Laurenz' Morgen begann abermals bedrohlich still. Etwas schien sich an seinen Fallen zu schaffen gemacht haben. Kein angenehmer Gedanke für ihn, da er sie ja hauptsächlich ausgelegt hatte, um sich im Falle eines Falls mehr Zeit zu verschaffen. Mit Erleichterung stellte Laurenz fest, dass es sich nur um ein Kaninchen handelte, welches sich in einem seiner Netze verfangen hatte. Es war in beiderlei Interesse, dass Laurenz das Tier wieder aus dem Netz befreite.
(Das Tier ist unruhig… Als würde es irgendetwas suchen) Nachdem er die Netzfalle neu ausgelegt hatte, machte er sich auf den Weg zum Dorf.
Am Waldrand begegnete er Roland, dessen Blick abwechselnd in eine Karte versunken oder hoch in den Himmel gerichtet war. Man hätte sich problemlos an ihn anschleichen können, ohne dass er irgendetwas bemerkt hätte.
Doch Laurenz sprach ihn an: "Hee da, Roland! Was sucht Ihr dort am Himmel? Hat Euch der Pfaffe auch das Ammenmärchen von einer Festung dort oben erzählt?"