Also ich habe ein wenig Erfahrung mit Probearbeiten und das sogar auch in einer Küche eines ganz gut besuchten Hotels. Meine Noten waren nicht die besten, aber ausreichend auch beim bewerbungsgespräch konnte ich überzeugen.
Pünktlich war ich auch immer und ich habe auch immer mein bestes gegeben.
Vor dem probearbeiten hatte ich bereits in nem anderem Restaurant Praktikum gemacht, war also nicht ganz unerfahren. Nur das, was dem Chef in einer Küche am wichtigsten ist, ist NICHT die schnelligkeit mit der du arbeitest(die kommt später von ganz alleine) sondern die Frage der Belastung.
Mir wurde zum Beispiel gesagt, dass man mir ansehen konnte wie fertig ich nach einem Tag war. Und das es mir auf dauer nicht gut täte. Mit den Kollegen habe ich mich super verstanden, sofort nach der ersten sekunde, in das Team hatte ich auch super gepasst. Nur wie gesagt, hätte ich die Belastung nicht lange aushalten können. Und deshalb hat er sich gegen mich entschieden.
Mein Tipp um wirklich zu überzeugen:
Gib alles was du hast, steck leidenschaft in deine Arbeit, aber übertreibe es nicht. Wenn du mal nicht mehr kannst, setz dich ein paar Minuten und mach ne Pause. Frag deinen Chef ob du es darfst, ruhig mit der Begründung, dass du dich nicht ZU sehr belasten willst.
Das klingt vielleicht jetzt nach Faulheit, aber in einer Küche ist es alles andere als das.
In einer Küche arbeiten ist ein knochenharter Job und es ist nicht einfach dem stand zu halten. Ich habe das leider erst beim Probearbeiten gemerkt. Solltest du am ende auch so empfinden, dann gib aber den "Traum" vom Koch werden nicht auf, eine gute Alternative ist immer noch ein Katinenkoch. Da ist die Belastung mindestens 75% geringer.
Wenn du glaubst das, dass was och gerade geschrieben habe Bullshit ist, vergiss es wieder. Weiß nur nicht wie ich dir das anders erklären könnte![]()