"Seit gestern Nacht hat sich noch ein wenig geändert. Bei Laurenz bin sich mir immer unsicherer. Isch weiß nischt, ob es Unwissen'eit ist, dass er Godfrey und mich ständig 'interfragt und das Thema auf andere Dinge lenken will oder ob er dies gezielt macht. Wir sollten ihn auf jeden Fall im Auge be'alten.
Avery macht sisch auch immer verdächtiger. Auch 'ier vermag isch nicht genau zu sagen ob es die Verzweiflung ist, dass wir seine wahre Identität erkannt 'aben, die ihn treibt oder es einfach nur die Unerfahren'eit eines kleinen Jungen ist, der sich mit den falschen Leuten abgegeben 'at."

Nicolo machte eine kleine Pause um einen Schluck Wein zu trinken. Er seufzte: "Es ist wahr'aftig nicht leicht seine neu gewonnenen Kameraden anzuklagen, doch uns bleibt keine andere Wahl. Wichtig ist, dass wir zusammen'alten. Je mehr Leute angeklagt werden, desto größer ist der Einfluss der Wölfe auf die Entscheidung."
Er stellte sein Glas wieder ab und ging zu Isabella: "Isch weiß, dass ihr ein guter Mensch seid und ihr schon einige Zeit mit uns auf der Jagd nach Un'eiligem seid. Doch trotz unseres gemeinsamen Zieles 'atten wir Godfrey, du, der arme Konrad und isch nie viel was uns verband. Wir waren nie mehr als Kampfgefährten. Auch 'eute verlange isch nicht mehr von euch als uns im Kampf beizuste'en. Können wir auf euch zählen, Isabella?"