Avery lag bei ihm in der Hütte heulend auf dem Bett. "Was habe ich bloß getan?", schniefte er. "Wieso ausgerechnet sie?" Er dachte daran, was passieren würde, sollte Lilith kein Werwolf sein. Sie alle hätten dann das "B" völlig falsch interpretiert......und dieser verdammte Hexenjäger-Anführer, der das ganze dorf hypnotisierte, würde sein Leben lassen, dafür sorgte er. Sein Blick verhärtete sich. Dieser verdammte Godfrey mit seinem Nicolo. Die würden was erleben, sollten sie heute nicht Recht haben.
Er kramte entschlossen in dem Kram in der Kiste, den ihm seine Eltern hinterlassen hatten. Ein seltsam geformtes Schwert war auch dabei. Und außerdem hatte er ja immernoch dieses tolle Buch in seinem Keller. Ja. Durch diese beiden Gegenstände würde er dem Hexenheini das leben schwer machen, sollte Lilith kein Werwolf sein. Avery legte das Schwert in die Kiste zurück und verschloss die Kiste. Dann fasste er einen Entschluss. Er war schließlich ein Mann und konnte nicht seine eigene Entscheidung infrage stellen. Also verließ er wieder das Haus und schritt gradewegs auf den Dorfplatz zu und die Ungewissheit, was mit Lilith in wenigen Augenblicken passieren würde, mit ihm.
Als er dort angekommen war, sah er sie schon. Die Schönheit des Dorfes, der Ex-Hauptmann quasi schon, die Meisterin ihres Handwerks, von der er einiges gelernt hatte. Er konnte sie kaum ansehen. Und er wollte wieder weglaufen. Doch er blieb stehen, erinnerte sich an sein Versprechen ihm gegenüber und wartete auf die Exekuter.