"Wenn euch die Steine am meisten Angst machen", lachte Nicolo, "dann sollten sich die Wölfe vor euch wohl in Acht nehmen!"
Zusammen gingen die beiden zum Badhaus und Nicolo dachte über das nach was Godfrey ihm gesagt hatte. Er hatte wirklich Glück: Er hatte nie wirklich großes Leid erfahren müssen. Auch wenn sein ältester Bruder als Erbe natürlich eine bessere Stellung hatte, so ging es Nicolo und seinen anderen Brüdern niemals schlecht. Vielleicht hatte er sich deshalb nie wirklich mit Godfrey anfreunden können - die Motivation der beiden für Gott zu kämpfen war eine völlig andere. Doch mittlerweile hatte sich dies geändert. Nicolo war sich bewusst, dass Godfrey sich nicht mit jedem über das Gesetz hinweggesetzt und das kleine Mädchen verschon hätte. Er war tatsächlich sogar etwas stolz, dass Godfrey, der mehr Lehrer als Freund war, ihn mittlerweile als gleichberechtigten Kameraden sah.
Nicolo konnte es kaum erwarten zusammen mit ihm und Isabella nun auch die weiteren Wölfe zu jagen. Er war sich bei einigen schon ziemlich sicher und auch Godfrey wirkte sehr zuversichtlich. Zusammen mit der klugen Isabella und Konrads Beistand sollten sie keine Probleme haben diese Untiere zu vernichten.