Ergebnis 1 bis 20 von 21

Thema: Wo ist bei euch die Grenze?

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Das mit den Taliban war nur der Aufhänger für das Topic, versteift euch da jetzt nicht so drauf ^^ Es geht, wie im Topic auch angesprochen, eher darum, ob es für euch in diesem Medium Grenzen gibt, die man nicht überschreiten sollte.

    Davon abgesehen finde ich das Geschehen in Afghanistan zu aktuell und zu emotional geladen, alsdass man jetzt unbedingt im Multiplayer auf Taliban-Jagd gehen muss. Irgendwie makaber. Aber wer bin ich schon, ist eh nicht mein Genre

  2. #2
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Das mit den Taliban war nur der Aufhänger für das Topic, versteift euch da jetzt nicht so drauf ^^
    achsoooo...

    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Davon abgesehen finde ich das Geschehen in Afghanistan zu aktuell und zu emotional geladen, als dass man jetzt unbedingt im Multiplayer auf Taliban-Jagd gehen muss
    ...hää? jetzt doch wieder Taliban...Sammel dich mal, anscheinend hast du vorhin nen kleinen Knachs abbekommen.
    Oder willst du ne gesetzliche Regelung, dass Shooter-Settings mind. 3 Jahrzehnte in der Vergangenheit liegen müssen?

    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    . Irgendwie makaber. Aber wer bin ich schon, ist eh nicht mein Genre
    Ja das musst du selbst wissen...

    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Es geht, wie im Topic auch angesprochen, eher darum, ob es für euch in diesem Medium Grenzen gibt, die man nicht überschreiten sollte.
    Nach ethischen Gesichtspunkten sind IMHO diese Grenzen in Shootern entweder IMMER überschritten oder NIE.
    Macht es einen Unterschied ob ich Nazis, Taliban oder Kinderschänder abschieße? Das sind doch alles Menschen- Also macht es für mich auch keinen Unterschied ob ich im Spiel eben die Rolle eines Talibans, oder die eines US-Soldaten übernehme- Ich töte virtuell, virtuelle Menschen.
    Versteht mich nicht falsch, ich hab damit überhaupt kein Problem- Shooter sind nicht gerade mein liebstes Genre, aber ich baller ab und zu auch manchmal mit dem Pad druch die Gegend.
    - Und Leute die damit ein Problem haben, sollten einfach die Finger von solchen Spielen lassen...oder in die Politik gehen und mit ihrem Unverständnis und ihrer Ignoranz erst sog. Killerspiele verbieten und dann (weil Sie nicht wissen wo sie Grenzen ziehen sollen) Mario verbieten, weil er unschuldige Schildkröten tötet.

  3. #3
    Zitat Zitat
    ...hää? jetzt doch wieder Taliban...Sammel dich mal, anscheinend hast du vorhin nen kleinen Knachs abbekommen.
    Oder willst du ne gesetzliche Regelung, dass Shooter-Settings mind. 3 Jahrzehnte in der Vergangenheit liegen müssen?
    Ja, etwas untrukturiert, sorry ^^ Wollte mich nur auch noch dazu äußern....da man schon grad beim Thema war.

    Nein, klar, das mit so einer Regelung ist Quatsch. Ich will jetzt nicht mit Todschlagargumenten kommen, aber nach 9/11 wurden auch die Spots zu Ace Combat 4 nicht mehr ausgestrahlt. Ich persönlich finde, und das zeigt sich hier an dem eben genannten Beispiel, dass man solche aktuellen Themen sensibler behandeln könnte. Und das tut man eben nicht, indem man Taliban-Charaktere erstellt. Nur meine Meinung


    Zitat Zitat
    Nach ethischen Gesichtspunkten sind IMHO diese Grenzen in Shootern entweder IMMER überschritten oder NIE.
    Macht es einen Unterschied ob ich Nazis, Taliban oder Kinderschänder abschieße? Das sind doch alles Menschen- Also macht es für mich auch keinen Unterschied ob ich im Spiel eben die Rolle eines Talibans, oder die eines US-Soldaten übernehme- Ich töte virtuell, virtuelle Menschen.
    Versteht mich nicht falsch, ich hab damit überhaupt kein Problem- Shooter sind nicht gerade mein liebstes Genre, aber ich baller ab und zu auch manchmal mit dem Pad druch die Gegend.
    - Und Leute die damit ein Problem haben, sollten einfach die Finger von solchen Spielen lassen...oder in die Politik gehen und mit ihrem Unverständnis und ihrer Ignoranz erst sog. Killerspiele verbieten und dann (weil Sie nicht wissen wo sie Grenzen ziehen sollen) Mario verbieten, weil er unschuldige Schildkröten tötet.
    Ja, stimmt. Kann man so stehen lassen. Es sind ja nicht unbedingt nur Shooter, sondern auch Spiele wie Manhunt oder meinetwegen sogar Silent Hill, die mMn fragwürdig sind (ich mag die Spiele dennoch, aber nicht wegen der dort gezeigten Perversitäten ).

    Sowas wie Wolfenstein finde ich im Übrigen eher unbedenklich. Die Kontext ist hier eben ein anderer als bei Medal of Honor. Die Spiele nehmen sich selbst nicht sonderlich ernst.

    Also, was man mal hinterfragen könnte ist, ob man einige Sachen in Spielen wirklich zeigen _muss_, oder ob die Entwickler nicht an einigen Stellen zu weit gehen. (wertungsfrei in den Raum gestellt)

  4. #4
    Zitat Zitat von thickstone Beitrag anzeigen
    Davon abgesehen finde ich das Geschehen in Afghanistan zu aktuell und zu emotional geladen, alsdass man jetzt unbedingt im Multiplayer auf Taliban-Jagd gehen muss. Irgendwie makaber. Aber wer bin ich schon, ist eh nicht mein Genre
    Prinzipiell ist da natürlich was dran. Andererseits erhält man mit jeder in gewisser Weise gewagten Thematik (vermutlich sogar mit jeder Thematik, egal, wie gewagt sie ist) eine Reaktion von irgendeiner Gruppe Menschen, die sich dadurch aus irgendwelchen Gründen angegriffen fühlen.

    Das gilt nicht nur für Spiele, sondern für jedes Medium.

    Dass die Entwickler das hauptsächlich machen, um ein wenig auf die Kacke zu hauen und danach alles mit "Ist eh nurn Spiel" abschmettern ist eine ganz andere Problematik.

    Denn, wenn man mit solchen Argumenten ankommt und anstößige Thematiken nur verwurstet, weils eben freie PR ist, könnte es noch ne Zeit dauern, bis Spiele nicht mehr so kritisch betrachtet werden.

    Wenn man Eier hätte, würde man zu der Entscheidung stehen und es nicht mit "nur" abschmettern.

    Prinzipiell finde ich an so einer Sache nichts wirklich Schlimmes. Den Opfern (bzw. eher Angehörigen) wird es in 5 Jahren, bei der Nachricht, es gebe nun ein Spiel, bei welchem man die "Feindpartei" spielt, auch nicht wirklich besser gehen.
    Und, wie gesagt, man findet für jede Menschengruppe eine Thematik, die ihnen sehr nahe geht und sie stark angreift.

    Lediglich für alle anderen Menschen, die eben keine direkten Leidtragenden waren, verjährt sowas eben nach einiger Zeit, deswegen gibt es DANN auch keinen öffentlichen Aufruhr mehr.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •