Na ja, mir hat schon immer die Vorstellungen gefallen mal ein Devil May Cry mit einem riesigen Schloss à la Castlevania zu spielen. Interessant wären auch Prince of Persia-artige Level mit entsprechen Geschicklichkeitspassagen. Das Kämpfen sollte weiterhin im Vordergrund stehen aber hier und da ein paar andersartige Abschnitte wären durchaus nicht schlecht, vorausgesetzt sie werden entsprechend gut umgesetzt.
Das war auch zum Teil als ein Seitenhieb auf die heiße Luft von Capcom und Ninja Theory gedacht.Zitat
Eines vorweg, DMC4 ist nach DMC1 der Teil der sich am besten Verkauf hat. Über 2.48 Million Mal innerhalb eines Jahres. Rein aus finanzieller Sicht macht dieser Reboot absolut keinen Sinn. Aber auch aus der Gamer-Perspektive macht der Reboot keinen Sinn. Sehr, sehr, viele Spieler haben auf ein Devil May Cry 5 gewartet und warten immer noch auf ein Spiel das Reihe weiter nach vorne bringt, so wie es damals Devil May Cry 3 getan.Zitat
Devil May Cry 4 hat durchaus ein paar interessante Ansätze in die Reihe gebracht. Da wären Beispielsweise Neros Devil Bringer, die Rev-Mechaniken und Dantes Real Time Style Changing. Die Luft erscheint nur raus weil das Spiel relativ gesehen ein halbes Produkt ist, und nicht zu vergessen das es als Vorgänger DMC3 hatte. Und obwohl DMC4 ein halbes Game ist, ist es immer noch ein sehr gutes Spiel. DmC zeigt bisher nicht einen Fortschritt gegenüber den Vorgängern.
Ein potentielles Devil May Cry 5 kann auf so viele Arten Verbesserungen und Neuerungen in die Reihe bringen:
- Angefangen bei den freispielbaren Inhalten, etwas das in DMC4 totale Mangelware war. Waffen, Styles, Outfits und Charaktere aus Vorgängerteilen beispielsweise, während das Hauptspiel neue originelle Waffen und Styles liefert. Freispielbare Charakte hätten eigene Moves, Waffen und Styles, natürlich nicht in dem Umfang wie die Hauptcharakte (in meinem Idealfall Dante & Vergil). Trish oder Mary wären beispielsweise exzellente Kandiaten. Hell, schmeißt noch Deadpool als Crossover Promo zu Marvel VS Capcom mit rein.
- Styles: Das Realtime Style Changing kann verbessert werden, beispielsweise in dem man bestimmen welchen Style man den Slots und Knöpfen zuweisen kann.
- Hauptspiel: Statt 2 Charaktere in ein und die selbe Geschichte zu schleusen kann man es so gestalten das es zwei Charaktere gibt die die Geschichte aus jeweils aus ihrer Sicht darstellen. Das Szenario A / B Ding aus Resident Evil 2 wäre beispielsweise eine gute Inspiration.
- Bloody Palace: Mit optionalem Online-Co-op könnte man auch zu zweit abrocken. Dazu noch ein Haufen spielbarer Charaktere mit denen man gegen Gegner und Bossen aus allen Teilen der Reihe antreten könnte.
Und das wäre definitiv nicht alles... Andere Spieler haben bestimmt noch mehr Ideen.
Hier und das könnte man sich auch das ein oder andere von Konkurrenz abschauen. Bayonetta hat ein paar coole Sachen auf Lager die man sich abschauen könnte.
Über das Haarfarben Argument sind die meisten doch hinweg. Inzwischen werden hauptsächlich Trailer und Gameplayvideos auseinander genommen und diskutiert. Die Negativhaltung resultiert beispielsweise aus dem Erkennen von Fremdinhalten wie Slow-Mo Finisher und dem schrägen Dante Trigger, sowie den wiederverwerteten aber schlecht kopierten Moves von Dante und Nero. Es ist einfach nicht nachvollziehbar warum Capcom mit diesem Reboot an den Start gehen will, der bisher keinerlei Verbesserungen zur Originalreihe bieten kann, im Gegenteil man geht hier sogar eher einige Schritte zurück. Man sieht dieses Spiel und denkt sich: "Das ist nicht Devil May Cry!".Zitat
Ich habe kurz nach Verfassen meines Posts ein knapp 3 Wochen altes Interview mit Reuben gefunden. Laut ihm ist er nicht an dem Spiel beteiligt. Wie gesagt, für mich hat sich hauptsächlich das "great" in dem Gameplayvideo nach ihm angehört. Könnte gut sein das es ein Imitator ist. Wäre bei Capcom nicht das erste Mal, ich sage nur Wesker.