Ich finde die neue Ausrichtung interessant und will mir noch kein Urteil erlauben.

Ich mochte nur DMC 1, da es _wirklich_ was Neues war und vielen Entwicklern gezeigt hat, was in dem Hack'n'Slay Genre möglich ist. Das habe ich von allen Nachfolgern vermisst, da es im Endeffekt ein Aufguss mit neuen Kombos war. Wenn der neue Teil sowas in mir auslösen kann, was seinerzeit auch der 1. Teil geschafft hat, dann kann ich im Prinzip nicht dagegenwettern. Ich finde den Schritt von Capcom daher gewagt, aber keingeswegs dumm.

Daneben muss ich V-King auch zustimmen. Mir gefällt das Design auch nicht sonderlich, aber Capcom bietet immerhin etwas Neues. Alleine schon dieses Gefühl ,,Oh, der Hauptcharakter hat ein neues Design'' kann schon ein neues Spielgefühl bringen.

Capcom hat bestimmt das Potenzial von Bayonetta erkannt. Und eben auch, dass Devil May Cry dagegen eher die ,,Nummer Sicher'' ist. Dass man von der bekannten Formel abweicht und etwas Anderes (?) versucht, finde ich nicht verkehrt. Hier hat V-King eben recht: Peitscht ihn aus, wenn das Spiel tatsächlich scheiße geworden ist, aber straft ihn nicht Lügen, nur, weil man einen Gaylord spielt.