Innerhalb von gerade mal vier Stunden hat dieser Thread 529 Views erreicht. Mehr als zum Beispiel "Eure Quellen und Inspirationen" in vier Tagen. Das dürfte hinreichend bezeugen, dass Trash ein Schlagwort ist, auf das reagiert wird. Dies nur nebenbei bemerkt, meine Intention den Thread zu öffnen hängt natürlich nicht damit zusammen irgendetwas zu Beweisen.

Es ist sehr, wirklich sehr interessant, die Aussagen und Meinungen hier zu lesen. Aber eine Aussage hat mich doch relativ entsetzt. Roady_090 schrieb: "Wenn sich Entwickler ernsthafter Spiele darüber beschweren, dass sie entgegen einiger Trashspiele zu wenig Aufmerksamkeit bekommen, dann solllten sie vllt. mal überlegen, woran das liegt, anstatt sich über Trashgames aufzuregen ". Du willst also sagen, dass Legend of Midor, im Gegensatz zu Fantasy of Master 2 schlechter abschneidet, weil ersteres ein Rollenspiel ist und das Genre zu genüge bearbeitet wurde? Du schreibst weiterhin, dass nur innovative Spiele wie Vogelfrei oder SKS herausstechen. Das mag gut sein, aber damit stellst du in deiner Gesamtaussage Trashspiele auf die selbe Kreativitätsstufe und gibst ihnen den Mantel von Innovation. So wie sich Rollenspiele irgendwo abnutzen, tun es auch Trash/Fun-Games. Ich stimme da V-King zu, dass Trash oft [Man beachte dieses Wort] als Ausweg benutzt wird, wenn man sonst nichts zu Stande bringt.

Und Owly, ich denke schon, dass es Auswirkungen hat. Vielleicht nicht direkt auf dich, aber die Pferd am Herd Reihe hat sich nicht von alleine fortgesetzt und du siehst ja, dass einige das Genre, wenn man es so schimpfen möchte, mit Feuer und Flamme verteidigen. Btw. bin ich mir - unabhängig von dem eigentlichen Thema- gerade nicht sicher, wer sich diesen Text überhaupt durchliest, ich glaube, dass einige die Angewohnheit haben, nur den Anfang zu lesen und sich den Rest zu denken. Deshalb würde ich gerne das Wort Zorc irgendwo in Antworten auftauchen sehen, als Zeichen, dass der Text gelesen wurde. Danke.

Und nochmal: Sicher hat etwas Existenzberechtigung, so lange genug Leute sich daran erfreuen, nein eigentlich sogar, wenn sich nur einer daran erfreut. Aber das heißt nicht, dass es gut sein muss. Es ist die selbe Sache wie mit schlechten Filmparodien ala Beilight oder Meine Frau, die Spartaner und Ich. Es gibt durchaus Leute, die sich diese Filme ansehen. Aber deswegen sind sie nicht gut. Beziehungsweise könnte man stattdessen auch gute Spiele spielen.

Natürlich kann ich diese Werke ignorieren, natürlich brauche ich die Threads nicht zu öffnen. Aber wie schon an anderer Stelle gesagt wurde, Leute wie Byder haben die Kapazitäten besseres zu machen. Also gute Spiele.

Sehr Interessant ist das Statement von Byder selbst. Sollte man unbedingt lesen.