Die TGS dieses Jahr suckt. Ist zwar nicht das erste Mal, aber selten zuvor war so wenig Interessantes dabei. Vor allem für RPG-Fans eine Enttäuschung.
Das sehe ich völlig anders. Rundenbasierte Systeme haben ihre ganz eigene Existenzberechtigung, da sie spielerische Aspekte in einer Weise ermöglichen, die in Real Time so nicht umsetzbar sind. Zum Beispiel dass in erster Linie Wert auf Strategie und Taktik gelegt wird, wo die Entscheidungen des Spielers mehr Einfluss auf den Kampfverlauf haben als seine Geschicklichkeit. Schon klar, dass das nur wenige JRPGs wirklich gut umsetzen, aber die, die es tun, möchte ich nicht missen, und das könnte ein Echtzeit-Kampfsystem nunmal nicht besser machen. Im Gegenteil, viele Action-RPGs bzw. Action Adventures arten in monotonem und vor allem hektischen Gekloppe aus, was dann auch nicht viel besser wäre. Insofern handelt es sich imho nicht um ein vernachlässigbares Relikt aus vergangener Zeit, sondern um ein zu pflegendes Genre-Element. Wobei ich trotzdem nichts gegen Echtzeit-Kampfsysteme oder die Mischung aus beiden Arten wie mehrfach in Final Fantasy gesehen habe. Wenns dann übertrieben kompliziert wird wie offenbar in Resonance of Fate, ists halt dumm gelaufen ^^
Jedenfalls ... wenn alle wie Liferipper Action-Kampfsysteme für das einzig Wahre hielten, dann würden die Leute auch kein Schach mehr spielen sondern lieber als Bauern, Läufer, Türme und Könige verkleidet in den Wald gehn und sich LARP-mäßig die Rübe einschlagen

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