Lilith war nach wie vor verlegen in Gegenwart der wunderschönen Hexenjägerin, deshalb plapperte sie die ganze Zeit dummes Zeug... Dies war ihr bewusst, und hatte zur Folge, dass sie nur noch mehr redete.

Als sie eine Weile lang, Isabella hatte geduldig zugehört und sogar geantwortet, so gegangen waren, stieß Avery zu ihnen. Er ließ seinem Ärger über den Hauptmann freien Lauf, und Lilith verstummte und verlor nun endlich etwas ihrer Nervosität, da ihre Gedanken auf das Unausweichliche gelenkt wurden: Lester sollte ein Werwolf sein. Ein schmerzhafter Stich durchfuhr die Bäckerin, als sie an den Moment dachte, da sie ihm Treue geschworen hatte.
Doch es gab noch jemanden, den dieser Schwur betraf, und dieser stand nun nicht mehr auf der Seite des Hauptmannes. Wenn selbst er Lester verdächtigte... Er, dem sie mehr als jedem anderen vertraute.
Doch war sie nicht sicher, ob sie je wieder Hoffnung oder Kraft schöpfen konnte, wenn sich wirklich herausstellen sollte, dass der Hauptmann nicht der war, der er vorgab zu sein. Ihm waren sie gefolgt, auf ihn hatten sie gehört...

Seufzend ging Lilith neben den anderen beiden her, und Avery hatte nun den plappernden Part übernommen, bis sie schließlich an den heißen Quellen ankamen.