es gibt einfach nichts, was man auf die leichte Schulter nehmen sollte und wie Sylverthas es schon gesagt hat, lernt man in diesem Spiel, wieder mit Bedacht vorzugehen, da man im Gegensatz zu vielen anderen Spielen heutzutage jedem Gegner in Dark Souls mit einem gewissen "Respekt" begegnen muss, um nicht ganz schnell als Beilage auf der Schlachtplatte zu enden. Das bringt einfach eine ungeheure Spannung in die Streifzüge durch die verschiedenen Höhlen, Wälder oder Ruinen. Es erinnert mich häufig sogar ein wenig an die Spielerfahrung, die ich damals mit den alten Resident Evil-Spielen hatte. War man hier unvorsichtig, ist man auch gerne mal einem geschickt platzierten Zombie oder - schlimmer noch - Hunter in die Arme respektive Krallen gelaufen und musste viel unnötigen Schaden kassieren. So ist das Spiel natürlich heutzutage sicher nicht mehr für Jedermann interessant, da man durchaus auch desöfteren mal sterben muss, um zu lernen, wie man sich beim nächsten Mal zu verhalten hat, aber der Belohnungseffekt ist - wie es schon in fast jedem Review zu dem Spiel zu Recht erwähnt wurde - einfach gewaltig, wenn man es dann wirklich geschafft hat.
Ich bin zwar erst in den Katakomben und weiß noch nicht, wie der Schwierigkeitsgrad im weiteren Verlauf noch anziehen mag, aber bisher finde ich es sogar noch etwas weniger schlimm, als ich erwartet/befürchtet habe. Ich habe allerdings schon gelesen, dass ich von den im Gegensatz zu damals mittlerweile erhöhten Seelendrops dank des aktuellen Patches profitiere. Darüber bin ich auch relativ froh, da ich es mir schon als relativ lästig vorstelle, noch weniger Seelen zu bekommen, was im Endeffekt eigentlich nur die Spieldauer streckt.
Als Kritikpunkt würde ich jedoch die Kameraführung und das Auto-Lock-on anführen. Teilweise zieht die schlechte Kameraperspektive sowieso schon schwierige Situationen ins Hoffnungslose und dass das Lock-on mit der gleichen Taste aktiviert wird wie die Kamerazentrierung, sorgt oft für noch mehr Chaos als nötig. Zum anderen ist das Backtracking teilweise etwas lästig, vor allem, wenn man einfach keine Ahnung hat, wo man als nächstes überhaupt hin soll. Anhaltspunkte gibt es ja nur sehr vage und dank fehlender Karte ist es auch manchmal nicht ganz leicht, die zum neu errungenen Schlüssel passende Tür zu finden. Dennoch nehm ich das gern in Kauf, da insgesamt die starke Atmosphäre und die nervenzerreißende Spannung einfach überwiegen.
Um meine bisherigen Eindrücke zum Spiel mal mit Jacob Taylors Worten zusammenzufassen:
Geändert von The Judge (04.01.2012 um 17:48 Uhr)
Kann mich dem ganzen Lob rund um das Spiel nur anschließen.
Es ist ein großartiges Rollenspiel geworden und ich bin derzeit mit meinem zweiten Charakter beschäftigt.
Mein Fazit zum Spiel kann man hier lesen:
http://forum.worldofplayers.de/forum...1#post17930048
Jemand hier, der einen Charakter um SL 127 hat und mich kurz mal das Channeler's Trident halten lassen kann? Leider hab ich mich verguckt und hab NG++ angefangen ohne das Ding zu haben. Bin zwar schon in Anor Londo aber ich hab wenig Lust mich noch mal durch die Archives zu quälen, alles andere hab ich schon. PS3 übrigens.
EDIT: nach einer Std. Farmen bei dem ersten Channeler hab ich das Ding doch bekommen, Platin![]()
Geändert von Akito (05.01.2012 um 18:40 Uhr)
Gibts es eigentlich eine Möglichkeit unbegrenzt Goldharz zu kaufen?
Viele Händler haben meist nur 1-2 Stück davon
Auch wenn die Werbekampagne den Eindruck erweckt, in DeS (und DaS) geht es nicht darum möglichst oft zu sterben sondern darum aufmerksam und vorsichtig zu spielen, weil hinter jeder Ecke der Tod warten kann. Klar ist es ne Umstellung meist unter Anspannung spielen zu müssen, in Zeiten von Spielen, die einem das ganze Spiel über an der Hand führen, aber selten hat man irgendwo sonst so ein gutes Gefühl, was erreicht zu haben (virtuell gesehen). Man gewöhnt sich an die Spielweise und irgendwo auch an die Tode
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Ganz zu schweigen davon, dass man in diesem Spiel vor den Gegnern sogar Respekt hat und sie nicht einfach Kanonenfutter auf dem Weg sind. Selbst relativ leichte Gegner haben das Potential einem noch Schaden zuzufügen, wenn man zu leichtfertig an das Ganze rangeht.
Und wenn wir vom vielen Sterben reden sollte man das meist exzellente Leveldesign nicht unter den Tisch fallen lassen. Meist sind die Stellen, die man am Stück schaffen muss, gar nicht so lang, wenn man die Shortcuts findet bzw. im Fall von Dark Souls auch die Bonfires.